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Capitoli

  1. Kapitel 1 Scheidung
  2. Kapitel 2 Belästigung
  3. Kapitel 3: Ist das genug?
  4. Kapitel 4 Phantomheiler
  5. Kapitel 5 Ich mag ihn nicht
  6. Kapitel 6 Rückkehr
  7. Kapitel 7 Bilden Sie sich nichts ein
  8. Kapitel 8 Du hast verloren
  9. Kapitel 9 Warum sollte ich Ihnen eine Erklärung schulden?
  10. Kapitel 10 Nehmen Sie ein Taxi
  11. Kapitel 11 Antrag
  12. Kapitel 12 Declan würde nur ihr gehören
  13. Kapitel 13 Sie können wählen, was Sie möchten
  14. Kapitel 14 Er erschien plötzlich
  15. Kapitel 15 Lebe in Brysons Haus
  16. Kapitel 16 Seine Gedanken
  17. Kapitel 17 Brich seine Regel
  18. Kapitel 18 Gesperrte HS-Nummer
  19. Kapitel 19 Der Rubin
  20. Kapitel 20 Wiedersehen
  21. Kapitel 21 In Ungnade fallen
  22. Kapitel 22 Einen Streit anfangen
  23. Kapitel 23 Sogar Hunde wissen, wie man sich entschuldigt
  24. Kapitel 24 Keine Konzession
  25. Kapitel 25 Verleumdet werden
  26. Kapitel 26 Es tut mir leid, was heute passiert ist
  27. Kapitel 27 Neuer Job
  28. Kapitel 28 Schwerwiegender Fehler
  29. Kapitel 29 Omas Gesundheit ist nicht gut
  30. Kapitel 30 Das Eigentum gleichmäßig aufteilen
  31. Kapitel 31 Wie kannst du es wagen, Kaffee über mich zu schütten
  32. Kapitel 32 Ärger einfordern
  33. Kapitel 33 Schande
  34. Kapitel 34 Warum brauche ich Ihre Wohltätigkeit?
  35. Kapitel 35 Die öffentliche Meinung
  36. Kapitel 36 Das heiße Thema
  37. Kapitel 37 Verleumdung
  38. Kapitel 38 Umkehr der öffentlichen Meinung
  39. Kapitel 39 Wut auslassen
  40. Kapitel 40 Du hast es verdient
  41. Kapitel 41 Danke
  42. Kapitel 42 Ich möchte nicht, dass Sie mich missverstehen
  43. Kapitel 43 Ihre Freundin schikanieren?
  44. Kapitel 44 Verlieren Sie nie beim Trinken!
  45. Kapitel 45 Ich habe sie geschlagen
  46. Kapitel 46 Scheidung
  47. Kapitel 47 Lade sie zur Verlobungsfeier ein
  48. Kapitel 48 An ihrer Seite stehen
  49. Kapitel 49 Das war vorher
  50. Kapitel 50 Ich werde nicht ausziehen, selbst wenn du mich tötest

Kapitel 2 Belästigung

„Du bist verrückt, Hannah!“

Mit Sadies schriller Stimme verließ Hannah das Arbeitszimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Sobald sie aus dem Haus trat, summte eine SMS auf ihrem Handy.

Es war von ihrer besten Freundin, Lydia Phillips. „Im Ernst, Hannah, du gehst heute Abend nicht in die Crimson Bar? Die Ehe ist kein Meditationsretreat. Du musst deine Freunde nicht wegen Declan im Stich lassen, diesem Idioten! Bitte! Achtung, Kris hat gesagt, er wird mein Telefon mit Anrufen überfluten, wenn du abhaust.“

Hannah antwortete: „Lydia, da hast du recht.“

Lydia sagte: „Warte, was?“

Hannah erzählte: „Ich bin nicht länger verheiratet. Ab heute kehre ich in die reale Welt zurück.“

Nach einer kurzen Pause wurde der Chat mit Ausrufezeichen überflutet. Hannah konnte Lydias brodelnde Aufregung förmlich spüren.

„Zehn Minuten! Geben Sie mir nur zehn Minuten! Ich stehe vor Ihrer Tür, um Ihre glorreiche Rückkehr zu feiern!“

Selbst als die Tür zum Arbeitszimmer zugeschlagen war, konnte Sadie es noch immer nicht glauben. Sie ließ ihre Wut an Declan aus. „Willst du wirklich zulassen, dass diese Schlampe mich auf der Nase herumtanzt? Zieh sie zurück und gib ihr, was sie verdient! Ich will ihr Wasser ins Gesicht spritzen!“

„Hör auf!“, fauchte Declan kalt. „Sieh dich an. Wo ist dein Selbstrespekt? Du bist ein Mitglied der Edwards-Familie, kein Schläger!“

Es war das erste Mal, dass Declan Sadie auf diese Art und Weise zurechtgewiesen hatte, und sie war sprachlos.

Nachdem sie Declan bei seiner Arbeit beobachtet hatte, fragte Sadie vorsichtig: „Da ich das Auto nicht nehmen kann, kann ich Sie dann heute Abend zum Begrüßungsbankett begleiten? Es kommt mir vor, als wäre es eine Ewigkeit her, seit ich Eliana gesehen habe, und ich vermisse sie.“

Declan winkte ab. „Na gut, dann stör mich einfach nicht.“

Sadie interpretierte dies als stilles Ja und verließ fröhlich den Raum.

In dem nun ruhigen Arbeitszimmer fing sich Declans ausdrucksloser Blick im Licht des Computerbildschirms. Trotz seiner Bemühungen, sich zu konzentrieren, verfolgte ihn immer noch die Vorstellung, wie Hannah Sadies Kopf mit Wasser übergoss.

Er hatte das seltsame Gefühl, seine Frau nie wirklich gekannt zu haben …

Lydia, immer pünktlich und zielstrebig, hatte versprochen, in zehn Minuten da zu sein, kam aber nach acht Minuten an, stieg aus ihrem Benz und pfiff Hannah hinterher.

„Auf die Freiheit meines besten Freundes!“

Bevor Hannah überhaupt antworten konnte, öffnete Lydia eine Flasche Champagner und die schaumige Flüssigkeit durchnässte Hannahs Outfit.

„Keine Zeit, einen Knaller zu holen, also muss Champagner reichen. Hoffe, du hast nichts dagegen!“

Hannah seufzte und warf ihre Tasche auf den Rücksitz. Dann erschien ein Autoschlüssel vor ihren Augen. „Willst du diesen modifizierten Benz fahren? Du hast doch seit vier Jahren nicht mehr am Steuer gesessen!“

Hannah schlug Lydias Hand beiseite und glitt auf den Beifahrersitz. „Ich fühle es nicht.“

Lydia lachte und gab Gas. Ihre Stimme klang schelmisch. „Na gut, raus damit. Was hat dich aus deinem Liebeskummer zurückgeholt?“

Hannah stützte ihr Kinn auf eine Hand und schien in weite Ferne zu blicken, als würde sie den vergangenen Jahren Lebewohl sagen.

„Eliana ist zurück.“

Als Lydia Hannahs Worte hörte, grinste sie und erwiderte: „Du und Declan, ihr seid ein faszinierendes Paar, und ihr seid beide gleichermaßen stur. Ich frage mich manchmal, ob ihr beide einen Vaterschaftstest machen solltet, um zu sehen, ob ihr verwandt seid. Was soll diese Fixierung auf das Sammeln von Müll?“

Während Lydia ihre Tirade fortsetzte, waren Hannahs Gedanken ganz woanders.

Hannahs Erinnerung an Eliana war vage, aber eindrucksvoll. Eliana war sanft, besonnen und rücksichtsvoll. Diese Eigenschaften prägten Hannahs geistiges Bild von Eliana, ein Bild, das sie vier Jahre lang nachzuahmen versuchte.

Sie kopierte Elianas glattes schwarzes Haar, ihren Kleidungsstil und ihre freundlichen Worte, alles in dem Bemühen, Declans Aufmerksamkeit zu behalten.

Aber Fälschungen würden immer Fälschungen bleiben.

Hannah gähnte leicht und antwortete desinteressiert: „Vielleicht, weil sich niemand in eine Frau mit Vorstrafen verliebt.“

Lydia verdrehte die Augen. „Oh, nicht schon wieder diesen Unsinn. Wenn deine durchgeknallte Stiefschwester während deines abgeschiedenen Trainings in Summerdell nicht Lügen darüber verbreitet hätte, dass du im Gefängnis wärst, glaubst du, Declan hätte es gewagt, so dreist zu handeln? Apropos, jetzt, wo du frei und geschieden bist, interessierst du dich für das bevorstehende Autorennen?“

"Passieren."

Hannah lehnte sich zurück und stützte ihren Nacken mit einer Hand. „Ich habe keine Lust auszugehen.“

Lydia beäugte sie skeptisch und fragte: „Du hast doch nicht über deinen Kummer nachgedacht, oder?“

Hannah blieb still, aber die plötzliche Veränderung in ihrem Verhalten gab Lydia die Bestätigung, die sie brauchte.

Lydias Augen funkelten, genervt und doch fasziniert. „Moonshadow wird da sein! Weißt du noch, wie er der einzige Rennfahrer war, der sich gegen dich behaupten konnte? Willst du nicht den Mann hinter der Maske sehen?“

Die East Coast Racing Circuit war ein Untergrundparadies für Rennen mit hohen Einsätzen und zog eine Mischung aus reichen Nervenkitzelsuchern und privilegierten Adrenalinjunkies an. Jeder Fahrer brachte ein individuell modifiziertes Auto mit auf die Strecke und der Wettbewerb war so hart, dass er lebensgefährlich sein konnte.

Um die Anonymität zu wahren, verlangten die Rennorganisatoren das Tragen von Masken. Das einzige Ziel war, zu gewinnen oder zu verlieren. Niemanden interessierte, wer am Steuer saß. Es gab jedoch eine Ausnahme. Ein Rennfahrer konnte einen anderen direkt herausfordern. Sollte der Herausgeforderte die Herausforderung annehmen und verlieren, wurde er sofort demaskiert und damit praktisch von der Rennstrecke verbannt.

Hannah funkelte plötzlich. „Okay, lass es uns nachsehen.“

Sie beugte sich nach vorne und begann, ihr lässiges Outfit zurechtzurücken. „Aber zuerst muss ich mich umziehen.“

Lydia musterte Hannahs Outfit und grinste süffisant. „Was, ein Hauskleid gegen ein anderes tauschen? Wenn du so angezogen in einer Bar auftauchst, denken die Leute, ich hätte eine Hausfrau entführt!“

Hannah zog eine Augenbraue hoch. „Wer hat was von einem anderen Hauskleid gesagt?“

Etwa eine halbe Stunde später betraten sie die Crimson Bar.

Oben tummelte sich ein gemischtes Publikum, saß und trank. Doch jedermanns Aufmerksamkeit schien auf die Frau gerichtet zu sein, die in einer Eckkabine saß.

Sie trug ein leuchtend rotes Fransenkleid, das an eine verführerische Schauspielerin aus einem klassischen Film erinnerte.

„Es ist schon ewig her, dass du etwas so Auffälliges getragen hast!“, konnte Lydia nicht anders als auszurufen. „Du hast so eine umwerfende Figur, aber du trägst immer langweilige Bürokleidung oder einfache Kleider. Es war, als wärst du ständig in der Edwards-Familienvilla.“

Hannah lächelte nur sanft, ohne zu antworten.

In den ersten Tagen ihrer Ehe hatte sie sich Mühe gegeben, glamourös auszusehen, wurde dafür jedoch von Declans Mutter gerügt, weil sie zu protzig sei und nicht die wahren weiblichen Tugenden verkörpere, woraufhin Declan ihr seine kühle Zustimmung gab.

Doch diese Tage lagen hinter ihr. Jetzt, frei von den Zwängen der Familie Edwards, konnte sie sich kleiden, wie sie wollte.

Während sie redeten, summte Lydias Telefon. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich sofort. Sie hielt Hannah ihr Telefon hin. „Ich muss das annehmen. Ich gehe raus.“

Kaum war Lydia gegangen, begann Hannah, einen Weinfleck auf ihrem Handrücken abzutupfen. Plötzlich legte sich eine schmierige Hand auf ihre Schulter.

„Hey Hübsche, bist du allein? Stört es dich, wenn wir uns zu dir setzen?“

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