Als Celia Kane aufwachte, lag sie in einem Brautkleid auf dem Rücksitz eines Autos.
Trotz ihrer rasenden Kopfschmerzen konnte sie sich vage daran erinnern, was passiert war, bevor sie ohnmächtig wurde.
Ihr Vater, Adrien Kane, hatte sie plötzlich aus heiterem Himmel angerufen. Er sagte, er sei auf dem Dachboden auf einige Sachen ihrer Mutter, Jenifer Mitchell, gestoßen und habe Celia gefragt, ob sie kommen und sie abholen könne.
Seit sie im zarten Alter von siebzehn Jahren aus dem Haus der Familie Kane ausgezogen war, hatte Celia dieses Haus nie wieder betreten. Und sie hätte nicht einmal daran gedacht, dorthin zurückzukehren, wenn da nicht die Sachen ihrer Mutter gewesen wären.
Als Celia ankam, bat Adrien sie seltsamerweise, zum Abendessen zu bleiben. Celia lehnte nicht ab, blieb aber wachsam und trank nur einen Schluck Saft. Kurz darauf wurde ihr jedoch extrem schwindelig. Dann wurde alles verschwommen. Ihre letzte Erinnerung war, dass sie in ein Hochzeitskleid gezwängt und dann in ein Hochzeitsauto geschubst wurde.
Während sie immer wieder das Bewusstsein verlor, erinnerte sie sich vage daran, dass ihre Halbschwester Cerissa Kane gesagt hatte, sie hätte ein großes Geschenk für sie vorbereitet.
Der Rest war leer. Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie unterwegs war.
Ihr Hals fühlte sich unerträglich juckend und trocken an und ihr ganzer Körper war brennend heiß, als würde sie auf einem Herd gegrillt.
Offensichtlich stand sie unter Drogen!
War das das sogenannte „große Geschenk“, von dem Cerissa sprach?
Als Celia merkte, was passiert war, sah sie sich aufmerksam um und fand die vorbeiziehende Landschaft vor dem Fenster seltsam.
Es schien, als sei das Auto in eine abgelegene Gegend unterwegs. Bald waren dort immer weniger Gebäude zu sehen.
Dies war nicht der Weg zum Haus der Familie Shaw!
Die Familie Shaw war der mächtigste Clan in Hosworth. Es war für sie unmöglich, in einer so trostlosen Gegend zu leben!
Celia geriet in Panik. Ihr Blick huschte zwischen dem Fahrer und dem Mann hin und her, der wie ein Leibwächter gekleidet auf dem Beifahrersitz saß. Keiner von beiden gehörte zur Familie Kane. Tatsächlich erkannte Celia sie überhaupt nicht. Sie waren völlig Fremde.
Die beiden Männer wussten nicht, dass Celia wach war und redeten skrupellos weiter.
„Es ist so schade, dass eine so schöne Frau wie sie diesen nutzlosen Mann aus der Shaw-Familie heiraten wird.“
Celia gefror das Blut in den Adern. Sie hatte gehört, dass die Kane Group kürzlich in einer Krise steckte. Anstatt sich um das Chaos der Firma zu kümmern, hatte Adrien die Shaw-Familie in die Finger gekriegt und sie jeden Tag bedrängt, in seine Firma zu investieren.
Die Familie Shaw stimmte schließlich zu, allerdings unter der Bedingung, dass seine Tochter Cerissa ihren unehelichen Sohn Tyson Shaw heiratete.
Tyson war eine ziemlich mysteriöse, schwer zu fassende Figur. Vor ein paar Jahren hatte er einen schweren Autounfall, und obwohl er überlebt hatte, war sein Gesicht schwer entstellt und sein Körper hatte sich nie richtig erholt. Es hieß, er hätte nicht mehr lange zu leben. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, hieß es, er sei von der Familie Shaw verstoßen worden und habe all die Jahre in Isolation gelebt.
Obwohl er formal immer noch ein Mitglied der Shaw-Familie war, war kein mächtiges Paar bereit, seine Töchter einem solchen Mann zu verheiraten.
Celia merkte bald, dass sie hereingelegt worden war.
Adrien zögerte wahrscheinlich, Cerissa, seine geliebte Tochter mit Mabel Kane, mit Tyson Shaw zu verheiraten. Also lockte er Celia zu sich nach Hause, um eine Ersatzehe zu arrangieren. Celia würde nie vergessen, wie sie kurz nach dem Tod ihrer Mutter
Adrien heiratete seine Geliebte Mabel. Ihre uneheliche Tochter Cerissa wurde zur edlen jungen Dame der Familie Kane. Celia, seine eheliche Tochter, hingegen wurde gezwungen, ihr eigenes Zuhause zu verlassen!
Sowohl Celia als auch Cerissa waren Adriens Töchter, aber er bevorzugte offensichtlich letztere.
Als Celia das erkannte, sank ihr das Herz.
„Wovon redest du? Dieser Loser wird eine billige, dreckige Frau heiraten.“ Der Fahrer lachte boshaft und meinte damit offensichtlich, dass sie Celia etwas antun würden.
Der Leibwächter auf dem Beifahrersitz kicherte obszön. Celia wurde sofort klar, dass ihre Situation noch schwieriger war, als sie gedacht hatte.
Sie hatte keine Zeit, Trübsal zu blasen. Als sie sah, dass das Auto gerade an einem abgelegenen Weg parken wollte, stieß sie sofort die Tür auf und wollte gerade herausspringen.
Unglücklicherweise sprang auch der Leibwächter in der ersten Reihe aus dem Auto, als die Tür aufschwang, packte sie und zerrte sie zurück zum Auto.
Ohne Vorwarnung schlug der Leibwächter Celia plötzlich auf den Rücken und ließ ihr die Luft aus den Lungen gepresst werden. Bevor sie sich erholen konnte, war der Mann bereits auf sie geklettert, öffnete den Reißverschluss seiner Hose und holte seinen steifen Penis heraus.
„Es tut mir leid. Das ist der Befehl von Miss Kane. Versuchen Sie stattdessen, sich zu amüsieren.“ Der Leibwächter grinste abscheulich.
Auch die Augen des Fahrers waren lustvoll, als er beobachtete, wie sich die Szene vor ihm abspielte.
Celias Augen verhärteten sich. Sobald die Leibwächterin „Miss Kane“ erwähnte, wusste sie, dass das alles das Werk ihrer Halbschwester war! In diesem Moment hasste Celia ihre Halbschwester mit jeder Faser ihres Seins.
Sie war benommen, als sie spürte, wie die Hände des Mannes unter ihr Kleid glitten und ihre Knöchel fest packten und versuchten, ihre Beine gewaltsam zu spreizen.
In Panik trat Celia mit aller Kraft in den Schritt des Leibwächters und rollte sich gleichzeitig auf die Seite, um aus dem Auto zu steigen.
Der Leibwächter schrie vor Schmerz auf und fiel zur Seite, wobei er seinen gequetschten Schwanz umklammerte. Als der Fahrer das sah, schrie er ängstlich: „Diese Schlampe entwischt. Geh ihr nach!“
Celia rannte so schnell sie konnte, ohne sich um die Demütigung zu kümmern, die sie gerade ertragen hatte. Ihre Priorität war jetzt, von diesem gefährlichen Ort zu entkommen.
Das Adrenalin verstärkte jedoch nur die Wirkung der Droge in ihrem Körper. Das brennende Gefühl zusammen mit dem starken lustvollen Verlangen durchströmte ihren Körper und ließ sie alle ihre Kleider auf einmal ausziehen wollen.
Sie biss sich fest auf die Unterlippe und zwang sich, einen klaren Kopf zu bewahren. Sie wusste nicht, wie lange sie schon rannte, als sie in der Ferne ein schwarzes Luxusauto parken sah.
Hoffnung keimte in ihrem Herzen auf. Ohne zu zögern eilte sie zu ihm und rief um Hilfe.
Das Fenster war halb geöffnet. Sie sah das Profil eines gutaussehenden Mannes, der darin saß. Er hatte den Kopf gesenkt, sodass sie seinen Gesichtsausdruck nicht deutlich erkennen konnte, aber sie konnte genug erkennen, um zu wissen, dass er umwerfend gutaussehend war.
Celias Kleider waren schweißnass und ihr war am ganzen Leib heiß. Die starke Wirkung der Droge quälte sie und ließ jede Vernunft vergessen. Sie wollte nur eines: gefickt werden.
Sie fühlte sich so unwohl, dass sie ihre Beine rieb und ihren zarten Körper gegen die Autotür lehnte. Außer Atem steckte sie ihren Kopf durch das halb geöffnete Fenster.
Jetzt, als sie das Gesicht des Mannes sah, erkannte sie, wie gutaussehend er war und konnte dem Drang, Sex zu haben, nicht widerstehen.
Sie stöhnte immer wieder und wusste nicht, ob sie ihn verführte oder um Hilfe bat.
„Bitte, Sir … mir ist so unwohl. Helfen Sie mir, bitte …“