Kapitel 214 214
Spencer stieß einen erleichterten Seufzer aus, als das Auto vor dem Krankenhaus anhielt. Nelly hatte trotz ihres jungen Alters einen rücksichtslosen Fahrstil, der in völligem Widerspruch zu ihrem Charakter stand. Als er aus dem Auto stieg, konnte Spencer es sich nicht verkneifen, einen verstohlenen Blick auf sie zu werfen.
„Nelly, ich nörgele nicht gern, aber als Mädchen wäre es besser für dich, sanft zu sein“, sagte er. Nelly kniff die Augen zusammen. „Sanft?“ „Ja“, nickte Spencer. „Männer fühlen sich von sanften Frauen angezogen. Hast du keine Angst, dass Alpha Kilian dich nicht mehr mag, wenn du so weitermachst?“ Nelly runzelte die Stirn.
„Er hat mich schon einmal nicht gemocht. Wovor sollte ich jetzt Angst haben?“, antwortete sie und verdrehte die Augen. „Ich habe auch einen Vorschlag für dich.“ „Und was?“, fragte Spencer. „Sei ein Mann.“ Spencer fühlte sich gedemütigt und holte scharf Luft. Als er sah, wie Nelly aus dem Auto stieg, tat er es ihr schnell gleich.
„Nelly, ich sage das nur deinetwegen, aber was ist mit dir?“, fragte er. „Mhm, ich sage es auch deinetwegen“, antwortete Nelly. „Du –“ Spencer wollte gerade noch etwas sagen, aber als er aufsah, runzelte er die Stirn, als er das Krankenhaus sah . „Warum bringst du mich ins Krankenhaus?“
„Zur Untersuchung“, sagte Nelly, als sie das Gebäude betrat. „Zur Untersuchung?“ Spencers Stirnrunzeln vertiefte sich, als er auf Nellys Rücken blickte.