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Der heimliche Boss: Meine unterwürfige Ex

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Drei mühsame Jahre lang bemühte sich Emily, Braidens perfekte Ehefrau zu sein, doch seine Zuneigung blieb distanziert. Als er wegen einer anderen Frau die Scheidung verlangte, verschwand Emily, tauchte aber später als seine ultimative Fantasie wieder auf. Sie tat ihren Ex mit einem süffisanten Grinsen ab und fragte herausfordernd: „An einer Zusammenarbeit interessiert? Wer bist du überhaupt?“ Männer spielten keine Rolle; Emily bevorzugte die Unabhängigkeit. Während Braiden sie unerbittlich verfolgte, deckte er Emilys geheime Identitäten auf: Top-Hacker, Koch, Arzt, Jadeschnitzer, Untergrundrasse Jede Enthüllung vergrößerte Braidens Verwirrung. Warum schien Emilys Fachwissen grenzenlos? Emilys Botschaft war klar: Sie war in allen Dingen herausragend. Die Jagd kann weitergehen!

  1. 50 Kapitel
  2. 11272 Sammlung

Kapitel 1 Ich bin geschieden

„Lass uns die Scheidung einreichen“, erklärte Braiden Collins.

Sie waren seit drei Jahren verheiratet. Doch der Mann blieb so zurückhaltend wie immer. Aus seiner Stimme sprach keine Wärme, nur eine eiskalte Distanziertheit.

Emily Morris stand hinter Braiden und betrachtete seine große Gestalt. Das Spiegelbild seines gleichgültigen Gesichtsausdrucks in den raumhohen Fenstern jagte ihr einen Schauer durchs Mark.

Ihre Hände, die vorher entspannt an ihren Seiten hingen, bildeten nun zitternde Fäuste.

Der Moment, den sie gefürchtet hatte, war da.

Als Braiden sich zu ihr umdrehte, wurden seine Gesichtszüge noch markanter. Trotz der Jahre, die sie zusammen verbracht hatten, versetzte der Anblick seines perfekt geformten Gesichts sie immer noch in Ehrfurcht.

„Müssen wir das?“ Emily brachte die Worte kaum über die Lippen. Sie kämpfte darum, sie auszusprechen, ihre Stimme war eine Mischung aus Verzweiflung und einem schwachen Hoffnungsschimmer.

Braiden kniff leicht die Augen zusammen, als er sie ansah. Das Fehlen von Make-up konnte Emilys natürliche Schönheit nicht verbergen, obwohl ihre Augen vor Aufregung rot waren.

Sie war nicht im herkömmlichen Sinne beeindruckend, aber ihr klarer Teint und die Unschuld in ihren Augen machten sie zu einer beruhigenden Erscheinung.

Sie sah Braiden mit ihren klaren und geröteten Augen an. Unter ihrem rechten Auge trug ein kleines Muttermal zu ihrer Schönheit bei, ihr schwarzes Haar umrahmte sanft ihr Gesicht.

Für Braiden stellte sie jedoch nichts weiter als eine ruhige und unauffällige Frau dar. Sie hatte ihre Rolle als Ehefrau tadellos erfüllt, aber er empfand keine Liebe für sie.

Vor drei Jahren hatte er sich bei einem Autounfall eine schwere Rückenmarksverletzung zugezogen, die Zweifel daran aufkommen ließ, ob er je wieder gehen könnte. Die Prognose war düster. Er hatte mit der Möglichkeit gerechnet, sein Leben lang querschnittsgelähmt zu sein. Während dieser schwierigen Zeit hatten ihn die Umstände gezwungen, sich von der Frau, die er liebte, zu trennen. Auf Drängen seiner Mutter war er eine arrangierte Ehe eingegangen und hatte einen Arzt geheiratet, der sich auf unbestimmte Zeit um ihn kümmern konnte. Emily war seine Wahl geworden, wobei ihr fehlender angesehener Hintergrund und ihr ruhiges Wesen die Schlüsselfaktoren waren.

„Du bist seit drei Jahren an meiner Seite und hast dich um mich gekümmert. Als Entschädigung bin ich bereit, dir zehn Millionen Dollar anzubieten.“ Braidens Tonfall war emotionslos und ließ keine besondere Zuneigung für sie erkennen. „Es sei denn natürlich, du wünschst dir etwas anderes –“

„Warum?“ Zum ersten Mal unterbrach Emily ihn. Ihre tränennassen Augen funkelten vor Entschlossenheit und Widerwillen. „Warum verlangst du jetzt die Scheidung?“

Ihre Frage hing in der Luft. Morgen war der Tag ihres dritten Hochzeitstags. Sie hatte sich vorgestellt, diesen und viele weitere zu feiern und davon geträumt, ihr Leben lang mit ihm zusammen zu sein.

„Du weißt, dass diejenige, die ich liebe, nicht du bist.“ Braidens Stimme unterbrach ihre Gedanken, kalt und distanziert, und bot keinen Hoffnungsschimmer. „Natalia ist zurückgekehrt. Ich habe vor, sie zu heiraten.“

Die Offenbarung traf Emily wie ein Blitz aus heiterem Himmel und ließ sie erzittern.

Die Ehe, in die sie drei Jahre lang ihr ganzes Herzblut gesteckt hatte, schien bei der Erwähnung von Natalia Powells Namen leicht zu zerbrechen.

„Sir –“ Das plötzliche Eintreffen des Butlers durchbrach die Stille. „Miss Powell hat ihr Essen erbrochen und sogar Blut gehustet!“

Braidens Haltung änderte sich, als er schnell an Emily vorbeiging und auf das Gästezimmer zusteuerte. Seine tiefe, dringliche Stimme befahl: „Mach das Auto fertig. Wir fahren ins Krankenhaus.“

Kurz darauf erschien er wieder und trug zärtlich eine zerbrechliche Frau in seinen Armen. Natalia war in eine Decke gehüllt, die Emily selbst bestickt hatte.

Sie sah äußerst zerbrechlich aus, ihre Blässe ließ sie aussehen, als stünde sie kurz vor dem Tod. Von Braiden gewiegt murmelte sie schwach: „Braiden, Ms. Green ist …“

Braiden hielt inne, drehte sich zu Emily um und verkündete: „Der Anwalt wird die Scheidungsdetails mit Ihnen besprechen. Sie müssen die Villa innerhalb von drei Tagen verlassen.“

Dann rückte er die Frau in seinen Armen vorsichtig zurecht und ging die Treppe hinunter, ohne sich auch nur einmal umzudrehen.

Emily blieb wie angewurzelt oben auf der Treppe stehen und blickte die beiden Gestalten an, die gerade davongingen. Natalia, die in Braidens Arme geschmiegt war, warf ihr einen siegreichen Blick zu.

Gerade vor einer Stunde hatte Natalia mit einem schlauen Grinsen zu ihr gesagt: „Ich bin wieder da. Gib ihn mir.“

Emilys Entschlossenheit zerfiel erst, als sie außer Sichtweite waren. Stille Tränen strömten ihr über die Wangen, während sie die Arme um sich schlang und ein kalter Schauer sie umfing.

Es waren zehn Jahre vergangen. Von dem Moment an, als er sie aus der Verzweiflung gerettet hatte, bis zu diesem Tag, hatte sie ihn zehn Jahre lang aus der Ferne beobachtet und ihn geliebt. Wie viele zehn Jahre hatte sie in ihrem Leben?

Doch seine Liebe ließ sich nicht erzwingen. Egal, wie sehr sie sich erniedrigte, es war klar, dass sie sein Herz nie dazu bringen konnte, dasselbe zu empfinden.

„Braiden, ich werde keine Tränen mehr um dich vergießen.“

Mit diesen Worten wischte Emily ihre Tränen weg. Die sanfte und zerbrechliche Frau war verschwunden und durch eine kalte und unerschütterliche ersetzt worden. Ein Funke Entschlossenheit leuchtete in ihren Augen auf.

Für sie war es Zeit, weiterzuziehen.

Auf dem Nachttisch im Hauptschlafzimmer waren die Scheidungspapiere nicht zu übersehen.

Emily blätterte zur letzten Seite des Dokuments und ihr Blick fiel auf die vertraute Unterschrift. Ein kurzes Aufflackern von Emotionen huschte über ihr Gesicht, als sie zärtlich den Namen „Braiden“ nachzeichnete.

Sie unterdrückte ein Schniefen, hielt die Tränen zurück, nahm den Stift und unterschrieb.

Mit diesem Namen hatte alles begonnen und es war angemessen, dass es auch damit enden sollte.

Neben den Papieren hinterließ Emily ein Siegel, das sie in fast einem Jahr aus Jade ausgesucht und geschnitzt hatte. Es war als Geschenk zu Braidens drittem Jahrestag gedacht.

Während der drei gemeinsamen Jahre hatte sie ihm zahlreiche Geschenke überreicht, jedes mit Sorgfalt ausgewählt, doch sie wurden alle ignoriert und landeten vergessen in einem Schrank oder wurden wie ihre Gefühle weggeworfen.

Als Emily aus der Villa trat, sah sie ein schwarzes Luxusauto am Bordstein warten. Sie stieg ein und verkündete ruhig: „Ich bin geschieden.“

Der Mann auf dem Fahrersitz, der eine Sonnenbrille aufhatte, grinste und sagte: „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer wiedererlangten Freiheit.“

Er reichte ihr einen Laptop, seine Stimme klang ermutigend. „Es ist Zeit, dich selbst wiederzuentdecken. Wir alle haben sehnsüchtig auf deine Rückkehr gewartet.“

Kapitel

  1. Kapitel 1 Ich bin geschieden

    „Lass uns die Scheidung einreichen“, erklärte Braiden Collins. Sie waren seit drei Jahren verheiratet. Doch der Mann blieb so zurückhaltend wie immer. Aus seiner Stimme sprach keine Wärme, nur eine eiskalte Distanziertheit. Emily Morris stand hinter Braiden und betrachtete seine große Gestalt. Das S

  2. Kapitel 2 Miss Morris ist zurückgekehrt

    Emily hielt einen Moment inne, um sich zu sammeln, dann schaltete sie den Laptop ein. Mit schnellen Tastenanschlägen navigierte sie durch das Überwachungssystem und löschte sorgfältig jede Spur ihrer Anwesenheit. Sie war mit einer in Geheimnisse gehüllten Vergangenheit gekommen und hatte vor, so zu

  3. Kapitel 3 Zurück von den Toten

    Emily ging, flankiert von leitenden Angestellten, zum Aufzug. Sie wandte sich an den Vizepräsidenten und fragte: „Sind noch einige abwesend?“ „Ja.“ Caleb Reynolds, der Vizepräsident, kam schnell näher. Sein Verhalten war respektvoll, doch seine Stimme trug einen Hauch von Ungezwungenheit. „Kyson und

  4. Kapitel 4 Ich bin gekommen, um euer Leben zu fordern

    Mit Emilys Rückkehr zur Morris Group begann der unvermeidliche Umbruch. Ihre anfänglichen Reformen lösten im gesamten Unternehmen Schockwellen aus. Im Zuge einer umfassenden Umstrukturierung wurden zahlreiche hochrangige Beamte entlassen oder versetzt, darunter auch die Verbündeten von Kyson und Log

  5. Kapitel 5 Ihre guten Tage sind vorbei

    Wie auf ein Stichwort verwandelte sich der Himmel über ihr in ein bedrohliches Licht und ein plötzlicher Windstoß peitschte um Emily herum, ihr weißes Gewand und ihr dunkles Haar wehten um sie herum. Ihre Stimme, die etwas Gespenstisches an sich hatte, ließ sie fast wie einen Geist erscheinen. Ruby,

  6. Kapitel 6 Hochzeitsnachrichten

    Emily war darauf vorbereitet, ihre Beschwerden einzeln mit ihnen zu besprechen, hätte jedoch nichts dagegen, wenn sie sie alle auf einmal regeln könnte. Kyson kniff die Augen zusammen. Sein durch jahrelanges Engagement in der gnadenlosen Geschäftswelt geschärfter Instinkt riet ihm zur Vorsicht, bis

  7. Kapitel 7 Ein Ehezerstörer

    „Braiden, wie sieht das an mir aus?“ Im Brautmodengeschäft stand Natalia in einem Brautkleid. Ihr Lächeln strahlte Glück und Aufregung aus und ihr Gesicht strahlte vor der Freude einer zukünftigen Braut. Ihr einst blasser Teint strahlte nun vor Vitalität. Natalia hatte ihr natürlich lockiges Haar ge

  8. Kapitel 8 Legen Sie einige Regeln fest

    Ruby war am Ende völlig durchnässt und umklammerte das Mikrofon ganz fest. Als sie den Täter mit dem Eimer anstarrte, zitterte ihr Mund. Sie rief: „Emily! Wie kannst du es wagen!“ „Bist du jetzt nüchtern? Wenn nicht, habe ich nichts dagegen, noch mehr Wasser über dich zu schütten“, sagte Emily kalt.

  9. Kapitel 9 Ein Trendthema

    Am Morgen machte sich Emily auf den Weg zu einer Inspektion der verschiedenen Abteilungen im Hauptquartier. Die Morris Group war zunächst im Schmucksektor erfolgreich und spezialisierte sich auf Luxusmarken der Spitzenklasse. Das von Emilys Vater Joshua gegründete Unternehmen diversifizierte sich in

  10. Kapitel 10 Ein Betrüger

    Die Sonne stand hoch am Himmel und sowohl die Betriebs- als auch die PR-Teams der Collins Group arbeiteten Überstunden, um das Trendthema aus der Welt zu schaffen. Im Büro des CEO sagte der Betriebsleiter, der vor Angst triefte: „Mr. Collins, Miss Powell war diejenige, die uns angewiesen hat, dies z

Kaufhistorie Romantik

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