Kapitel 290 Last-Minute-Pläne
Ella
Der Duft des Waldes hing noch an mir, als ich mich auf den Heimweg machte. Meine Füße bewegten sich über den vertrauten Asphaltweg, und in meinem Kopf gingen die Ereignisse des Tages noch einmal durch.
Das Gefühl der Freiheit und Gelassenheit, das ich während meiner Wanderung verspürte, gefolgt vom Schock des versuchten Raubüberfalls und dem rechtzeitigen Eingreifen des mysteriösen jungen Mannes, sorgten an diesem Tag für eine interessante Mischung von Erlebnissen. Ich war nach dem Erlebnis etwas mitgenommen, aber auch fasziniert.
Als ich in das hektische Treiben der Stadt zurückkehrte, waren die vertrauten Geräusche nach meinem Erlebnis im stillen Wald beinahe eine Erleichterung. Ich stellte mir vor, wie Moana mich ausschimpfte, weil ich mein Pfefferspray nicht dabeihatte, und wie mein Vater deswegen einen Nervenzusammenbruch erlitt.
Es waren Dinge wie diese, die ich vor meinen Eltern geheim halten wollte. Nicht, weil ich etwas verbergen wollte, sondern weil ich sie nicht beunruhigen wollte. Wenn sie auch nur die Hälfte der gefährlichen Dinge wüssten, mit denen ich in dieser Stadt zu tun hatte, stünden sie sofort vor meiner Tür und würden verlangen, dass ich nach Hause komme.