Kapitel 268 Schauspielunterricht
Ella
Das leise Summen meines Deckenventilators war das einzige Geräusch, das meine Gedanken begleitete. Als ich im Bett lag und die seidenen Laken mich umhüllten, überkam mich ein Gefühl seltsamer Entspannung. Ich hätte aufgeregt, ja sogar wütend sein sollen. Aber da war eine Ruhe, die ich nicht verstehen konnte.
Ich habe diesen Idioten in mein Leben gelassen, schalt ich mich selbst. Aber selbst als ich mich innerlich beschimpfte, konnte ich das Lächeln nicht unterdrücken, das sich auf mein Gesicht schlich. Mein Telefon vibrierte auf meinem Nachttisch und unterbrach meine Selbstbesinnung. Ein Blick auf das Display offenbarte Moanas Namen.
„ Ich habe gehört, du hast deinen ersten Fall!“, ertönte Moanas fröhliche Stimme durchs Telefon. Wir waren zwar Mutter und Tochter, aber in Momenten wie diesen war sie wie eine überglückliche Schulfreundin.
„ Ja“, zögerte ich. Die Wahrheit wäre zu viel für sie. „Es ist nur ein Problem mit einem schlechten Mieter. Der Kunde wollte die Sache vertraulich behandeln.“ Ein Lachen. „Immer die Geheimnisvollen, was? Na ja, solange du sicher bist und tust, was du liebst.“