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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1 Gib es ihr hundertfach zurück
  2. Kapitel 2: Die Begegnung mit Evan Seet
  3. Kapitel 3 Sein Doppelgänger
  4. Kapitel 4 Tussaud Der Wunderdoktor
  5. Kapitel 5 Erinnerst du dich jetzt?
  6. Kapitel 6 Der echte und der falsche Kyle
  7. Kapitel 7 Lass sie den Preis zahlen
  8. Kapitel 8 Mama ist die Wunderärztin
  9. Kapitel 9 Mama tut es leid
  10. Kapitel 10 Ich möchte etwas über meine Mama wissen
  11. Kapitel 11 Die Mutter und der Sohn trafen sich
  12. Kapitel 12 Folge ihr
  13. Kapitel 13 Es liegt wirklich an dir
  14. Kapitel 14 Sie sind ihre Kinder
  15. Kapitel 15 Ich kann nicht zulassen, dass er Juan sieht
  16. Kapitel 16 Wo ist die Dame von gestern?
  17. Kapitel 17 Kapitulation
  18. Kapitel 18 Es scheint, dass Kyle dich wirklich nicht mag
  19. Kapitel 19 Zwei Stunden am Tag ausgehen
  20. Kapitel 20 In die Bar gehen
  21. Kapitel 21 Seltsame Frau
  22. Kapitel 22 Hillside Villa
  23. Kapitel 23 Juan als Kyle
  24. Kapitel 24 Juan und Kyle treffen sich
  25. Kapitel 25 Hungerstreik
  26. Kapitel 26 Sylphiette Lane
  27. Kapitel 27 Wache halten
  28. Kapitel 28 Wieder hereinschleichen
  29. Kapitel 29 Ein Vergnügungspark
  30. Kapitel 30 Spielzeug
  31. Kapitel 31 Versammlung
  32. Kapitel 32 Verwöhnt
  33. Kapitel 33 Anders als die Anderen
  34. Kapitel 34 Entführt
  35. Kapitel 35 Arrogant und unvernünftig
  36. Kapitel 36 Nachgeben
  37. Kapitel 37 Auf dem Weg zur Hillside Villa
  38. Kapitel 38 Mama
  39. Kapitel 39 Unvermeidliches Schicksal
  40. Kapitel 40 Schotterstraße
  41. Kapitel 41 Fragen stellen
  42. Kapitel 42 Ein zweiter Versuch
  43. Kapitel 43 Wo ist sie
  44. Kapitel 44 Rache
  45. Kapitel 45 Die Verletzung
  46. Kapitel 46 Wiedervereinigung
  47. Kapitel 47 Die Rückkehr
  48. Kapitel 48 Erster Schultag
  49. Kapitel 49 Ein Kampf
  50. Kapitel 50 Eine interessante Entdeckung

Kapitel 2: Die Begegnung mit Evan Seet

Fünf Jahre später. Am Flughafen von Y City.

Nicoles Gesicht war vollständig von einer Sonnenbrille und einer Gesichtsmaske verdeckt. Tatsächlich war sie so eingehüllt, dass sie einer Mumie ähnelte.

Sie fragte sich, ob der Mann, der es ihr „hundertfach zurückgeben wollte“, in den letzten fünf Jahren überall nach ihr gesucht hatte.

Wenn es nicht darum ginge, eine bestimmte Person zu retten, würde sie nie das Risiko eingehen, zurückzukommen.

Mit klopfendem Herzen schleppte sie ihren Koffer vorwärts, und je weiter sie ging, desto schneller ging sie. Währenddessen trotteten die drei Kleinen hinter ihr her und versuchten, mit ihren kurzen Beinen mitzuhalten.

Plötzlich ertönte eine hohe Stimme laut und deutlich hinter ihr: „Mami, du gehst zu schnell. Ich bekomme schon Hunger, wenn ich nur versuche, mitzuhalten! Ich habe Appetit auf Schokolade, Cupcakes, French Toast und –“

„Pssst …“ Nicole drehte sich um und legte einen Finger auf die Lippen, aus Angst, dass sie zu viel Aufmerksamkeit erregen könnten – ungewollte Aufmerksamkeit. Die Stimme gehörte einem Mädchen namens Maya. Sie war Nicoles jüngstes Kind und durch und durch eine Vielfraß. „Benimm dich, Maya. Mama bringt dich später zum Nachtisch, okay?“ Mayas Augen leuchteten auf und sie nickte begeistert.

Neben ihr stand Nina, die eine exakte Kopie von Maya war. Sie schüttelte erwachsen den Kopf und stieß einen tiefen Seufzer aus. „Wenn du weiter so isst, wirst du ein fettes Schwein! Wir sollten auf unseren Körper aufpassen, Maya.“ Maya drehte sich um und warf Nina einen unglücklichen Blick zu. „Sag es nicht so, als würdest du nicht essen!“ „Das nennt man probieren. Ich nehme nur einen Bissen!“ „Ein Bissen zählt noch!“ „Nein, das tut es nicht!“ „Doch, das tut es!“

„Nein, das tut es nicht! Sag es ihr, Juan!“

Nina konnte es nicht mehr ertragen und bat ihren Bruder um Hilfe.

Juan befand sich plötzlich in einer schwierigen Lage und kratzte sich am Kopf. Er war sich nicht sicher, was er tun sollte. Da Nina und Maya beide seine Schwestern waren, wusste er nicht, wem er helfen sollte. „Ich denke … ihr habt beide recht!“

Als Nina und Maya seine Antwort hörten, verdrehten sie die Augen und schnaubten laut, bevor sie weiterstürmten. „Also gut, das reicht jetzt, Kinder. Kommt schon.“

Nicole streichelte sanft Juans Kopf, woraufhin er nickte und ihr folgte.

Von den dreien war Maya die Kleinste. Wütend stampfte sie vorwärts, ohne zu schauen, wohin sie ging, stieß dabei versehentlich gegen das Bein einer Frau und fiel auf den Boden zurück. „Was zur Hölle? Bist du blind?“

Maya sah zu der Frau auf, die aussah, als wolle sie ihr den Kopf abbeißen. Diese Frau ist so wild. „Maya! Geht es dir gut?“

Als Nina sah, wie ihre Schwester niedergeschlagen wurde, eilte sie herbei und half Maya auf. Dann musterte sie die Frau von oben bis unten. Obwohl die Frau sehr schön war, konnte sie ihrer Mutter nicht das Wasser reichen. Außerdem gefiel Nina ihre Unhöflichkeit nicht, und das stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. „Warum siehst du mich so an? Entschuldige dich!“, schrie die Frau Nina an.

„Es tut mir leid, Ma’am!“, sagte Maya mit ihrer süßen Stimme und sah die Frau mit großen Augen an, die vor Aufrichtigkeit glänzten. Nina hingegen starrte ihre kleine Schwester ausdruckslos an. Was macht Maya? Warum hat sie sich entschuldigt? „Sie auch! Entschuldigen Sie sich bei mir!“, befahl die Frau Nina in überlegenem Ton.

Nina starrte sie jedoch unverwandt an und stand wortlos da. „Was ist los?“ „Was ist los?“

Eine Männer- und eine Frauenstimme ertönten im Gleichklang.

Eine der Stimmen gehörte Nicole, während die andere …

Die andere Stimme kam Nicole ziemlich bekannt vor, also blickte sie instinktiv auf und ihr Herz blieb fast stehen. Sie senkte hastig den Kopf und fluchte in ihrem Herzen heftig.

Es ist der Mann von vor fünf Jahren! Der verdammte Evan Seet!

Was für eine erbärmlich kleine Welt! Ich kann es nicht glauben, dass ich ihm begegnet bin, als ich dieses Land betrat!

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