Kapitel 29
Baileys Sicht
„Kommt schon, Jungs“, der Trainer blies in seine Pfeife, die Adern an seinem Hals pulsierten. Er hob einen Arm, um ihn über seine glänzende, schweißbedeckte Stirn zu legen. „Hört auf, euch wie Weicheier zu benehmen, noch eine Runde.“
Einer der Jungs im Team jammerte und schrie nach einer Pause. Ich hätte schwören können, dass der Trainer kurz davor war, eine Ader zu platzen, als er dem armen Jungen, der aussah, als würde er gleich in Ohnmacht fallen, „Nein“ zurief.
„Beweg deinen dummen Arsch, Connah, und lauf noch ein bisschen weiter!“, schrie er mit rotem Gesicht. Mira und Katrina schnaubten neben mir und wiesen darauf hin, wie extrem rot das Gesicht von Coach Balon war.
Aber meine Aufmerksamkeit galt nicht wirklich dem Trainer oder den anderen müden Footballspielern. Meine Aufmerksamkeit galt einzig und allein ihm. Ich konnte meine Augen nicht von ihm abwenden. Ich habe Kaleb immer gern beim Footballspielen zugesehen, aber was mir am meisten Spaß machte, war zu sehen, wie viel Spaß er dabei hatte.