Kapitel 18
„Wer hat dich geschlagen?“, fragte Dylan mit tiefer Stimme. „War sie es oder dein Vater?“ Er warf Kelly einen kalten Blick zu, bevor er einen Blick auf Kellys Hände warf. Er überlegte, ob er Kelly einen oder beide Arme abhacken sollte – wie kann sie es wagen, meine Frau anzufassen! Sie will wahrscheinlich nicht mehr leben, was?
Egal wie sehr er Kendall auch hasste, sie war immer noch seine Frau. Er war der Einzige, der das Recht hatte, sie zu berühren. Kellys Gesicht wurde blass, als sie sah, wie Dylan sie anstarrte. „Ich habe sie nicht geschlagen, Master Dylan. Sie war diejenige, die mich geschlagen hat. Sehen Sie – mein Gesicht ist geschwollen, weil sie mich geschlagen hat. Sie hat mich sogar getreten.“
Dylans Gesichtsausdruck blieb ruhig und streng – es war, als wäre er nicht verwirrt darüber, dass Kendall jemanden geschlagen hatte. „Ich war derjenige, der Kendall geschlagen hat, um ihr eine Lektion zu erteilen, Master Dylan. Das hat nichts mit Kelly zu tun. Seit Kendall nach Hause gekommen ist, hat Kelly sie immer wie eine kostbare kleine Schwester behandelt“, sagte Adam ehrlich.
Kendall konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, nachdem sie die Worte ihres Vaters gehört hatte. Auf ihrem Gesicht lag ein Hauch von Spott, und Dylan bemerkte es sofort, obwohl sie schnell wieder ihren neutralen Gesichtsausdruck angenommen hatte. „Kendall ist Ihre leibliche Tochter, Präsident Parker. Daher habe ich kein Recht, Kommentare abzugeben oder mich in Ihre Angelegenheiten einzumischen, wenn Sie ihr eine Lektion erteilen möchten. Sie sind schließlich ihr Vater. Allerdings schaue ich Kendalls Gesicht wirklich gern an, also hoffe ich, dass Sie ihr nicht ins Gesicht schlagen, wenn Sie sie in Zukunft bestrafen möchten“, kommentierte Dylan.
Dann richtete er seinen Blick auf Kendall. „Was ist zwischen dir und Kelly passiert? Warum hast du sie am Ende geschlagen?“ Kendall presste ihre Lippen aufeinander, ohne zu antworten, und Kelly hielt ebenfalls den Mund. Kelly war kein Dummkopf – sie konnte erkennen, dass Dylan nicht da war, um Kendall Ärger zu machen. Wenn überhaupt, war er da, um Kendall zu beschützen.