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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1 Wiedergeburt
  2. Kapitel 2 Vortäuschen, das Gedächtnis verloren zu haben
  3. Kapitel 3 Ein fliegender Drache
  4. Kapitel 4 Offenbarung
  5. Kapitel 5 Kein Verlierer
  6. Kapitel 6: Neuanfang
  7. Kapitel 7 Große Drachenhalle
  8. Kapitel 8 Magische Kraft
  9. Kapitel 9 Die neue Veränderung
  10. Kapitel 10 Ich werde dich herausfordern
  11. Kapitel 11 Wähle dein Kriegstier! (Teil 1)
  12. Kapitel 12 Wähle dein Kriegstier! (Teil zwei)
  13. Kapitel 13 Die schöne Lehrerin
  14. Kapitel 14 Der unergründliche Prinz Und …
  15. Kapitel 15 Brennende Kraft
  16. Kapitel 16 Starke Leistung (Teil 1)
  17. Kapitel 17 Starke Leistung (Teil Zwei)
  18. Kapitel 18 Keine Zeit zum Laufen
  19. Kapitel 19 Magische Wirkung
  20. Kapitel 20 Brandneues Spiel

Kapitel 1 Wiedergeburt

Ethan Bai erwachte schweißgebadet und in seinen weit aufgerissenen Augen blickte Verwirrung. Es fühlte sich an, als wäre er gerade aus einem Albtraum erwacht. Er schnappte nach Luft und bemerkte bald, dass etwas nicht stimmte. Er hielt sich sofort mit den Armen hoch. Der Anblick, der sich ihm bot, haute ihn um wie eine Feder.

Ihm bot sich der Anblick eines luxuriösen und prächtigen Raums mit klassischer Dekoration. Es gab hier weder Lampen noch Lichter, aber es war taghell. Er lag in einem bequemen Bett mit einer goldenen Seidendecke, die von allen Seiten von weißem Tüll umschlossen war. Ethan Bai fühlte sich, als läge er auf einem kaiserlichen Bett. Durch den weißen Tüll konnte Ethan Bai viele Gold- und Jadegegenstände auf einem Schrank sehen. Er konnte erkennen, dass jeder von ihnen mindestens eine Million wert war.

Alles, was Ethan Bai sah, überraschte ihn, und dann schoss ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf: „Wo bin ich?“ Zuletzt erinnerte er sich daran, dass er auf dem Weg zu einem Meeting war. Er war vom International Animal Genome Center eingeladen worden, um eine Grundsatzrede zu halten. Ethan Bai, ein junger und talentierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Genforschung, war unter seinen Kollegen die Nummer eins. Niemand auf der ganzen Welt konnte ihn bisher auf dem Gebiet der Genforschung übertreffen. Während er auf dem Flug zum Veranstaltungsort war, ereignete sich kurz bevor er ohnmächtig wurde ein Flugzeugunfall. Jetzt war er in einem fremden Raum.

Es war unmöglich, dass dies die Hölle war. Aber wenn dies der Himmel war, wie konnte sich dann alles um ihn herum so real anfühlen? Heißt es nicht, dass nach dem Tod nur die Seele in den Himmel kommt? Seelen können körperlich nichts spüren, oder? Aber seine Sinne waren so real und greifbar. Er konnte nicht nur die Weichheit und Behaglichkeit des Bettes spüren, sondern auch die Wärme, die von jemandem unter der Decke neben ihm ausging.

Ethan war geschockt, als er jemanden neben sich liegen sah. Vorsichtig öffnete er die Decke, in der Hoffnung, seine Begleiterin nicht zu wecken. Der Anblick eines eleganten weiblichen Körpers begrüßte ihn. Sie lag in seinen Armen . Von dort, wo Ethan stand, konnte er nur die Hälfte ihres Gesichts sehen. Trotzdem wusste er, dass das Mädchen in seinen Armen erst etwa sechzehn war.

Er betrachtete sie eine Weile. Sie trug ein weißes Nachthemd und goldenen Schmuck auf Kopf, Handgelenken und Füßen. Sie sah kaiserlich aus, als wäre sie in den Schoß des Luxus hineingeboren worden.

Ethan konnte nicht anders, als nervös zu schlucken. Er dachte, er wäre wirklich im Himmel. Wie sonst könnte eine so schöne Frau in seinen Armen schlafen? Ein Lächeln huschte über seine Lippen, als er darüber nachdachte, welche anderen Vorteile er im Himmel noch genießen würde.

Schmutzige Gedanken kamen ihm in den Kopf. Ganz plötzlich stöhnte das Mädchen leise im Schlaf und veränderte ihre Position. Ihr Gesicht löste sich von Ethans Schulter, als sie sich auf die andere Seite drehte. Ethan erstarrte, als er ihre Züge sah. Ihr Gesicht war wie ein Meisterwerk Gottes.

Ohne Make-up waren ihre Züge so zart wie die einer Porzellanpuppe. Ihre langen, geschwungenen Wimpern flatterten, wenn sie atmete. Sie hatte eine unglaublich süße Stupsnase und ihre Rosenknospenlippen sahen so süß aus wie Bonbons und verlockten Ethan, sie zu probieren. Obwohl sie jung war, strahlte sie eine bezaubernde Ausstrahlung reifer Weiblichkeit aus. Er konnte erkennen, dass Tausende von Männern ihr nachstellen würden, wenn sie erwachsen wäre.

„Hör auf, Ethan! Hör auf, sie anzustarren! Sie ist doch nur ein junges Mädchen! Was zum Teufel denkst du über sie?“ Ethan schüttelte den Kopf und sah sie sofort nicht mehr an. Sein Gesicht wurde rot, während sein Herz wie wild pochte. Er war immerhin ein Mann in den Dreißigern. Er konnte sich noch beherrschen, selbst mit so einer Schönheit neben sich. Er versuchte sich zu beruhigen, indem er sich daran erinnerte, dass sie für sein Alter doch nur ein kleines Mädchen war, und Schuldgefühle überkamen ihn.

„Aber wo bin ich jetzt?“, murmelte Ethan vor sich hin und sah sich um. Logischerweise hätte er bei dem Flugzeugabsturz sterben müssen, aber jetzt war er wohlbehalten.

Während er in seine Gedanken versunken war, erwachte das Mädchen neben ihm plötzlich. Ihre runden Augen öffneten sich langsam. Ethan war wieder überwältigt von ihr. Niemand auf der Welt konnte dem Charme widerstehen, der in ihren attraktiven Augen funkelte.

„Hallo! Du bist wach! Kannst du mir bitte sagen, wo ich bin? Und warum liegen wir hier zusammen? Tun wir...? Weißt du, tun wir...?“, stammelte Ethan verlegen. Er lächelte unbewusst, als er sah, dass das Mädchen aufwachte.

Das Mädchen erstarrte, als sie Ethan hörte. Bald waren ihre Augen voller Sorge und ihre Brauen zogen sich zusammen. Sie streckte ihre elfenbeinfarbene Hand aus und legte sie auf seine Stirn, um seine Temperatur zu fühlen, während sie fragte: „Blake, geht es dir gut? Wurde dein Kopf durch das hohe Fieber beschädigt? Wovon redest du? Ich habe dir gesagt, dass du mein Taschentuch nicht aus dem Teich holen musst, aber du hast mich einfach ignoriert und darauf bestanden, es trotzdem zu tun! Und sieh dich jetzt an! Priester Daniel hat sogar gesagt, dass die Götter dich dieses Mal nicht vor dem Fieber retten können. Und er sagte, der Tod würde dich früher oder später holen. Gott segne dich. Jetzt bist du aufgewacht!“

Was das Mädchen sagte, verwirrte Ethan noch mehr. Wer war der Blake, den sie erwähnte? War er es? Das Mädchen schien ihn gut zu kennen, aber Ethan wusste mit Sicherheit, dass er sie noch nie in seinem Leben getroffen hatte.

„Ich rufe besser Priester Daniel, damit er noch einmal nach Ihnen sieht“, sagte das Mädchen, als sie aus dem Bett stieg. Sie rannte eilig zur Tür, ohne ihre Kleidung und Haare zurechtzurücken.

„Hey! Hey!“ Als Ethan reagierte und versuchte, sie aufzuhalten, hatte das Mädchen den Raum bereits verlassen.

Auch er stand auf. Als er sich im Zimmer umsah, kam es ihm vor, als befände er sich in einem Privatgemach eines alten Palastes.

Ganz plötzlich spürte Ethan, dass etwas mit seinem Körper nicht stimmte. Es war, als würde er auf Luft gehen. Als er seinen Arm hob, sah er, dass sein muskulöser Arm sich in einen schlanken verwandelt hatte, wie ein dünner Ast. Und er konnte feststellen, dass sich auch seine Größe verändert hatte. Er fühlte sich, als wäre er kleiner geworden!

Um zu überprüfen, wie er sich fühlte, ging Ethan zur rechten Seite des Bettes, als er einen Spiegel bemerkte, der dort hing. Als er näher und näher kam, erschien allmählich eine zerbrechliche und knochige Gestalt in dem ovalen Spiegel, der mit glänzenden Diamanten besetzt war. Das junge, aber blasse Gesicht im Spiegel sah aus, als stünde ihm der Tod bevor. Seine Gestalt war so mager wie ein junger Baum, als könnte ihn ein Windstoß wegblasen.

„Heilige Bimbos! Wer zum Teufel ist das?!“, schrie Ethan, als er sich im Spiegel sah.

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