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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20
  21. Kapitel 21
  22. Kapitel 22
  23. Kapitel 23
  24. Kapitel 24
  25. Kapitel 25
  26. Kapitel 26
  27. Kapitel 27
  28. Kapitel 28
  29. Kapitel 29
  30. Kapitel 30

Kapitel 7

Jennas Blick glitzerte eisig. Sie schaltete gleichzeitig die Audio- und Bildschirmaufnahmefunktion ihres Telefons ein.

Jenna betrat Henrys Büro. Henry kam sofort zur Sache. „Jenna, ich habe gehört, dass du einen neuen Entwurf gezeichnet hast. Er scheint sogar noch besser zu sein als der, den du Laura gestern gegeben hast!“

Jenna nickte und sagte: „Ja, mir ist ein hervorragendes Design eingefallen, also habe ich meine Ideen einfach skizziert!“

„Dann gib Laura den Entwurf, den du gerade gezeichnet hast. Du wirst ihn sowieso nicht benutzen!“ Henry machte sich nicht einmal die Mühe, seine abscheulichen Worte und sein Verhalten zu verbergen. Er sprach sie in einem fast gebieterischen Ton an.

Jenna unterdrückte die Wut und den Kummer in ihrem Herzen. Warum konnte sie nicht erkennen, dass Henry früher so ein Dreckskerl war?

Sie antwortete nicht wie üblich. Stattdessen wies sie ihn rundheraus zurück. „Nein, ich möchte diesen Entwurf diesmal für mich behalten! Außerdem, habe ich ihr gestern keinen gegeben?“

Henrys Gesichtsausdruck war unangenehm. „Der Entwurf war nicht so gut wie der, den du heute fertiggestellt hast. Dachtest du, ich wüsste es nicht? Außerdem, wozu hast du ihn? Ist dir dieser Entwurf genauso wichtig wie Laura? Wenn die Jury sie morgen beim Schmuckwettbewerb für gut befindet, hat sie die Chance, an der World Jewelry Competition teilzunehmen. Was hast du denn? Hast du in den letzten zwei Jahren schon etwas veröffentlicht? Niemand weiß von dir.“

Jennas Gesicht verzog sich zu einem hässlichen Ausdruck. „Ich habe nicht viele eigene Werke, weil du alle meine Entwürfe der letzten zwei Jahre an Laura White gegeben hast! Henry Jung, wie kannst du das sagen? Außerdem werde ich ihr diesmal meinen Entwurf nicht geben!“

Da Henry ihr nicht widersprechen konnte, versuchte er es mit einem sanfteren Ansatz. „Jenna, ich weiß, dass du schon immer der weichherzigste Mensch warst. Laura ist jetzt die beste Botschafterin von Oasis Jewelry. Auch wenn du nichts für sie übrig hast, solltest du rücksichtsvoller mit mir umgehen. Wir werden irgendwann heiraten. Dann gehört Oasis Jewelry uns beiden!“

Er milderte seinen Ton und fügte hinzu: „Außerdem haben Sie ihr in den letzten zwei Jahren alle Ihre Designs gegeben. Es ist sinnlos, dass Sie das jetzt alles erzählen. Morgen nimmt Laura am Century Jewelry Competition teil, der von Prosperity Jewelry veranstaltet wird. Das ist ihr äußerst wichtig. Da wir schon so weit sind, warum helfen Sie ihr nicht, noch einen Schritt weiterzugehen? Auch wenn sie auf einer globalen Plattform steht, wird Oasis Jewelry alle Vorteile genießen!“

Jenna war heute besonders stur. „Diesmal gebe ich ihr meinen Entwurf nicht! Den behalte ich für mich!“

Henrys finsterer Blick wurde immer hässlicher. Schließlich wedelte er ungeduldig mit finsterem Gesichtsausdruck mit der Hand.

„Geh weg! Vergiss es, wenn du es ihr nicht gibst!“

Jenna drehte sich um und ging mit finsterem Gesichtsausdruck.

Nachdem sie das Büro verlassen hatte, speicherte sie die Audio- und Bildschirmaufnahmen. Ihre Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln.

Bevor Jenna Feierabend machte, packte sie das Original des heute fertiggestellten Entwurfs in ihre Tasche. Die Sicherungskopie legte sie dann dorthin, wo sie normalerweise ihre Entwürfe aufbewahrte.

Danach holte sie eine Miniatur-Lochkamera aus ihrer Tasche und stellte sie still in eine Vase auf dem Tisch.

Kurz nachdem sie alles erledigt hatte, kam Laura herüber. Sie fragte leise: „Große Schwester, hast du mit Henry gestritten?“

Jennas Augen blitzten, als sie fragte: „Warum fragst du das?“

Lauras Gesicht war genervt. „Ihr hattet beide einen Streit. Er möchte dich zum Essen einladen und hat mich gebeten, dir diese Nachricht weiterzuleiten!“

Jennas Herz war voller Sarkasmus, als sie sie mit ruhigem Gesichtsausdruck fragte: „Wirklich?“

Laura nickte und sagte: „Ja, er hat gesagt, wir drei sollten zusammen essen. An seinem Tonfall habe ich gemerkt, dass ihr euch gestritten habt!“

Schließlich erfüllte Jenna den Wunsch des verräterischen Paares und folgte ihnen in ein renommiertes Westernrestaurant in Mauve City.

Sie saßen an einem Tisch am Fenster. Laura und Henry saßen sich am Fenster gegenüber, während Jenna neben Henry saß.

Nachdem sie ihre Gerichte bestellt hatten, unterhielten sich Henry und Laura wie immer. Jenna saß derweil ruhig daneben und hörte ihrem Gespräch zu.

Ein kurzes Stück entfernt betrat Seth zusammen mit seinem Assistenten das Restaurant.

Seths Assistent erblickte sofort die wenigen Personen am Fenster. Doch plötzlich erschien ein seltsamer Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht, nachdem er etwas bemerkt zu haben schien. „Präsident Moore, Miss White ist dort drüben!“

Seth blickte hinüber. Sein Blick war auf Henrys und Lauras Beine gerichtet, die unter dem Esstisch ineinander verschlungen waren.

Ein spöttisches Lächeln lag auf seinen Lippen, als er mit großen Schritten auf sie zukam.

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