Kapitel 160: Eine Szene, die es wert ist, gemalt zu werden
Vaiana – Die wunderbare Welt der Liebe
Am Tag des Malkurses waren Ella und ich beide begeistert. Edrick hielt sein Versprechen und nahm sich den Tag frei, und nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg.
Der Unterricht fand in einem wunderschönen Park im oberen Teil der Stadt an einem See statt. Edrick parkte das Auto auf der Straße und wir hielten beide eine von Ellas Händen, als wir hinübergingen. Ich musste lächeln, als wir näher kamen, meine Plein-Air-Staffelei zusammengeklappt und unter den Arm geklemmt. Die Luft war an diesem Tag herrlich, es wehte eine angenehme Brise, und als wir uns dem kleinen See näherten, konnte ich sehen, dass es dort von allerlei Wildtieren wimmelte: Enten, die auf der Suche nach Brotkrümeln umherschwammen, kleine Frösche, die von Seerosenblättern sprangen, und Schildkröten, die sich auf schwimmenden Baumstämmen sonnten. Der See war von großen Trauerweiden umgeben, deren lange Wedel im Wind schwankten. Es war wirklich wie ein Bild direkt aus einem Märchenbuch.