Kapitel 148 Mord an deinem besten Freund
Nolan stand vor Martha in dem Spezialzimmer der Präsidentenloge, in dem der Arzt sie behandelt hatte. Es waren sechs Tage vergangen, seit Martha hierher gebracht worden war, und noch immer ging es ihr nicht besser. Damit sie essen konnte, musste sie buchstäblich gefüttert werden. Sie konnte nicht einmal einen Löffel halten, geschweige denn ihren Finger heben. Ehrlich gesagt sah Martha im Moment aus wie jemand, der jeden Moment sterben könnte.
Nolan verschränkte die Arme und murmelte: „Wie kann Broderick so herzlos sein, einen Menschen zu einem lebenden Toten zu machen? Wäre es nicht besser gewesen, wenn er sie erschossen hätte?“
Er rief: „Martha! Martha!“, bekam aber wie erwartet keine Antwort. Sie sah aus wie ein Holzklotz auf dem Bett. Sogar ihre Beine waren nicht gerade ausgestreckt, sie waren gekrümmt, als wären ihre Knochen steif geworden.