Kapitel 64 Was soll ich jetzt tun?
Ehrlich gesagt konnte ich keine Minute schlafen. Ich konnte nur an den Tag vor sieben Jahren denken, als ich Julian und meinen Vater kennenlernte. Es war Winter und ich hatte gerade meine Mutter verloren. Allein auf der Welt dachte ich, es gäbe nirgendwo mehr etwas für mich. Aber wie ein Licht erschienen sie in meinem Leben und erhellten die Dunkelheit, in der ich steckte.
Die Erinnerung daran ruft widersprüchliche Gefühle hervor, die schwer zu ignorieren sind.
In gewisser Weise hat mich das wiederholte Nachdenken davor bewahrt, darüber nachzudenken, wie sehr mir das Herz schmerzt. Julian war mein erster Schwarm, meine erste Liebe. Aber natürlich war ich in seinen Augen nichts weiter als eine Göre, die er bemitleidete ... bis zu meinem neunzehnten Geburtstag.