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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 451 Mein besitzergreifender Chef I
  2. Kapitel 452 Mein besitzergreifender Chef ll
  3. Kapitel 453 Sex im Auto
  4. Kapitel 454: Liebe machen in der Badewanne, Sarahs Sicht.
  5. Lass mich gehen, mein Mafia-Ehemann. Kapitel 455: Missverständnisse aus Bellas Sichtweise.
  6. Kapitel 456 Bereit zur Bestrafung
  7. Kapitel 457 Sie bestrafen
  8. Kapitel 458: Rivalen, Logans Sicht.
  9. Kapitel 459 Nur sie zählt
  10. Kapitel 460 Wir sind am Arsch
  11. Kapitel 461 Festmahl an ihr
  12. Kapitel 462: Besitzgierig nach ihr, Alex‘ Sichtweise.
  13. Kapitel 463 Boss's Muse
  14. Kapitel 464: Seine Forderung, Mias Sicht.
  15. Kapitel 465: Morgens auswärts essen, Logans Sicht.
  16. Kapitel 466 Erkenntnis
  17. Kapitel 467 Er ist übermäßig besitzergreifend
  18. Kapitel 468 Er ist übermäßig besitzergreifend
  19. Kapitel 469: Kontrollfreak Alex‘ Sichtweise.
  20. Kapitel 470 Kontrollfreak
  21. Kapitel 471: Sie ist in Gefahr. Alex‘ Sicht.
  22. Kapitel 472: Eine gemeinsame Entscheidung. Sarahs Sicht.
  23. Kapitel 473 Bestrafung für ein böses Mädchen
  24. Kapitel 474 Gemischte Gefühle Logan
  25. Kapitel 475: Schlechte Nachrichten aus Sarahs Sicht.
  26. Kapitel 476 Eine schlechte Nachricht
  27. Kapitel 477: Es ist Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Sarahs Sicht.
  28. Kapitel 478 Einen Playboy ablehnen
  29. Kapitel 479 Liebesgeständnis Ryders
  30. Kapitel 480 Ein neuer Anfang
  31. Kapitel 481 Ein neuer Anfang
  32. Kapitel 482 Gib mir eine Chance, Alex‘ Sicht.
  33. Kapitel 483 Meine Rettung
  34. Kapitel 484 Für immer Logans
  35. Kapitel 485: „Ich werde ein Vater sein“ – aus der Sicht von Ryder.
  36. Kapitel 486 Prolog
  37. Kapitel 487 Auserwählte Gefährten
  38. Kapitel 488 Die unerwartete Überraschung
  39. Kapitel 489 Alle Bindungen lösen
  40. Kapitel 490 Ein Angebot
  41. Kapitel 491 Grausamer Alpha-König
  42. Kapitel 492 Kleine Welt
  43. Kapitel 493 Unerwartete Begegnung
  44. Kapitel 494 Mein herzloser Alpha-Ex
  45. Kapitel 495 Nicht mehr dein Luna
  46. Kapitel 496 Neuer Job
  47. Kapitel 497 Paarungszeichen
  48. Kapitel 498 Ein Unfall oder eine Verschwörung
  49. Kapitel 499 So stur
  50. Kapitel 500 Alphas Date

Kapitel 4 Komplizierte Emotionen

Maria klopfte leise an die Tür und einen Moment später öffnete Aria sie. Sie hatte die Augen niedergeschlagen und ließ die Schultern hängen. Maria warf ihr einen mitleidigen Blick zu und flüsterte: „Es tut mir leid, Liebes. Ich war hilflos.“

Arias Herz schmerzte, aber sie wusste, dass niemand sie vor der Wut ihres Mannes hätte retten können. Sie antwortete nicht, ihre Lippen pressten sich zu einer dünnen Linie zusammen, als sie sich abwandte und zu ihren Aufgaben zurückkehrte. Ihre Hände bewegten sich methodisch, als sie die Bettlaken abzog, ihre Finger zitterten leicht, und sie durch frische ersetzte. Das Bett musste perfekt sein, genau wie Alessandro es mochte.

Aus dem Badezimmer erinnerte ihn das Geräusch der laufenden Dusche ständig an seine Anwesenheit. Aria bewegte sich zielstrebig, glättete die frischen Laken und schüttelte die Kissen auf, während sie versuchte, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren.

„Ist er unter der Dusche?“, fragte Maria, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Aria nickte, ohne aufzusehen, ihre Bewegungen waren mechanisch.

Bevor Maria noch mehr sagen konnte, schwang die Badezimmertür auf und Alessandro trat heraus, eine Dampfwolke waberte um ihn herum. Er trug einen flauschigen weißen Bademantel, der eng an seiner Taille geschnürt war, und sein nasses Haar war nach hinten gekämmt. Er stand in der Tür, sein kalter Blick glitt kurz über Maria, bevor er auf Aria fiel, die ihre Arbeit fortsetzte und ihrem grausamen Mafia-Ehemann keine Beachtung schenkte. Alessandro schritt schweigend zum begehbaren Kleiderschrank, um sich für die Arbeit fertigzumachen.

Maria fühlte eine Welle des Glücks, als sie den kalten Austausch zwischen Mann und Frau beobachtete. Ihr Plan schien perfekt zu gelingen. Aber dann riss Aria ihren Kopf hin und her, als ihr das Haar ins Gesicht fiel und sie störte. Als sie ihr Haar unbeabsichtigt zur Seite strich, kamen überall an ihrem Hals und Kinn und sogar auf ihrer Wange in der Nähe ihrer Lippen Knutschflecke zum Vorschein – Abdrücke, die Alessandro hinterlassen hatte, als er sie auf liebevolle Weise bestrafte.

Maria biss wütend die Zähne zusammen. Sie konnte nicht verstehen, warum er trotz all ihrer Bemühungen, Alessandro gegen seine Frau aufzubringen, immer noch mit ihr intim werden wollte. Maria hatte alles versucht, um ihre Ehe zu zerstören. Sie schickte heiße Supermodels und berühmte Schauspielerinnen, um Alessandro zu verführen, in der Hoffnung, er würde in ihre Fallen tappen.

Aber Alessandro blieb allen Avancen gegenüber kalt und gleichgültig. Jeden Abend nach der Party ging er nach Hause, nachdem er nur Fotos mit diesen wunderschönen Frauen in seinen Armen für die Paparazzi gemacht hatte. Keine von ihnen konnte ihn so sehr anziehen, dass er die Nacht bei ihnen verbringen wollte. Stattdessen wollte Alessandro nur, dass die Party zu Ende ging, damit er nach Hause zu seiner Frau eilen konnte.

Maria schnaubte bei dem Gedanken, dass Alessandro es vielleicht vorzog, seine Frau unter sich vor Schmerzen weinen zu sehen, anstatt sie vor Lust seinen Namen schreien zu hören.

Sie hatte keine Ahnung, dass Alessandro nie mit seiner Frau geschlafen hatte, während sie weinte. Obwohl Aria sich gegen Intimität sträubte, verführte Alessandro sie und bereitete ihr so viel Lust, dass ihre Schreie sich in lustvolles Stöhnen verwandelten. Doch die harten Worte, die er benutzte, um seine wahren Gefühle zu verbergen, schlugen noch tiefere Wunden. Aber so war er schon immer gewesen und hatte von klein auf gelernt, seine Gefühle zu verbergen und andere seinem Willen zu unterwerfen.

Alessandro hat Aria nie gewaltsam angegriffen, aber seine Worte waren scharf genug, um ihre Seele zu verletzen. Jede grausame Bemerkung zerrte an ihrem Geist und brach sie jeden Tag ein bisschen mehr. Arias zartes Herz und ihr sensibler Verstand litten unter der Last seiner unerbittlichen emotionalen Qual. Sie war überzeugt, dass ihr herzloser Ehemann Freude an ihrem Schmerz hatte, da er glaubte, dass es ihm nur darum ging, sie zu quälen und sie weinen zu sehen.

Arias Magen drehte sich plötzlich um und sie spürte, wie sie von einer Welle der Übelkeit überwältigt wurde. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und stolperte hastig in Richtung Badezimmer, ihre Schritte waren hastig und unsicher. Maria spürte, dass etwas nicht stimmte und folgte ihr dicht auf den Fersen.

Im Badezimmer krümmte sich Aria, ihr Körper wurde von Würgen geschüttelt, als sie den Inhalt ihres Magens in die Toilettenschüssel entleerte. Maria stand in der Tür und runzelte die Stirn, als sie Arias Verzweiflung beobachtete. Misstrauen flackerte in ihren Augen auf und ein Anflug von Abneigung stieg in ihrem Mund auf.

Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte es Aria endlich, ihren Mund sauber zu spülen und kam mit blassem und abgespanntem Gesicht aus dem Badezimmer. Sie machte einen schwachen Versuch, das Zimmer zu verlassen, um ihre morgendlichen Pflichten zu erledigen. Sie musste das Frühstück für Alessandro auf den Esstisch stellen, bevor er arbeitsbereit herauskam. Er verlangte, dass alles pünktlich fertig war.

Doch bevor sie den Raum verlassen konnte, ließ Marias scharfe Stimme sie innehalten.

„Oh mein Gott, Aria! Bist du schwanger?“, rief sie aus, ihre Stimme klang von gezwungener Aufregung durchzogen, während sie ein falsches Lächeln aufsetzte.

Alessandro kam rasch aus dem begehbaren Kleiderschrank. Sein Hemd war halb zugeknöpft und die Krawatte hing locker um seinen Hals. Sein Blick richtete sich auf seine Frau, sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Schock und Unglauben.

Aria schluckte schwer, ihr Kopf drehte sich und ihr Herz sank vor Angst, als ihre unschuldigen Rehaugen ihren teuflischen Mafia-Ehemann fixierten.

„Oh, Alessandro“, fuhr Maria fort, und ihre Stimme triefte vor Unaufrichtigkeit, während sie die Hand ihres Stiefsohns ergriff und Freude vortäuschte. „Ich bin so glücklich! Endlich, nach drei Jahren Ehe, werde ich Großmutter.“

„Warte, was hast du gerade gesagt?“ Alessandros Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, seine Stimme bekam einen gefährlichen Unterton, der jedem einen Schauer über den Rücken laufen lassen konnte.

Maria spürte seine wachsende Wut, zitterte vor Angst und trat instinktiv einen Schritt zurück, um etwas Abstand zwischen sich und ihren Stiefsohn zu bringen.

Alessandros Blick richtete sich dann scharf auf seine Frau Aria und er biss ungläubig die Zähne zusammen. „Aria ist schwanger?!“

Seine gerunzelte Stirn ließ Arias Rücken erschauern und sie erstarrte augenblicklich in kalten Schweiß. Alessandro kam bedächtig auf sie zu, seine Präsenz überragte sie.

„Kannst du mein Kind austragen, Liebling?“ Alessandros Stimme war leise und sanft, aber unter der Sanftheit konnte Aria die Warnung, den bevorstehenden Sturm erkennen. Sein scheinbar zärtlicher Tonfall enthielt mehr Grausamkeit als seine schärfsten Worte und signalisierte, dass die Hölle gleich losbrechen würde. Ohne einen zweiten Gedanken schüttelte Aria instinktiv den Kopf, eine Abwehrmaßnahme, um sich vor dem Zorn ihres Mannes zu schützen.

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