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Capitoli

  1. Kapitel 1 Heute Nacht gehöre ich Dir
  2. Kapitel 2 Herausforderung, die Grenzen des Menschen
  3. Kapitel 3 Vertraut, Boss Carlos Brown
  4. Kapitel 4 Teufel, junger Meister Bruce Cook
  5. Kapitel 5 Kampf, David VS. Meisterkoch
  6. Kapitel 6 Die Angst ließ dich nicht los
  7. Kapitel 7 Wärme, Gast in Zimmer 2218
  8. Kapitel 8 Suche, Chef war schwer zu bedienen
  9. Kapitel 9 Duft, seine Umarmung
  10. Kapitel 10 Badezimmer; Er sah wunderschön aus
  11. Kapitel 11 Seelenkuss; Mit ihm verstrickt
  12. Kapitel 12 Antwort; Das Hobby des Spannens
  13. Kapitel 13 Freundin; Seine Besitzgier
  14. Kapitel 14 Verführung; Schöne Frau
  15. Kapitel 15 Zweck; Neue Freundin
  16. Kapitel 16 Wärme; Schluss für heute
  17. Kapitel 17 Enthüllung; Von ihrem Freund verlassen
  18. Kapitel 18 Ärger; Ich ließ sie nicht weglaufen
  19. Kapitel 19 Trau dich, dein ungehorsames kleines Mädchen
  20. Kapitel 20 Ernsthaftigkeit; Kuss in einem Teehaus
  21. Kapitel 21 Herzschmerz; Würde dich niemals loslassen
  22. Kapitel 22 Bitte mich, vielleicht lasse ich dich davonkommen
  23. Kapitel 23 Verschlingen; Zu nett zu dir sein
  24. Kapitel 24 Glück; Beschütze mich dein ganzes Leben lang
  25. Kapitel 25 Seltsamkeit; Die Morgendämmerung bricht durch die Dunkelheit
  26. Kapitel 26 Entfernung; Der Mann, der plötzlich hinausstürmte
  27. Kapitel 27 Mitgefühl; Mitleid
  28. Kapitel 28 Ärger; Ich möchte dich sehen
  29. Kapitel 29 Wilder Kuss; Bestrafte sie besitzergreifend
  30. Kapitel 30 Zerstörung; Carlos‘ Umarmung

Kapitel 2 Herausforderung, die Grenzen des Menschen

Alice lag ruhig und regungslos auf dem Bett.

Als der Mann sie totenstill daliegen sah, verlor er das Interesse. „Ich will dich nicht dazu zwingen.“

Er stand auf und wollte gehen.

Alice setzte sich rasch auf, packte ihn am Hals und versuchte, die fest zusammengepressten Lippen des Mannes zu küssen.

Seine Lippen waren weich und kalt.

Alice konnte nichts schmecken. Sie fühlte nur, dass die Lippen wie Gelee waren, das im Sommer gerade aus dem Kühlschrank genommen worden war.

Sie hätte sich eher übel als verführerisch fühlen sollen.

Der Mann war fassungslos. Ihr ruckartiger und unbeholfener Kuss machte seinen ganzen Körper trocken und heiß.

„Mädchen, weißt du, was du tust?“

„Ja, ich versuche, dich dazu zu bringen, mit mir zu schlafen.“

Alices zarter Körper schlang sich um die starke Taille des Mannes und ließ das Feuer bis zum Äußersten brennen.

„Du forderst die Grenzen eines normalen Mannes heraus.“ Im nächsten Moment hatte der Mann die Position bereits umgekehrt. Er küsste sie besitzergreifend und wütend. Eine Anfängerin wie Alice konnte dem überhaupt nicht widerstehen, also fiel sie ihm direkt in die Arme.

Sie wusste nicht, ob es an ihrer Trunkenheit oder dem Sauerstoffmangel lag, ihr Kopf war leer. Sie konnte an nichts anderes denken. Sie konnte sich nur von dem Mann berühren lassen und hatte keine Kraft zu reagieren oder Widerstand zu leisten.

Sie hatte auch kein Recht, Widerstand zu leisten.

Der Mann überwältigte sie und dann kam der reißende Schmerz. Es tat so weh, dass jeder Nerv in ihr zitterte. Sie hatte solche Schmerzen, als wäre sie in der Hölle.

Alice stieß einen leisen Schmerzensschrei aus, aber der Mann hatte kein Mitleid damit, dass es ihr erstes Mal war. Er rannte wie ein wütendes Tier auf sie los. Er wollte all die angesammelte Lust und Wut in seinem Herzen an Alice auslassen.

Sie biss sich auf die Lippen und griff nach den Laken unter sich. Sie hatte das Gefühl, die ganze Welt würde beben und sich drehen.

Sie sagte sich verzweifelt, dass es nur ein Albtraum war. Sie würde morgen früh aufstehen und einen brandneuen Tag haben.

Aber die Zeit arbeitete gegen sie. Jede Minute, jede Sekunde war so qualvoll, so lang.

Der Mann war mit ihrer Abstraktion sehr unzufrieden und wurde plötzlich härter. Alice empfand so große Schmerzen und musste in die Realität zurückkehren.

Als die Finger des Mannes versehentlich über die Tränen in ihren Augenwinkeln kamen, wurden seine Bewegungen plötzlich sanfter. Er berührte Alices dünnen Körper und ließ dann eine Reihe von Küssen herabfallen.

Alice erholte sich allmählich von den Schmerzen und als er in ihren Körper eindrang, verspürte sie ein wundervolles Gefühl, das sie noch nie zuvor erlebt hatte.

Die Zeit verging langsam und die Kupferglocke an der Wand gab ein tiefes, schwingendes Geräusch von sich.

Hinter den Vorhängen war das helle Neonlicht der Stadt verborgen und sie konnten die Gesichter des anderen nicht deutlich erkennen.

Es war nicht nötig, sich an das Gesicht des anderen zu erinnern, wenn es um einen One-Night-Stand ging. Nach dieser Nacht waren sie einander fremd.

Als der Mann fertig war, ging er ins Badezimmer, um zu duschen.

Alice lag schwach auf dem weichen Bett. Sie griff nach der Decke und hüllte sich darin ein.

Nach einer langen Zeit hörte das Plätschern des Wassers auf und der Mann kam heraus.

Alice behielt ihre ursprüngliche Haltung bei und lag regungslos da. Sie war in eine sichere Decke eingekuschelt, wie ein verwundetes kleines Tier, und leckte allein die Wunde.

„Sie ist in ihrem Herzen schuldig, aber sie hat es dir erlaubt, es wiedergutzumachen!“ Der Mann flüsterte und sagte: „Ich werde niemanden schlecht behandeln, für den sie bezahlt hat.“

Jane hat sich wirklich viel Mühe gegeben. Sie hat ihm sogar eine Jungfrau besorgt.

Der Mann bemerkte nicht einmal, dass er Alice einen mitleidigen Blick zuwarf.

Alice gab keinen Laut von sich. Sie tat so, als ob sie schliefe, um nicht auf das antworten zu müssen, was er sagte.

Dann hörte man, wie sich der Mann anzog. Als Alice sah, dass er ging, nahm sie rasch die Kette ab.

„Hier ist das Andenken, das du mir gegeben hast. Ich gebe es dir jetzt zurück.“ Nur so konnte die Beziehung zwischen ihnen vollständig enden. Alice warf die Halskette weg. Der Diamant strahlte in der Dunkelheit ein helles Licht aus.

Der Mann bemerkte es, sagte aber nichts. Er drehte sich um und ging.

Sobald sich die Tür schloss, stürmte Alice wie verrückt ins Badezimmer. Sie schrubbte ihren Körper heftig, aber sie konnte die Spuren, die der Mann hinterlassen hatte, nicht wegwaschen.

Sie kauerte sich in die Ecke, bedeckte ihren Mund und weinte lange.

Sie sagte sich verzweifelt, dass sie glücklich sein sollte. Sie hatte die Aufgabe erfolgreich bewältigt. Ihre Familie würde die Schwierigkeiten überstehen und sie musste sich keine Sorgen mehr um die Arztkosten ihrer Mutter machen .

Doch ihre Tränen waren wie Perlen, die von zerrissenen Fäden herabfielen, und sie konnte nicht aufhören.

...

Am nächsten Morgen drang das blendende Sonnenlicht durch die Spalten der Vorhänge und schien auf Alices Bett.

Ihr Kopf schmerzte und ihr ganzer Körper schmerzte, als ob er auseinandergebrochen wäre.

Sie versuchte mühsam, das T-Shirt und die Jeans, die sie normalerweise trug, aus ihrer Tasche zu holen und warf das teure schwarze Smokingkleid, das sie gestern Abend getragen hatte, in den Mülleimer.

Sie stand vor dem Spiegel und betrachtete sich mit ihren langen Haaren. Ihr T-Shirt verdeckte gerade die blauen und violetten Flecken, die der Mann hinterlassen hatte, und im Spiegel war sie wieder die reine und saubere Universitätsstudentin.

Sie wollte gerade gehen, als sie plötzlich einen Scheck auf dem Nachttisch fand. Die darauf markierten Zahlen erschreckten Alice.

Erst nachdem sie zweimal nachgezählt hatte, stellte sie fest, dass das dünne Blatt Papier vor ihr ein Zehn-Millionen-Scheck war.

Hatte der Mann es zurückgelassen?

Alice sah sich aufgeregt um. In dem ganzen prachtvollen Raum erinnerten sie nur die Kippen, die im Aschenbecher auf dem Teetisch neben dem Fenster aufgestapelt waren, daran, dass der Mann letzte Nacht tatsächlich existiert hatte.

Und der Schmerz in ihrem Körper.

Alice legte den Scheck auf den Nachttisch. Sie würde das Geld niemals annehmen, indem sie ihren Körper dafür hergab, auch wenn der Betrag recht attraktiv war.

Sie schaltete das Telefon ein. Es war vollgestopft mit verpassten Anrufen und Nachrichten. Sie durchsuchte die Liste. Es war nur eine Nacht. Warum schien es, als ob die ganze Welt nach ihr suchte?

Bevor sie die Text- und Sprachnachrichten lesen konnte, rief zuerst David Jones an. Alice begrüßte ihn hastig mit ihrem typischen süßen Lächeln.

„Hey, ich bin’s, David, richtig?“

Am anderen Ende der Leitung war es zwei Sekunden lang still, dann ertönte Davids warme Stimme.

„Alice, du gehst endlich ans Telefon. Wo bist du? Du hast noch nicht gefrühstückt, oder? Ich hole dich ab.“

„Nicht nötig, David. Ich habe gefrühstückt.“

David sagte dann sanft: „Onkel Mark Oliver hat dich letzte Nacht gesucht und mich sogar angerufen. Ich weiß nicht, warum er dich gesucht hat. Es schien sehr dringend zu sein. Ich bin letzte Nacht ins Krankenhaus gegangen. Deiner Mutter ging es gut. Du musst dir keine Sorgen machen.“

„Danke, David.“ Alice lächelte immer noch süß.

„Du hast nachmittags Unterricht. Ich besorge dir einen Platz. Du brauchst nicht zu hetzen. Du musst dich noch um deine Mutter kümmern.“

David war immer so rücksichtsvoll, dass es Alice warm ums Herz wurde und es half ihr auch, ihre niedergeschlagene Stimmung zu trösten.

Sobald sie aufgelegt hatte, rief Mark sofort an.

Alice umklammerte ihr Handy und konnte das Gefühl des Ekels nicht unterdrücken. Es war diese Person, ihr biologischer Vater, der seine eigene Tochter gezwungen hatte, ihre Jungfräulichkeit an einen Fremden zu verkaufen, für Geschäfte der Familie Oliver!

„Hallo…“, Alice ging immer noch ans Telefon, aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass Mark am anderen Ende der Leitung knurren würde.

„Alice! Wo warst du letzte Nacht? Du hast dem zugestimmt, bist aber nicht aufgetaucht! Ich werde jetzt aufhören, die Krankenhausrechnung deiner Mutter zu bezahlen!“

Mark legte auf, ohne Alice die Chance zu geben, etwas zu sagen.

Alice wusste nicht, was los war, also überprüfte sie hastig die Text- und Sprachnachrichten, die Mark gestern gesendet hatte. Plötzlich dämmerte ihr, dass die Person, die letzte Nacht Sex mit ihr hatte, nicht diejenige war, die den Deal mit ihrem Vater gemacht hatte.

Das war ein schwerer Schlag für sie. Ihr Gehirn war wie leergefegt.

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