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Capitoli

  1. Kapitel 101: Fangen Sie wieder mit der Diät an
  2. Kapitel 102 Kein Abendessen für Edmund
  3. Kapitel 103 Das köstliche Essen genießen, das Chelsea gekocht hat
  4. Kapitel 104 Sie muss gehen
  5. Kapitel 105 Telefonanruf
  6. Kapitel 106 Auf der Suche nach Chelsea
  7. Kapitel 107 Ich muss es nicht erklären
  8. Kapitel 108 Edmunds Schutzversuch
  9. Kapitel 109 Unglaubliche Worte
  10. Kapitel 110 Ihn verscheucht
  11. Kapitel 111 Nicht verwandt
  12. Kapitel 112 Hiltons schlechtes Schauspiel
  13. Kapitel 113 Chelseas Trick
  14. Kapitel 114 Goldmine
  15. Kapitel 115 Hör auf, dich um sie zu kümmern

Kapitel 1 Schwerer Herzschmerz

„Edmund, du bist seit drei Jahren mit Chelsea verheiratet. Es ist höchste Zeit, dass du ein Kind bekommst. Ich möchte meine Urenkel kennenlernen, bevor der Tod mich holt.“

Durch die leicht geöffnete Tür drang die ernste Stimme eines alten Mannes aus dem Arbeitszimmer.

Ein junger Mann antwortete kühl: „Warum sollte ich ein Kind mit einer Frau bekommen, die ich nicht liebe?“

Chelsea Williams wollte gerade an die Tür klopfen, um ihnen mitzuteilen, dass das Abendessen fertig war. Doch als sie ihr Gespräch hörte, erstarrte sie. Ihr Gesicht wurde im Bruchteil einer Sekunde blass.

Die Stimme des jungen Mannes erklang erneut. Diesmal war sie fester und abweisender. „Opa, nur damit wir uns einig sind: Du wirst keine Urenkel von mir bekommen, solange ich mit Chelsea verheiratet bin. Ich möchte nicht, dass sie die Mutter meiner Kinder wird. Also nerv mich nicht noch mal mit diesem Thema!“

„Du Göre!“, schrie der alte Mann wütend. Im nächsten Moment hörte man das Geräusch einer Tasse, die auf dem Boden zerschellte. Darauf folgte das Geräusch näher kommender Schritte.

Chelsea ging eilig ins Badezimmer nebenan, um sich zu verstecken. Dabei kratzte die scharfe Kante des Waschbeckens ihre Taille.

Ein heftiger Schmerz schoss von ihrer Taille bis zu ihrem Herzen. Dann durchfuhr er ihren ganzen Körper. Sie zitterte und biss sich heftig auf die Unterlippe. Tränen der Qual stiegen ihr bald in die Augen.

Erst vor wenigen Tagen hatte sie von Diane Stevenson, der Geliebten ihres Mannes Edmund Nelson, das Ergebnis eines Schwangerschaftstests erhalten.

Mit dem Testergebnis ging harscher Spott einher.

„Chelsea, was bist du für eine erbärmliche Frau! Obwohl du seit drei langen Jahren mit Edmund verheiratet bist, hat er sich immer noch nicht in dich verliebt.

Du lebst mit ihm unter einem Dach, aber er hasst dich aus tiefstem Herzen. Schämst du dich denn gar nicht? Wie kannst du zu einem Mann halten, dessen Herz einer anderen gehört? Meine Güte! Wenn ich du wäre, wäre ich schon längst vor Scham gestorben.“

Chelsea wusste nichts von Dianes Existenz, bevor sie Edmund heiratete.

In ihrer Hochzeitsnacht blieb Edmund nicht zu Hause. Er verließ sie, sobald die Zeremonie zu Ende war. Am nächsten Morgen erwachte Chelsea mit einer schockierenden Nachricht. Ihr Mann wurde am Abend zuvor dabei beobachtet, wie er mit einem beliebten weiblichen Star ein Hotel betrat und wieder verließ. Die Nachricht war das Stadtgespräch.

An diesem Tag erkannte Chelsea, dass das Herz ihres Mannes einer anderen gehörte.

Chelsea wollte ihre neue Ehe nicht aufgeben und beschloss, zu bleiben. Sie hoffte, dass Edmund sich eines Tages in sie verlieben würde. Sie kündigte ihren Job und wurde Vollzeit-Hausfrau.

Leider änderte sich für sie auch nach drei Jahren nichts.

Während Chelsea in Erinnerungen schwelgte, wurde die Badezimmertür von außen heftig aufgestoßen. Sie taumelte und hielt sich am Waschtisch fest.

Sie sah mit Tränen in den Augen auf und sah einen eiskalten Mann hereinkommen. Es war ihr Ehemann Edmund.

Das Eis in seinen Augen hätte Lava frieren können. Der schwarze Anzug, den er heute trug, ließ ihn unfreundlicher wirken als je zuvor. Er ging auf sie zu, packte sie am Kinn und fragte aggressiv: „Hast du Opa dazu angestachelt, Druck auf mich auszuüben, ein Baby mit dir zu bekommen? Schlampe, du bist im Laufe der Jahre immer intriganter geworden. Wie kommst du darauf, dass ich will, dass du die Mutter meines Kindes bist? Bist du verrückt geworden?“

Edmund drückte ihr Kinn noch fester und fügte wütend hinzu: „Du hast mich hereingelegt und mich vor drei Jahren gezwungen, dich zu heiraten. Und jetzt willst du sicherstellen, dass du in dieser Familie bleibst, indem du mein Kind bekommst. Nur über meine Leiche!“

Chelseas Gesicht wurde rot. Sie biss sich auf die Unterlippe und sagte: „Das habe ich nicht.“

„Das hast du nicht? Warum setzt er mich dann unter Druck? Und warum hast du unser Gespräch belauscht?“, höhnte Edmund.

In abgehacktem Ton fuhr er fort: „Da du unser Gespräch gehört hast, solltest du wissen, was ich für dich empfinde. Du widerst mich an, Chelsea. Du bist es nicht wert, mir ein Kind zu gebären.“

Chelsea ballte ihre Fäuste fest, als sie diese grausamen Worte hörte. Ihre Nägel waren kurz davor, sich in ihre Handflächen zu bohren.

Sie wusste ganz genau, dass Edmund sie nicht liebte, doch ihr Herz zerbrach in tausend Stücke, als er sagte, sie sei es nicht wert, sein Kind auszutragen.

In den letzten drei Jahren hatte Chelsea alles daran gesetzt, dass diese Ehe funktionierte. Trotz seiner Untreue blieb sie eine pflichtbewusste Ehefrau.

Tag und Nacht hoffte sie, dass Edmunds Herz ihr gegenüber eines Tages weicher werden würde. Doch sein Herz verwandelte sich von einem Eisberg in schweres Blei. Nichts, was sie tat, konnte es zum Schmelzen bringen.

„Edmund, sei bitte ehrlich zu mir. Hast du in den letzten Jahren… Hast du mich jemals geliebt, und sei es auch nur für eine Sekunde?“

Chelseas Stimme war leise und mitleiderregend. Ihr Körper zitterte heftig, als ob sie diese Frage mit aller Kraft und allem Mut gestellt hätte, die sie aufbringen konnte.

Diese plötzliche Frage löste eine unerklärliche Emotion in Edmunds Herz aus. Aber sie hielt nur eine Millisekunde an.

Die Kälte in seinen Augen wurde noch stärker. „Was denkst du? Du bist doch nicht so dumm, oder? Nach dem zu urteilen, was gerade passiert, solltest du in der Lage sein, diese Frage selbst zu beantworten!“

Die Verachtung in seiner Antwort stach Chelseas Herz wie ein Messerstich. All der Schmerz, den sie in sich verborgen hielt, kam in diesem Moment an die Oberfläche.

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