Kapitel 224
„Das sagt mir immer noch nicht, wo sie ist“, presste ich mit geballten Zähnen hervor. Jede einzelne Person, die sich derzeit im Sanitätszelt befand, bewegte sich auf extrem dünnem Eis. Ich spürte, wie meine Wolfsgestalt langsam an die Oberfläche kam, aber ich zwang sie nach unten. Sich in den engen Grenzen der Basis zu bewegen war zwecklos und würde mir nur Schmerzen bereiten.
„Sie ruht sich in ihrem Wohnmobil aus … aber …“ Ich verschwendete keine Zeit mehr damit, die Geduld aufzubringen, dem Arzt zuzuhören. Ich war viel mehr daran interessiert, mit eigenen Augen zu sehen, in welchem Zustand Dylan war. Dann konnte ich wenigstens meine eigenen Schlüsse ziehen. Ich rannte von dort weg, bevor mir jemand noch etwas sagen konnte, und ging direkt zu dem Wohnmobil, in dem meine schlafende Partnerin lag.
Sobald ich den kleinen Lieferwagen betrat, ließ ich meinen Blick zum Bett schweifen. Dort ruhte Dylan. An ihrem Finger lag ein einzelner kleiner Pulsmesser, und ein rhythmisches, gleichmäßiges Piepen hallte durch das Zimmer.