Kapitel 170 – „Danke, mein kleiner Engel.“
„Früher?“ Ich schaue Julian sanft an, habe Angst, ein so heikles Thema anzusprechen, und drücke beruhigend seine Hand.
Julian seufzt und schaut in die andere Ecke des Zimmers. „Jacks Tod hat uns gebrochen. Besonders meine Mutter. Das Problem mit Depressionen ist, dass sie sich immer wie ein Schatten anschleichen. Sie sind da, selbst wenn man denkt, man hätte sie überwunden, selbst wenn es einem gut geht und man sie nicht spürt … Es braucht nur einen Ausrutscher, und sie kommen wieder hoch.“ Julian sagt es mit schmerzhafter Vertrautheit, fast so, als hätte er selbst darunter gelitten. Aus irgendeinem Grund habe ich das Gefühl, dass er mehr über sich selbst als über jemand anderen spricht.
Aber er tut es mit einem Lächeln ab und bläst seine Lungen so weit wie möglich auf.