Kapitel 130
Nina
„Nina … Taylor ist im Krankenhaus.“
Mir fiel das Herz, als ich begriff, was meine Mutter mir gerade am Telefon erzählt hatte. Alles, vom Halbmondturnier über das Mad Wolf-Serum bis hin zu Lukes plötzlicher Verwandlung, kam mir jetzt wie nichts vor.
„Ich werde so schnell wie möglich da sein“, sagte ich hastig und legte auf, weil sich in meinem Magen ein Knoten bildete.
„Nina? Ist alles okay?“, fragte Enzo von hinten. Ich drehte mich um und sah, dass er immer noch am Feuer stand und mich mit besorgtem Gesichtsausdruck ansah. Luke zog sich hinter ihm eine Jeans an, sah mich dabei aber auch an. Es fühlte sich seltsam an, Luke mit einem echten Gesichtsausdruck zu sehen und dass er Fleisch und Blut auf den Knochen hatte, aber im Moment nahm ich das kaum wahr.