Kapitel 201

Der Schiedsrichter ließ den Puck fallen und das Spiel begann in hektischer Bewegung. Das Geräusch von Schlittschuhen, die durch das Eis schnitten, und das Klappern von aufeinanderprallenden Stöcken erfüllten die Eisfläche. Enzo und Matt arbeiteten zusammen, um einen schnellen Angriff zu schaffen, indem sie sich den Puck hin und her spielten, während sie das Eis hinunterstürmten. Die Verteidigung der gegnerischen Mannschaft umringte sie und versuchte, ihnen den Weg zu versperren, aber Enzos Größe und Stärke waren zu viel. Mit einem kraftvollen Schuss schickte er den Puck am Torwart vorbei ins Netz.

Die Menge brach in donnerndes Gebrüll aus. Matt und der Rest des Teams jubelten triumphierend, und der Klang hallte durch die ganze Eisfläche, doch Enzo blieb ruhig und konzentriert. Das andere Team schien sich jedoch nicht beirren zu lassen und drängte bald mit neuer Kraft nach vorn.

Für den Rest des Spiels lieferten sich die beiden Teams einen erbitterten Kampf. Körper prallten gegeneinander, Schläger klapperten gegen die Bande und der Puck segelte hin und her. Enzo und Matt dominierten weiterhin und nutzten ihre überlegene Kraft und Beweglichkeit, um ihre Gegner bei jeder Gelegenheit auszumanövrieren. Matt so zuzusehen war immer wieder eine Überraschung, und für einen kurzen Moment hätte ich schwören können, dass ich einen Blick auf seine leuchtenden Augen erhascht hatte, aber ich schrieb es einer Lichttäuschung zu und konzentrierte mich wieder auf das Spiel.

Als die Uhr heruntertickte, wurde klar, dass unsere Mannschaft gewinnen würde. Die gegnerische Mannschaft unternahm einen letzten Versuch, ein Tor zu erzielen, aber Enzo blockte ihre Schüsse mit Leichtigkeit und passte den Puck zu seinen Teamkollegen, bis wir in den letzten Momenten des Spiels ein Tor gegen die andere Mannschaft schossen.

Endlich ertönte die Sirene und das ganze Stadion brach in Jubel aus. Die Menge stimmte mit ein, stampfte mit den Füßen und klatschte in ohrenbetäubender Ovation in die Hände. Enzo fletschte in einem triumphierenden Grinsen seine Zähne; ich hatte ihn so etwas noch nie tun sehen, aber aus irgendeinem Grund weckte es etwas in mir und ich stimmte in den Jubel ein, warf meine Arme um meine Freunde und sprang aufgeregt auf und ab.