Royal City Hotel.
Der luxuriöseste High-End-Privatclub in Stadt A.
Alice Oliver war nach dem Trinken ganz schwindlig. Sie stand am Ende des Korridors im 22. Stock und sah auf die Zimmernummer vor sich. Sie lachte.
2218.
Genau.
Das war die genaue Zimmernummer, die sie im Gedächtnis hatte.
Sie stieß die unverschlossene Tür auf und stolperte ins Zimmer.
Es gab kein Licht im Zimmer und es war dunkel. Alice ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und fiel schließlich in die Richtung zum Fenster, wo ein flackerndes Licht brannte.
Es war der Mann, der rauchte.
Alice schaffte es, ihren zitternden Körper zu stabilisieren und grinste: „Ich... ich bin hier.“
Kaum hatte sie das Wort ergriffen, musste sie Wein rülpsen, und sie konnte es nicht mehr kontrollieren.
Sie bedeckte schnell ihren Mund, kniff ihren kleinen Finger und streichelte: „Ich habe nur … ein bisschen Wein getrunken, haha.“
Alice konnte das Gesicht des Mannes nicht deutlich sehen, aber sie spürte offensichtlich, dass seine kalte und düstere Ausstrahlung sie direkt traf. Sie trat unbewusst einen Schritt zurück und wurde plötzlich etwas nüchtern.
Doch danach überkamen sie die Wirkung des Alkohols. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel hart gegen die Wand. Ihr Rücken tat weh, also konnte sie ein „Hi ss“-Geräusch nicht unterdrücken .
Der Mann starrte das kleine Mädchen an, das ins Zimmer eingedrungen war. Sie stand im gelben Licht an der Tür. Das schwarze Schwalbenschwanzkleid schwang hinter ihr her und zeigte ihre wunderschönen Beine, absolut bezaubernd. Das starke Make-up auf ihrem Gesicht war wie der wunderschöne Mantel, der eine schneeweiße Rose umhüllte, und weckte bei den Leuten den Wunsch, ihn abzuziehen und das Unerwartete zu erkunden.
Der Mann unterdrückte seine instinktive Neugier und fragte ruhig.
„Wie sind Sie hereingekommen?“ Der 22. Stock des Hotels war kein Ort, an dem eine betrunkene, verrückte Frau herumlaufen konnte.
Die Stimme des Mannes war sehr magnetisch und schien die Seelen der Menschen absorbieren zu können. Alice musste zugeben, dass er eine schöne Stimme hatte.
„Der Kellner hat einen guten Geschmack. Als er diese Halskette sah, dachte er, ich sei ein VIP-Gast, der im 22. Stock ein- und ausgehen kann.“ Alice zeigte auf die Halskette an ihrem Hals. Der Diamantring an der Halskette war von großem Wert.
In diesem Moment klingelte das Handy des Mannes.
Es war eine kurze Nachricht.
Der Mann nahm sofort sein Telefon und das Licht des Bildschirms schien auf sein Gesicht. Er senkte den Kopf und Alice konnte nur seine männliche Silhouette erkennen, die im hellen Licht deutlich zu erkennen war.
Obwohl sie nicht deutlich sehen konnte, war ihr dennoch klar, dass dieser Mann ein hinreißendes Gesicht hatte.
Dass sie es mit einem gutaussehenden jungen Mann zu tun haben würde, hätte sie nicht erwartet.
Ein Mann, der auf die schmutzige Idee kam, mit Leichen zu handeln, war definitiv ein Abschaum mit schlechtem Charakter und Verhalten.
Alice zog in ihrem Herzen eine voreilige Schlussfolgerung.
Der Mann starrte auf den Bildschirm seines Mobiltelefons und die Nachricht darauf lautete: „Carlos, es tut mir leid.“
Absender: Jane Smith.
Die Hand des Mannes zitterte leicht. Im nächsten Moment setzte er den Absender der SMS entschieden auf die schwarze Liste.
Als Alice sah, dass der Mann lange Zeit nichts gesagt hatte, stützte sie ihren schläfrigen Kopf und fragte mit sehr leiser Stimme: „Wir… können wir jetzt anfangen?“
Der Mann spottete: „Ich bin nicht an einer Frau interessiert, die aufdringlich nach Alkohol riecht.“
Alice wurde nervös. Sie trank nur, um sich Mut zu machen. Sie brauchte ewig, um ihre Worte zu ordnen, und dann sagte sie: „Bitte warten Sie eine Minute. Ich wasche es ab.“
Alice taumelte ins Badezimmer, beugte sich über die Toilette und zwang sich zum Erbrechen. Und dann wusch sie sich so schnell wie möglich den Körper.
In ein Badetuch gehüllt, schaute sie in den Spiegel und sah sich ohne das schwere Make-up. Plötzlich verstummte sie.
Auf diese Weise war sie kurz davor, ihre kostbare Jungfräulichkeit aufzugeben.
Sie streichelte ihre eigene Wange. Obwohl man dieses Gesicht nicht als perfekte Schönheit bezeichnen konnte, konnte man es als süß und niedlich bezeichnen.
Papa sagte, dass ein Mann normalerweise gegen ein süß aussehendes Mädchen keine Widerstandskraft haben könne.
Dann würde sie Erfolg haben, oder?
Sie versuchte, ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. Dann drehte sie sich um und verließ das Badezimmer.
Der Mann war bereits aufgestanden und zur Tür gegangen.
Alice beeilte sich, seinen Arm zu packen. Seine Arme waren so stark, dass sie seine kräftigen Muskeln durch das Hemd hindurch spüren konnte, und es fühlte sich wirklich gut an, ihn zu berühren.
„Ich habe geduscht.“ Ihre vorsichtige Stimme ließ den Mann unkontrolliert innehalten.
Der Mann nutzte seine stolze Größe aus und blickte auf das junge Mädchen herab, das offensichtlich schüchtern und unwillig war, aber dennoch vorgab, gleichgültig zu sein.
Alice wurde von Scham überwältigt, als sie den bedrückenden Blick des Mannes sah. Sie konnte nicht anders, als zurückzuweichen. Nach kurzem Überlegen zog sie einfach das Handtuch von ihrem Körper und präsentierte ihren nackten Körper vor diesem Mann. Dann hob sie ihr schönes Gesicht und starrte diesen Mann an.
Das Licht war so schwach, dass sie sein Gesicht kaum erkennen konnte, aber sie konnte seine hellen Augen sehen, die wie kalte Sterne waren, in denen sich kühle und auffällige Lichter verbargen.
„Ich verspreche, ich bin sauber.“ Alice sprach mit leiser Stimme. Wenn man nicht genau hinhörte, konnte man sie kaum hören.
Alkoholgeruch abwusch und ein wenig beschwipst aussah.
„Du willst so unbedingt mit mir schlafen?“, witzelte er.
„Habt ihr nicht zugestimmt, dass ich hierherkomme?“ Alice unterdrückte ihre Traurigkeit und versuchte angestrengt, ihre Stimme singend klingen zu lassen.
„Einverstanden?“, murmelte der Mann. War es Jane?
„Bitte gib mir eine Chance.“ Alice nahm all ihren Mut zusammen und fragte ihn noch einmal.
„Selbst wenn du deinen Körper dafür hergeben musst, ist dir das egal?“ Der Mann starrte sie an und der Spott in seinen Augen wurde deutlicher.
Alice konnte nichts sagen und sah ihn nur mit starrem Blick an.
Der Mann lachte. Er streckte seinen langen Arm aus und legte ihn um Alices schlanke Taille. Der Atem des Mannes war so nah, dass Alices Herz plötzlich einen Schlag aussetzte. Auch ihre Atmung war unregelmäßig und ihre Wangen erröteten.
Er roch leicht nach Tabak und nach einem hochgeschätzten Kölnisch Wasser. Diese beiden vermischten sich und zeigten den ganzen Charme des Mannes. Sie gab zu, dass er sehr gut roch.
„Was hat sie dir gegeben, dass du so verzweifelt bist?“ Die Stimme des Mannes war vor Wut unterdrückt.
„Natürlich bin ich damit zufrieden.“ Alice lehnte sich wie ein Katzenbaby in seine Arme und ließ seine Arme plötzlich fester werden.
„Mädchen sind heutzutage keinen Cent wert, wenn man sie mit Geld vergleicht!“, sagte er ironisch und seine Hand wanderte lüstern über sie.
Alice versuchte verzweifelt, den Impuls zu unterdrücken, ihn von sich zu stoßen. Ihr Körper zitterte leicht, weil sie Angst vor dem hatte, was als Nächstes passieren würde.
Plötzlich hob er sie hoch, warf sie ohne Zärtlichkeit aufs Bett und drückte sie dann mit seinem Körper nach unten.
„Das überrascht mich wirklich.“ Seine großen Hände hingen über ihren schmalen Schultern und sein Körper war so schwer, dass sie kaum atmen konnte. Seine großen Hände glitten langsam von ihren Schultern zu ihrer Brust …
Alice biss sich auf die Lippen und schloss die Augen. In der Dunkelheit, wo der Mann nichts sehen konnte, hing eine kristallene Träne an ihrer langen Wimper, aber ihre Stimme lächelte.
„Heute Nacht gehöre ich dir. Du kannst tun, was du willst.“