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Capitoli

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20
  21. Kapitel 21
  22. Kapitel 22
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  24. Kapitel 24
  25. Kapitel 25
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  28. Kapitel 28
  29. Kapitel 29
  30. Kapitel 30
  31. Kapitel 31
  32. Kapitel 32
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  35. Kapitel 35
  36. Kapitel 36
  37. Kapitel 37
  38. Kapitel 38
  39. Kapitel 39
  40. Kapitel 40
  41. Kapitel 41
  42. Kapitel 42
  43. Kapitel 43
  44. Kapitel 44
  45. Kapitel 45
  46. Kapitel 46
  47. Kapitel 47
  48. Kapitel 48
  49. Kapitel 49
  50. Kapitel 50

Kapitel 2

Roxanne eilte zu Harveys Büro.

Nachdem sie die Tür aufgestoßen hatte, erblickte sie die kleinen Racker drinnen. Sie saßen auf der Couch im Büro und baumelten lässig mit den Beinen.

Als die Jungs Roxanne sahen, strahlten sie. Sie sprangen vom Sofa und rannten aufgeregt auf sie zu. „Mami, du bist endlich fertig! Ich dachte, du würdest für immer im Labor bleiben!“

„ Mami, du hast hart gearbeitet! Bist du müde? Setz dich. Ich werde dich massieren.“

Sie führten Roxanne zur Couch, damit sie Platz nehmen konnte.

Als Roxanne ihre Besorgnis wahrnahm, hatte sie plötzlich das Gefühl, dass es das Anschreien wert war.

„ Sieh mal, wie gehorsam du bist. Als du vorhin meinen Computer gehackt hast, warst du nicht so!“, schnaufte Harvey wütend hinter seinem Schreibtisch.

Archie erklärte: „Es war alles Ihre Schuld, Professor Lambert! Sie haben Mama ständig gebeten, Überstunden zu machen. Sehen Sie, sie ist unterernährt!“

„ Das stimmt! Mama ist ein ganz normaler Mensch. Wie kannst du von ihr verlangen, Tag und Nacht zu arbeiten?“, mischte sich Benny ein und massierte Roxannes Schulter.

Harvey geriet außer sich vor Wut, lachte laut auf und antwortete: „Du bist zu übervorsichtig ihr gegenüber! Das machen alle im Forschungsinstitut!“

Nachdem er das gesagt hatte, schüttelte er den Kopf und wandte sich an Roxanne. „Wie lief deine Forschung?“

Roxanne grinste ihn an. „Es lief reibungslos. Ich schicke dir die Daten später.“

Sie hielt inne, bevor sie fragte: „Haben Sie die Daten auf Ihrem Computer wiederhergestellt?“

Harvey fuhr sich frustriert mit der Hand durchs Haar. „Es ist eine Stunde vergangen, aber ich kann immer noch nichts wiederherstellen.“

Amüsiert tätschelte Roxanne Bennys Hand. „Benny, geh und stelle Professor Lamberts Computer wieder her. Sei nicht so unartig. Was ist, wenn er wichtige Daten verliert?“

Benny antwortete sofort: „Das wird nicht passieren. Ich bereite jedes Mal ein Backup und verschiedene Sicherheitsstufen vor. Er wird nichts verlieren!“

Während er das sagte, trabte er zu Harvey und stellte dessen Computer wieder her.

Die Finger des kleinen Jungen tippten wie wild auf der Tastatur und produzierten Codezeilen.

Ein paar Minuten später blinkte der Computerbildschirm und normalisierte sich wieder.

Harvey warf einen bewundernden Blick auf seinen Computer. Er musste zugeben, dass die Söhne seines Mentees Genies waren.

Schon in jungen Jahren war Archie ein medizinisches Genie. Er war in der Lage, Tausende von Kräutern zu unterscheiden und stellte sein Talent in der Medizin unter Beweis. Er hatte auch ein scharfes Auge für Investitionen.

Benny hingegen interessierte sich für das Programmieren. Er war inzwischen ein kleiner Hacker, der ein großes Gespür für Zahlen hatte. Wie sein Bruder war auch er ein großer Investor.

Außerdem waren beide bezaubernd, reif und frech.

Daher brachte er es nicht übers Herz, sie jedes Mal anzuschreien, wenn sie einen Aufstand machten. Stattdessen konnte er seinen Frust nur an Roxanne auslassen.

Roxanne entschuldigte sich sofort. „Es tut mir leid, Professor Lambert. Bitte geben Sie den Kindern nicht die Schuld für ihr Unwesen.“

Bitte schrei mich nicht auch noch an. Ich kann doch nicht immer ihr Sündenbock sein, oder?

Harvey kicherte über ihre Reaktion. „Mach dir keine Sorgen. Ich habe dich nicht herbestellt, um dich anzuschreien. Ich habe eine Aufgabe für dich. Hör zu, ich habe vor, im Land ein Forschungsinstitut zu gründen. Es wird sich auf traditionelle Medizin konzentrieren. Ich bin hier jedoch noch beschäftigt und kann im Moment nicht weg. Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, dich zurückzuschicken!“

Roxanne hatte keine Ahnung, dass er das sagen würde. Sie erstarrte und zögerte.

Zurück nach Hause gehen?

Nachdem sie diesen Ort vor sechs Jahren verlassen hatte, hätte sie nie daran gedacht, noch einmal dorthin zurückzukehren.

Schließlich hatte sie dort weder eine Familie noch irgendjemanden, der ihr wichtig war.

Außerdem hatte sie Yartran lieb gewonnen.

Ihre erste Reaktion war, das Angebot abzulehnen. „Professor Lambert, ich …“

Harvey warf ein: „Roxanne, ich weiß, dass du nicht zurückgehen willst, aber ich hoffe, du ziehst meinen Vorschlag in Betracht. Du bist seit Jahren meine Schülerin, also glaube ich, dass du weißt, wie umfangreich und tiefgründig die traditionelle Medizin ist. Hier gibt es nicht genug Kräuter, die du erforschen könntest. In Chanaea hast du alle Kräuter, die du willst. Du kannst sie frei verwenden und erforschen. Am wichtigsten ist, dass viele verborgene und angesehene Familien in Chanaea über alte medizinische Fähigkeiten verfügen. Ich erinnere mich, dass du dich dafür interessierst, oder? Deshalb habe ich dir vorgeschlagen, nach Chanaea zurückzukehren. Du hast eine glänzende Zukunft vor dir. Außerdem bist du jetzt anders. Egal, was passiert oder wem du begegnest, ich glaube, du kannst alles ruhig angehen, oder?“

Bei seinen Worten verstummte Roxanne.

Er hat recht. Ich bin jetzt ein ganz anderer Mensch. Ich kann allen Hindernissen ohne Angst begegnen. Außerdem sind sechs Jahre vergangen. Vielleicht ist dieser Mann schon mit seiner ersten großen Liebe verheiratet. Warum habe ich Angst?

Mit diesem Gedanken im Kopf holte Roxanne tief Luft und nickte ernst. „Also gut. Professor Lambert, ich werde Ihnen zuhören und nach Chanaea zurückkehren.“

Harvey strahlte. „Ich bin froh, dass du dich schnell entschieden hast. Mach dir keine Sorgen. Ich werde Linda bitten, mitzukommen. Ich werde auch ein Team organisieren, das dir dort hilft.“

„ Großartig. Danke, Professor Lambert!“ Roxanne nickte knapp.

Während sie sich unterhielten, tauschten Archie und Benny Blicke. Sie konnten die Aufregung des anderen spüren.

Mama kehrt endlich nach Chanaea zurück!

Tatsächlich wollten die beiden schon seit Ewigkeiten unbedingt dorthin. Schließlich war ihr Vater dort. Sie wollten ihn persönlich sehen. Und natürlich wollten sie ihm auch eine Lektion erteilen, weil er seine Frau und seine Kinder im Stich gelassen hatte.

Zwei Tage später landeten Roxanne und die Jungen am internationalen Flughafen in Horington.

Nach sechs Jahren war Roxanne endlich wieder in Chanaea.

Nachdem sie das Flugzeug verlassen hatten, verließen sie den Flur. In diesem Moment presste Benny seine Beine zusammen und zog an der Ecke von Roxannes Rock. „Mami, ich muss jetzt pinkeln.“

Roxanne und Archie kicherten, als sie seinen drängenden Gesichtsausdruck sahen. „Okay. Dann lass uns gehen.“

Sie streckte die Hand aus und zerzauste Bennys Haar.

Sofort zitterte Benny heftig. „Hör auf, Mami. Ich pinkle mir gleich in die Hose!“

Mit einem Kichern führte Roxanne ihn zur Toilette.

Archie brachte ihn dann zur Toilette, während Roxanne mit ihrem Gepäck draußen wartete. Sie vergaß nicht, ihrem Professor eine SMS zu schicken, um ihn über ihre Ankunft zu informieren.

Plötzlich ertönte eine vertraute Stimme.

„ Idioten! Wie können so viele von euch es versäumen, auf ein kleines Mädchen aufzupassen? Wozu seid ihr gut, wenn ihr nicht einmal eine so einfache Aufgabe erledigen könnt?“

In der melodischen, tiefen und vollen Stimme des Mannes lag ein Hauch von Wut. Sie war eine Wohltat für die Ohren.

Roxannes Hände, die gerade eine Nachricht auf ihrem Telefon tippten, erstarrten augenblicklich.

Sechs Jahre waren vergangen, seit sie diese Stimme zum letzten Mal gehört hatte, aber sie kam ihr immer noch unheimlich bekannt vor.

Als Roxanne aufblickte, entdeckte sie die große Gestalt in einiger Entfernung.

Nicht weit entfernt stand ein großer Mann. Sein schwarzer Anzug betonte seine langen Beine und verlieh seiner Figur einen Hauch von Eleganz. Selbst in der Menge fiel er auf.

Roxanne konnte von ihrem Blickfeld aus sein perfektes Profil sehen.

Seine große Nase und seine wohlgeformten Gesichtszüge waren der Neid vieler. Tatsächlich sah er so gut aus, dass andere Männer im Vergleich zu ihm blass wirkten.

Leb wohl, Lucian!

Bei seinem Anblick zog sich Roxannes Herz zusammen.

Sie hatte keine Ahnung, dass sie ihm am Tag ihrer Ankunft begegnen würde.

Die Gefühle, die sie tief in ihrem Herzen vergraben hatte, kamen vorübergehend zum Vorschein, aber sie unterdrückte sie schnell wieder.

Ihr Blick wurde eisig.

Endlich konnte sie ruhig vor ihm wirken.

Genau in diesem Moment kamen die Jungs aus dem Badezimmer. „Mami, wir sind fertig!“, verkündeten sie fröhlich.

Roxanne wurde aus ihren Träumen gerissen und erlitt beinahe einen Herzinfarkt.

Der erste Gedanke, der ihr durch den Kopf ging, war, dass sie sofort gehen musste. Ich kann nicht zulassen, dass Archie und Benny ihn sehen. Sie sehen ihm ähnlich. Wenn sie einander über den Weg laufen, wird er definitiv merken, dass etwas nicht stimmt!

Roxanne weigerte sich, sich erneut mit ihm einzulassen.

Aufgeregt drängte sie: „Du bist fertig? Komm, lass uns gehen. Du willst doch nicht, dass deine Patentante wartet, oder?“

Ohne eine Antwort abzuwarten, schleppte sie ihr Gepäck davon.

Mitten im Telefonat hörte Lucian eine vertraute Stimme und drehte sich zu ihm um.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er eine vertraute weibliche Gestalt.

Roxanne Jarvis? Ist sie das? Sie ist zurück?

Lucian rannte ihr sofort hinterher, doch ihre Gestalt war bereits in der Menge verschwunden.

Als sein Blick sich verfinsterte, war Lucian kurz davor, vor Wut zu explodieren.

Sie hat das Land so entschlossen verlassen und sogar das Kind im Stich gelassen. Sie kommt auf keinen Fall zurück!

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