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Capitoli

  1. Kapitel 1: Sie sind nur so viel Geld wert
  2. Kapitel 2 Ich kann keinen Moment warten
  3. Kapitel 3 Haben oder Nichthaben
  4. Kapitel 4 Papa, der Junge sieht aus wie du
  5. Kapitel 5: Ist dies der schmale Weg der Feinde?
  6. Kapitel 6 Frauen, achtet auf eure Grenzen
  7. Kapitel 7 Du kleine Göre
  8. Kapitel 8: Wird diese Angelegenheit aufgedeckt?
  9. Kapitel 9: Gleicher Geburtstag?
  10. Kapitel 10 Lasst uns heute eine gute Show anschauen
  11. Kapitel 11. Neckt er sie?
  12. Kapitel 12 Yan Mian, Sie sind gefeuert
  13. Kapitel 13 Der Fisch beißt an
  14. Kapitel 14 Wo ist die Miniaturversion geblieben?
  15. Kapitel 15: Steig ins Auto, lass uns ihn gemeinsam finden
  16. Kapitel 16 Dieses Gefühl ist ungewöhnlich
  17. Kapitel 17 Was tun, wenn Sie einen Fehler machen?
  18. Kapitel 18: Mama mag mich!
  19. Kapitel 19 Schmelzendes Herz
  20. Kapitel 20 Warum ist es so schwer, zufriedenzustellen?
  21. Kapitel 21 Ich möchte mich mehr um dich kümmern
  22. Kapitel 22 Warum so grausam
  23. Kapitel 23 Kindergarten-Tyrann
  24. Kapitel 24 Sie wollte sich auf nichts einlassen
  25. Kapitel 25 Ja, ich bin es, was für ein Zufall
  26. Kapitel 26 Die erste Anhörung
  27. Kapitel 27 Miss Yan hat mich beeindruckt
  28. Kapitel 28 Erraten Sie nicht die Gedanken eines Kindes
  29. Kapitel 29 Geh nicht, okay?
  30. Kapitel 30 Armes Chenchen
  31. Kapitel 31 Ich habe etwas Privates
  32. Kapitel 32: Herr Bao hat sich tatsächlich entschuldigt!
  33. Kapitel 33 Die Entschuldigung von Herrn Bao
  34. Kapitel 34 Frauen sind Ärger
  35. Kapitel 35 Pieasant-Kooperation
  36. Kapitel 36 Mama, du siehst so schön aus
  37. Kapitel 37 So anmaßend!
  38. Kapitel 38 Wer ist das dritte Rad am Wagen?
  39. Kapitel 39 Sie sind wie eine Familie
  40. Kapitel 40 Hätte es nicht von Anfang an begraben werden sollen?
  41. Kapitel 41 Ich habe sie gewarnt
  42. Kapitel 42 Was ist mit diesem Mann los?
  43. Kapitel 43 Herr Bao ist definitiv verfügbar
  44. Kapitel 44 Vielleicht ein Bonbon
  45. Kapitel 45 Dou Baos Mutter, du bist so schön
  46. Kapitel 46 Mein Vater ist reich
  47. Kapitel 47 Mein Sohn ist so süß
  48. Kapitel 48 Sind Kindergesichter so rau?
  49. Kapitel 49 Nur eine Person passt
  50. Kapitel 50 Einen Weg finden, an eine Haarsträhne zu kommen

Kapitel 3 Haben oder Nichthaben

Yan Mian versteckte sich hinter einem Grabstein und wagte nicht, Luft zu holen.

Als das Geräusch der Schritte leiser wurde, biss sie die Zähne zusammen und bereitete sich darauf vor, weiterzulaufen, aber ... das Schwindelgefühl in ihrem Gehirn wurde immer stärker.

Schließlich konnte sie nicht mehr durchhalten, schloss die Augen und wurde ohnmächtig. Während dieses Schlafes kam es ihr vor, als sei ein Jahrhundert vergangen.

Als sie wieder zu Bewusstsein kam, roch sie den starken Geruch von Desinfektionsmittel.

Ihre Wimpern zitterten, als sie langsam die Augen öffnete. Sie wollte sprechen, aber es kam nur ein heiserer Laut heraus. „Husten…“

Bald näherten sich Schritte und das Gesicht eines Mannes verdunkelte das schwache gelbe Licht. „Du bist wach.“

Seine warme Stimme floss wie ein sanfter Strom, angenehm für die Ohren.

„Wasser…“ Sie brachte ein Wort heraus, doch ihre Kehle fühlte sich an, als stünde sie in Flammen. Qin Lu verstand und half ihr auf. Er reichte ihr eine Tasse warmes Wasser.

„Hier, befeuchten Sie Ihren Hals. Sie waren eine Woche lang bewusstlos und Ihr Körper ist jetzt schwach. Sie können das Krankenhaus nicht verlassen, da dies zu einer Fehlgeburt führen könnte.“

Hä? Eine Woche lang bewusstlos? Ist das schon so lange her...

Während sie darüber nachdachte, riss sie ein plötzlicher Schock in die Realität zurück und ihre Stimme wurde scharf vor Erstaunen. „Was hast du gerade gesagt ? Fehlgeburt?“

„Eine Fehlgeburt. Du bist schwanger“, antwortete Qin Lu im gleichen ruhigen Tonfall. Yan Mian packte instinktiv seinen Arm und zitterte unkontrolliert. „Ich bin schwanger?“

„Ja, und es sind Zwillinge.“

Als sie Qin Lu nicken sah, war ihr Kopf leer. Sie. Sie!

Sie war tatsächlich schwanger! Sie war in dieser Nacht schwanger geworden! Danach war sie mit den Angelegenheiten ihrer Großmutter beschäftigt und vergaß, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen!

Nach vollen zehn Minuten war Yan Mians Gesichtsausdruck endlich wieder normal, doch in ihrem Herzen wogte eine unbeschreibliche Mischung von Gefühlen. Sollte sie die Kinder behalten oder nicht?

Sie wusste nicht einmal, wer der Vater der Kinder war, aber ... Sie berührte sanft ihren Bauch und verspürte einen Stich des Herzens. Die Kinder waren unschuldig!

Qin Lu, der einen weißen Kittel trug, schob seine goldumrandete Brille hoch und sprach sanft und kultiviert: „Es scheint, als wären Sie auf unerwartete Umstände gestoßen. Wenn Sie diese Kinder nicht wollen, schlage ich vor, dass Sie es sich gut überlegen. Wenn Sie sich entscheiden, sie nicht zu behalten, kann ich die Operation arrangieren …“

Bevor er seinen Satz beenden konnte, drückte Yan Mian fest seine Hand, ihr Ton war ungewöhnlich entschlossen. „Ich will sie!“

Sie wollte diese beiden Kinder behalten, wenigstens als Trost! Sie hatte keine Familie mehr!

Qin Lu schürzte die Lippen, sein Blick war voller Komplexität. Er zögerte einen Moment, bevor er seine Worte änderte. „Gut, dann ruhe dich gut aus.“ Er sagte diese Worte in ruhigem Ton. „Mach dir keine Sorgen, ich werde dir helfen.“ In den folgenden Monaten erholte sich Yan Mian in einem abgelegenen Haus in der Vorstadt.

Qin Lu besuchte sie regelmäßig fünfzehn Mal im Monat und lernte alle ihre Vorlieben kennen.

Sogar an den Tagen, an denen sie unter Morgenübelkeit litt und ihr Temperament aufgrund hormoneller Veränderungen aufflammte, stand er ihr stets mit einer guten Einstellung zur Seite.

Der Geburtstermin rückte näher und es war bereits Hochsommer.

Yan Mian schloss die Augen halb und wollte aufstehen, doch plötzlich überkam sie ein feuchtes, klebriges Gefühl. Sie senkte den Kopf und blickte hinüber. Ihr Fruchtwasser … war geplatzt! Sie rief hastig Qin Lu an, doch am anderen Ende kam niemand ans Telefon.

Yan Mian biss die Zähne zusammen und hatte keine andere Wahl, als ihren Bauch zu stützen und die Wohnung zu verlassen.

Glücklicherweise stand am Straßenrand ein Taxi mit eingeschalteter Warnblinkanlage. Sie winkte hastig mit der Hand: „Fahrer, Volkskrankenhaus, schnell!“

Yan Mian fiel vor Schmerzen in Ohnmacht. Als sie benommen aufwachte, machte es ihr das Operationslicht an der Decke unmöglich, die Augen zu öffnen. „Es ist eine Totgeburt?“

„Das Totgeborene ist nutzlos, wirf es weg, es gibt noch eins!“

Yan Mians Pupillen zogen sich plötzlich zusammen. Stillbor? Nutzlos? Was meinten sie? Waren diese Leute wirklich Ärzte?!

Sie war voller Zweifel, hatte aber keine Zeit, weiter darüber nachzudenken. Das zweite Baby stand kurz vor der Geburt, und eine Schmerzwelle nach der anderen drohte ihr das Leben zu nehmen. „Ah!“

Ein Schrei nach dem anderen hallte von der Wand wider.

Sie hielt das Bettlaken fest und setzte sich plötzlich auf. „Ah!!!“

Sie spürte sogar, wie ihre Kehle blutete, als sie schließlich schrie: „Waa!“

Das Weinen eines Babys erfüllte den Raum und sie war voller Freude. Sie wollte hingehen und nachsehen, doch dann sah sie eine Gruppe medizinischer Mitarbeiter, die das Baby trugen und weggingen.

„Beseitigt alle zu beseitigenden Spuren. Los geht‘s!“

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