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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1 Er will mich nicht mehr
  2. Kapitel 2 Ihre Bewunderung bedeutet ihm nichts
  3. Kapitel 3: Magst du sie überhaupt nicht?
  4. Kapitel 4 Ein Test
  5. Kapitel 5 Hier ist Ihre zukünftige Schwiegertochter
  6. Kapitel 6 Ihre Adoption ist ein Komplott
  7. Kapitel 7 Rückkehr
  8. Kapitel 8: Sie zurückbringen
  9. Kapitel 9 Warum haben Sie meine Vereinbarungen nicht befolgt?
  10. Kapitel 10 Hat Nate dich geschickt?
  11. Kapitel 11 Er hat nicht geheiratet
  12. Kapitel 12 Leanna ist in die Enge getrieben
  13. Kapitel 13 Unterstützung finden
  14. Kapitel 14 Nate ist dabei
  15. Kapitel 15 Nate nimmt auch am Geburtstagsbankett teil
  16. Kapitel 16: Wer bist du?
  17. Kapitel 17 Ich habe keine Angst vor dir
  18. Kapitel 18 Nates Unterstützung
  19. Kapitel 19 Bryson Lambert
  20. Kapitel 20 Einladung von Hirams Frau
  21. Kapitel 21 Nate kümmert sich immer noch um Jillian
  22. Kapitel 22 Eine Süße finden
  23. Kapitel 23 Erwischt werden
  24. Kapitel 24 Wird er anderer Meinung sein?
  25. Kapitel 25 Wie ein Kind behandelt werden
  26. Kapitel 26 Er ist ein schlechter Kerl
  27. Kapitel 27 Was vermuten Sie?
  28. Kapitel 28 Er meint es ernst mit Ihnen
  29. Kapitel 29 Er hat sicher kein Interesse an mir
  30. Kapitel 30 Sandras Zeitplan

Kapitel 6 Ihre Adoption ist ein Komplott

Leanna konnte es nicht glauben.

„Schon gut, schon gut, schon gut!“ Ricky war sichtlich wütend. „Ich habe bereits erklärt, dass ich die Anteile gleichmäßig aufteilen werde. Wenn ihr beiden Brüder euch verlobt, bekommt jeder seinen Anteil. Dein Bruder hat seine Verlobung geplant. Wenn es soweit ist, gebe ich ihm seine Hälfte. Aber wenn du unbedingt diese Schauspielerin heiraten willst, dann vergiss es, Anteile zu bekommen.“

Leanna warf Nate einen nervösen Blick zu, nur um zu sehen, wie er beiläufig nickte. „Okay, ich brauche die Aktien nicht.“

Das entsprach einem Anteil von zehn Prozent am Unternehmen!

Leanna schaute schnell nach unten.

Er war bereit, für Jillian auf Aktien im Wert von Milliarden zu verzichten …

Der sonst so gelassene Nate Holland war nun völlig hingerissen.

Leanna tat so, als würde sie etwas aufheben, wischte sich diskret die Tränen am Ärmel ab und hob dann wieder den Kopf.

Wenn die Dinge so lagen, hatte es keinen Sinn, in Elesmond zu bleiben. Wenn Nate wollte, dass sie im Ausland studierte und aus seinem Leben verschwand, würde sie ihm nachgeben.

In Nates Erinnerung würde sie das gehorsame, vernünftige Mädchen bleiben. Leanna konnte Jillians selbstgefälliges Lächeln und Nates Trotz gegenüber Ricky ihretwegen nicht ertragen und ging nach oben.

Zurück bei ihnen zu Hause packte Leanna ihre Sachen und suchte Nate auf. „Ich habe vor, zwei Monate mit Colten in Yulford zu verbringen. Es könnte meine letzte Chance sein, Zeit mit ihm zu verbringen.“

Nate nickte. „Na gut, Darren wird dich fahren.“

Er ließ nicht erkennen, dass er wollte, dass sie blieb. Entmutigt bestieg Leanna das Auto nach Yulford.

In ihrer letzten Nacht auf dem Land kehrte Leanna nach Elesmond zurück, in der Hoffnung auf ein letztes Essen mit Nate.

Sie saß am Esstisch der Villa und betrachtete die Auswahl an Gerichten.

Die Haushälterin kam auf sie zu und drängte sie: „Miss Powell, das Essen wird kalt. Vielleicht möchten Sie anfangen zu essen.“

Leanna vermied es hartnäckig, Gabel und Messer anzufassen. Als sie auf die Uhr blickte, sah sie, dass es bereits halb elf war. Dies würde ihre letzte Mahlzeit mit Nate sein. Sie musste morgen um fünf aufstehen, um ihren Flug zu erwischen.

Als sie Nate jedoch dreißig Minuten zuvor anrief, entschuldigte er sich mit der Begründung, es handele sich um eine dringende Angelegenheit.

Was könnte wichtiger sein als das? Vielleicht nur Jillians zehnjähriges Jubiläum im Showgeschäft. Es war überall im Internet. Das Foto von Jillian beim Abendessen mit dem Präsidenten der Holland Group war bereits in den Trendspots gelandet.

Nate hatte keine Zeit für ein Essen mit ihr.

Vier gemeinsame Jahre konnten mit einem kurzen Moment mit seiner Geliebten nicht mithalten.

Konnte Nate wirklich so gleichgültig sein?

Sie konnte es nicht ertragen.

Leanna stand plötzlich auf und rannte nach draußen.

Paula war verblüfft und forderte den Fahrer schnell auf, ihr zu folgen.

Sie hielten am Eingang des Dragon Clubs. Leanna erkannte ihn von den Fotos, die überall im Internet zu finden waren.

Der Manager des Clubs versuchte, sie davon abzuhalten, aber Leanna rief Nates private Nummer auf ihrem Telefon an und er nahm ab.

Leanna hielt dem Manager kühl ihr Telefon ans Ohr.

Nachdem der Manager die Anweisungen erhalten hatte, führte er sie höflich zur Tür des Privatzimmers.

Die Tür stand einen Spalt offen.

Leanna hielt mit der Hand an der Tür inne und zögerte, als sie das lebhafte Geschnatter drinnen hörte.

„Nate, herzlichen Glückwunsch zu deinem unglaublichen Glück. Du wirst alle Aktien deines Großvaters erben. Und nach der Verlobung bekommst du auch die Hälfte der Aktien deines Vaters. Dann wirst du der Chef der Holland Group sein. Liebe und Karriere blühen beide auf. Wir Singles beneiden dich.“

„Ich habe gehört, dass Ihre sogenannte Nichte zum Studium ins Ausland geht. Sie ist erwachsen; sie sollte Ihre Unterstützung nicht mehr brauchen, oder? Es muss eine Erleichterung sein, von dieser Last befreit zu sein.“

„Manche Leute dachten, Nate würde Leanna als seine Braut vorbereiten.“

„Das ist naives Denken. Leanna sieht zwar gut aus, ist aber neben Jillian, der Starschauspielerin, unscheinbar.“

„Sie ist noch nicht ganz eine Frau.“

„Aber das hatte Nate nicht im Sinn. Wenn er nicht aufs Land zurückgekehrt wäre und seinem Vater und seiner Stiefmutter trotzen wollte, warum hätte er dann Leanna behalten und großziehen sollen? Nate hat zu viel zu tun. Er will nicht den Heiligen spielen.“

Leanna überlief ein Schauer.

Das war also die Realität.

Nate hielt sie nicht aus Mitleid oder Respekt vor ihrem Großvater zurück. Es war alles ein Schachzug gegen Ricky und Kristy.

Von Anfang bis Ende war sie nichts weiter als eine Figur im Spiel von Nate und Kristy.

Nachdem sie ihre Rolle als Marionette erfüllt hatte, war sie nicht länger nötig. Man konnte sie wegwerfen und nach Übersee schicken.

Tränen flossen über Leannas Wangen.

Nates Herz war immer kalt. Sie hatte einmal geglaubt, dass sie einen besonderen Platz darin einnahm, aber jetzt schien es, als wäre sie nicht anders als alle anderen.

Leanna konnte sich nicht erinnern, wie sie den Club verlassen hatte.

Sie konnte Nates Zuneigung nicht gewinnen und erkannte, dass sogar die familiären Bindungen bloß ihrer hoffnungsvollen Einbildung entsprangen.

Im Privatzimmer schnappte sich Nate plötzlich eine Flasche und schmetterte sie in Richtung der Leute, die vorher Witze gemacht hatten. „Redet verdammt noch mal keinen Unsinn.“

Unter lautem Geschrei stürmte er mit großen Schritten aus dem Club.

Natürlich sah er Leanna nicht, denn sie war bereits gegangen.

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