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Capitoli

  1. Kapitel 51 Schlechte Nachrichten!
  2. Kapitel 52 Entschuldigung
  3. Kapitel 53 Er war es!
  4. Kapitel 54 Vorgeben, stark zu sein
  5. Kapitel 55 Nicht bereit für eine Beziehung
  6. Kapitel 56 Was für ein Unglückstag
  7. Kapitel 57: Schlag die Schlampe!
  8. Kapitel 58 Sie und Ihre Doppelmoral
  9. Kapitel 59 Mutter und Sohn
  10. Kapitel 60 Ein vielversprechender Superstar
  11. Kapitel 61 Hätte sie fast geküsst
  12. Kapitel 62: Im Wettbewerb um den besten Trinker
  13. Kapitel 63 Zwei Männer und eine Frau?
  14. Kapitel 64 Unsere Beziehung wird sich nicht weiterentwickeln
  15. Kapitel 65 Was zwischen mir und ihm passiert ist
  16. Kapitel 66 „Schlecht“ gebildet
  17. Kapitel 67 Ich habe bereits ein Auge auf jemanden geworfen
  18. Kapitel 68 Sie stehen auf der schwarzen Liste!
  19. Kapitel 69 Offiziell auf die schwarze Liste gesetzt
  20. Kapitel 70 Er wird der Ehemann einer anderen sein
  21. Kapitel 71 Der Mann und seine Verlobte
  22. Kapitel 72 Wenn man vom Teufel spricht!
  23. Kapitel 73 Du machst mich krank
  24. Kapitel 74 Zwielichtige Mittel
  25. Kapitel 75 Eifersucht
  26. Kapitel 76 So ungeschickt!
  27. Kapitel 77 Irgendetwas stimmt nicht mit dem Plan
  28. Kapitel 78 Der Top-Hacker
  29. Kapitel 79 Etwas ist passiert
  30. Kapitel 80 Blutige Gestalt im hohen Gras
  31. Kapitel 81 Das erste Mal zum Handeln
  32. Kapitel 82 Narzisstischer Narr
  33. Kapitel 83 Eifersucht
  34. Kapitel 84 Geburtstagsfeier
  35. Kapitel 85 Ich bin verliebt
  36. Kapitel 86 Eine verrückte Frau
  37. Kapitel 87 Das belastende Video
  38. Kapitel 88 Deine Schönheit wird nicht ewig währen
  39. Kapitel 89: Ist es wirklich nur eine Requisite?
  40. Kapitel 90 Was für eine Person ist sie genau?
  41. Kapitel 91 Habe ich eine Chance?
  42. Kapitel 92 Sie ist so hübsch
  43. Kapitel 93: Wieder verletzt!
  44. Kapitel 94 Frauen sind so seltsam
  45. Kapitel 95 Begegnung mit ihrem Idol
  46. Kapitel 96 Danke, Herr Kameron
  47. Kapitel 97 Feuer!
  48. Kapitel 98 Per Anhalter fahren
  49. Kapitel 99 Das wertvollste Geschenk
  50. Kapitel 100: Es ist alles ihretwegen!

Kapitel 1: Entschuldigen oder scheiden lassen?

"Ah!"

Ein ohrenbetäubender Schrei zerriss die friedliche Atmosphäre in der Villa der Familie Kameron.

Heute war Rena Kamerons 80. Geburtstagsparty und die Gäste hatten sich im Wohnzimmer versammelt und plauderten fröhlich. Jetzt drehten sie sich alle aufmerksam in die Richtung, aus der der Schrei kam.

Am Fuß der Treppe krümmte sich Cassidy Bradley vor Schmerzen. Ihre Arme und Beine waren mit blauen Flecken übersät, die sich deutlich von ihrer makellosen Haut abhoben. Sie hatte sogar eine aufgeplatzte Lippe und Blut lief ihr übers Kinn.

Entsetzt und schockiert blickte die Menge die Treppe hinauf, wo oben eine Frau mit ausdruckslosem Gesicht stand.

Belinda Fletcher?

Sofort tauschten die Gäste wissende Blicke. Sie konnten ungefähr erraten, was passiert war.

Sie begannen, Belinda unerbittlich zu beschimpfen. „Du hättest zuerst mit Russell reden sollen, anstatt diese Frau zu schikanieren!“

„In der Tat! Eine reife Frau würde nicht zur Gewalt greifen, selbst wenn es um eine andere Frau geht. Sie hätte vielmehr lernen sollen, ihren Mann zu zähmen!“

Belinda ballte ihre Fäuste. Sie war so sauer, dass ihr im Moment keine Worte einfielen, um zu erwidern.

Diese Umstehenden hatten offensichtlich kein Interesse daran, die Wahrheit herauszufinden. Sie waren zu sehr damit beschäftigt, mit Verachtung und Hohn auf Belinda zu zeigen.

Obwohl Belinda und Russell Kameron verheiratet waren, war in Eimbury allen bekannt, dass Belinda Cassidy Russell praktisch weggeschnappt hatte.

Es war schon sehr großzügig von Cassidy, sich nicht an diesem Ehezerstörer gerächt zu haben!

Belinda hingegen hatte seitdem nicht aufgehört, Cassidy das Leben schwer zu machen.

In diesem Moment trat Russell leise aus der Menge hervor und runzelte die Stirn angesichts der Szene vor ihm.

Als sie sahen, wie unzufrieden er aussah, konnte einer von ihnen nicht anders, als sich über den pikanten Vorfall zu freuen. „Russell, du bist endlich da. Deine Frau hat diese arme Frau gerade schikaniert!“

Als Russell diesen unangebrachten Kommentar hörte, runzelte er die Stirn.

Er eilte an Cassidys Seite, seine Augen voller Sorge. „Geht es dir gut, Cassidy? Was ist passiert?“

„Mir geht’s gut… Es ist nicht Belindas Schuld… Sie-sie hat es nicht mit Absicht gemacht. Eigentlich bin ich es. Ich war nur ungeschickt…“, stammelte Cassidy mit schwacher Stimme.

Nicht ihre Schuld?

Russell kannte seine Frau sehr gut. Belinda würde alles in ihrer Macht Stehende tun, um ihr Ziel zu erreichen!

Russell geriet in Rage und handelte impulsiv, als er Cassidys Version der Geschichte hörte. Er rannte die Treppe hinauf und zischte Belinda an: „Entschuldige dich sofort bei Cassidy!“

Seine Stimme war so kalt und gleichgültig, dass es fast so war, als würde er einem niederen Sklaven Befehle erteilen und nicht seiner Frau. Belinda spürte, wie ihr das Herz in die Hose rutschte.

Sich entschuldigen?

Ihr eigener Ehemann machte sich nicht einmal die Mühe, ihre Seite der Geschichte anzuhören, und glaubte Cassidys Bericht ohne zu fragen. Wie ironisch!

Mit einem bitteren Lächeln hob Belinda stur ihr Kinn und entgegnete: „Ich habe nichts falsch gemacht. Warum sollte ich mich bei ihr entschuldigen?“

„Ist das so? Willst du damit sagen, dass Cassidy einfach alleine die Treppe runtergerollt ist?!“

„Genau das ist passiert. Sie will, dass alle denken, ich hätte sie die Treppe runtergestoßen!“

Als die Gäste diese lahme Ausrede hörten, brachen sie in Gelächter aus und zeigten mit verächtlichen Mienen auf Belinda.

Wie kann jemand so dumm sein, aus eigenem Antrieb die Treppe hinunterzurollen?

Wer würde sein eigenes Leben riskieren, nur um einem anderen eine Falle zu stellen?

Niemand würde solch eine verrückte Geschichte glauben!

Einschließlich Russell.

Mit finsterem Blick packte er Belinda ohne Vorwarnung und zerrte sie die Treppe hinunter. Belinda war völlig überrumpelt, verlor das Gleichgewicht und knallte mit der Stirn gegen das Treppengeländer, das sofort anschwoll.

Doch Russell hatte kein Mitleid mit ihr. Im Gegenteil, er sagte sarkastisch: „Bravo! Das hast du verdient! Und jetzt entschuldige dich bei Cassidy!“

„Nein. Ich habe nichts falsch gemacht.“ Belinda schüttelte stur den Kopf.

Es stimmte! Sie hatte nichts Unrechtes getan!

Wie könnte sie sich für etwas entschuldigen, was sie nicht getan hat?!

„Russell, mach dir keine Sorgen um mich. Mir geht es gut. Ich möchte nicht, dass du mit deiner Frau meinetwegen streitest.“

Zu diesem Zeitpunkt versuchte Cassidy, die auf dem Boden saß und mit schmerzerfülltem Gesichtsausdruck ihre blauen Flecken rieb, die Situation zu schlichten.

Doch ihre Vorgehensweise machte Russell nur noch wütender. Er starrte Belinda mit unverhohlener Wut an und fragte sich, wie eine Frau so bösartig sein konnte.

Er packte Belinda grob am Kinn und knurrte durch zusammengebissene Zähne: „Entschuldige dich oder lass dich scheiden. Triff deine Entscheidung!“

Belinda war von seiner entschlossenen Haltung überrascht. Die Menge begann sofort, leise zu flüstern und hitzig über das Paar vor ihnen zu tratschen. Sie hingegen stand einfach nur schweigend da.

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