تنزيل التطبيق

Apple Store Google Pay

Capitoli

  1. Kapitel 51
  2. Kapitel 52
  3. Kapitel 53
  4. Kapitel 54
  5. Kapitel 55
  6. Kapitel 56
  7. Kapitel 57
  8. Kapitel 58
  9. Kapitel 59
  10. Kapitel 60
  11. Kapitel 61
  12. Kapitel 62
  13. Kapitel 63
  14. Kapitel 64
  15. Kapitel 65
  16. Kapitel 66
  17. Kapitel 67
  18. Kapitel 68
  19. Kapitel 69
  20. Kapitel 70
  21. Kapitel 71
  22. Kapitel 72
  23. Kapitel 73
  24. Kapitel 74
  25. Kapitel 75
  26. Kapitel 76
  27. Kapitel 77
  28. Kapitel 78
  29. Kapitel 79
  30. Kapitel 80
  31. Kapitel 81
  32. Kapitel 82
  33. Kapitel 83
  34. Kapitel 84
  35. Kapitel 85
  36. Kapitel 86
  37. Kapitel 87
  38. Kapitel 88
  39. Kapitel 89
  40. Kapitel 90
  41. Kapitel 91
  42. Kapitel 92
  43. Kapitel 93
  44. Kapitel 94
  45. Kapitel 95
  46. Kapitel 96
  47. Kapitel 97
  48. Kapitel 98
  49. Kapitel 99
  50. Kapitel 100

Kapitel 4

Kirk schob sie mit eisernem Gesichtsausdruck auf den Beifahrersitz. Dann setzte er sich auf den Fahrersitz und schloss die Tür.

Caroline war so erschrocken, dass sie ein wenig zusammenzuckte. Sie warf einen verstohlenen Blick auf Kirks unangenehmen Gesichtsausdruck und war verblüfft. Sie war diejenige, die wütend sein sollte. Warum sah er wütender aus als sie?

Sofort startete Kirk den Wagen und raste davon.

Caroline flog fast aus ihrem Sitz. Sie hielt sich fest am Haltegriff, ihre Stimme klang im Wind verzerrt. „Was machst du da?“

Es war, als hätte Kirk nichts gehört. Er trat aufs Gaspedal und starrte geradeaus, als wäre er ein Tier in der Nacht.

Sofort raste der Audi A6 wie ein reißender Fluss durch die Straßen.

Caroline wurde blass. Sie konnte sich kaum festhalten. Der Wind trug ihre Fragen davon, ihre Stimme ertrank in der Brise.

Schließlich hörte Caroline auf, sich zu wehren, und ließ sich vom Wind durch die Haare wirbeln. Kirk war wie ein Wahnsinniger, der sie ins Ungewisse trieb.

Vor drei Tagen hatte sie noch ans Sterben gedacht. Aber Selbstmord würde zu sehr wehtun, und das konnte sie nicht ertragen. Außerdem hatte sie das Gefühl, dass ihre Eltern sie verstehen würden, wenn sie Eddys ausgefallene Bitte hörten, selbst wenn sie sich wünschten, sie wäre Mrs. Morrison. Deshalb hatte sie den Mut, sie Kirk kennenlernen zu lassen.

Doch in ihren Augen war der Aufstieg der Familie Evans wichtiger als ihr Glück. Über 20 Jahre Freude verflogen in einem Augenblick.

Der Wind peitschte ihr heftig ins Gesicht. Sie hatte keine Tränen mehr zum Weinen.

Ihr Herz war einfach tot.

Das Auto wurde langsam langsamer. Sie blickte benommen aus dem Fenster.

Sie waren am Meer. Während des Sonnenuntergangs waren nur wenige Menschen am Strand und sahen aus wie Ameisen, die sich im Sand bewegten. Wolken schmückten den gesamten Himmel und schwebten in großen orangefarbenen und roten Formen. Es war eine ruhige Szene.

Caroline hatte viele Jahre in O'sbury gelebt, wusste jedoch nicht, dass es hier einen so schönen Ort gab.

„ Willst du nicht nachsehen?“, fragte Kirk träge.

Caroline sah ihn an. Der Ärger war aus seinem Gesicht gewichen, als hätten ihre Augen ihr bloß einen Streich gespielt.

Eine Hand lag auf dem Lenkrad, die andere auf dem Sitz. Er starrte auf den Strand dahinter.

Er war gelassen, aber hochmütig. Sein zerzaustes Haar ließ sein perfektes Gesicht noch bezaubernder wirken. Obwohl sie wusste, dass er ein Niemand war, klopfte ihr Herz.

Sie blickte hastig nach unten und wich seinem sengenden Blick aus. „Nein.“ Es genügte, den Ort nur aus der Ferne zu betrachten.

Kirk richtete seinen Blick auf die lebhaften, aber dennoch niedergeschlagenen Augen der Frau. Er erinnerte sich an diese entschlossenen, aber verbitterten Augen. Seine Finger streiften das Lenkrad und er sah einen Adler an, der hoch über ihm schwebte. „Hast du nicht daran gedacht, dich zu rächen?“

Caroline war verwirrt.

„ Dein Verlobter.“ Kirk tastete seine Brust ab, dann fiel ihm seine aktuelle Rolle ein und dass er keine Zigarre mitgebracht hatte. Seine Finger wanderten zurück zum Lenkrad. „Er klingt wie ein Mistkerl. Willst du dich nicht an ihm rächen?“

Caroline lächelte, ihr Blick wurde trüb. „Natürlich habe ich das. Aber ich bin nicht in der Lage, das zu tun.“

Eddy war der Erbe der Morrisons. Er konnte sie wie eine Ameise zerquetschen.

Jetzt, wo sie darüber nachdachte, war es nur Judes Verdienst, dass sie ihm nahe sein durfte. Wenn Jude zurücktrat, würde Eddys Hass auf sie ihn vielleicht dazu treiben, sie zu töten.

„ Dabei kann ich Ihnen helfen“, sagte Kirk lässig. Er sah Caroline an und dann den Adler, der ins Meer gestürzt war und einen Fisch in seinem Schnabel gefangen hatte. Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, fühlte er sich wohl.

Caroline lächelte. „Danke für das Angebot. Du bist ein guter Mensch. Aber er ist nicht irgendwer.“

Als Kirk Carolines Lob hörte, blitzte ein amüsiertes Lächeln in seinen Augen auf.

Ein guter Mensch?

Er war fast 30 Jahre alt, aber in dieser Zeit hatte ihn niemand je als guten Menschen bezeichnet.

Und nur auf dieser Grundlage '"

„ Meine Versprechen verfallen. Aber solange du es sagst, kann ich dir bei deiner Rache helfen.“

Caroline lächelte und erklärte nicht weiter. „Sicher.“ Aber sie musste sich vorstellen, wie Kirks Gesicht aussehen würde, wenn er wüsste, dass Eddy derjenige war, an dem er sich rächen musste.

Genau in diesem Moment klingelte Kirks Telefon. Er nahm es heraus und sein Gesichtsausdruck veränderte sich, als er die Nummer sah. Er öffnete die Tür und ging ein Stück weg, bevor er sagte: „Sprich.“

„Sir, der Fahrer, der den Autounfall verursacht hat, ist verstorben. Wir konnten keine nützlichen Informationen abrufen.“

Kirks Blick war so scharf, dass er Glas hätte schneiden können. Er war eine völlig andere Person.

„ Nur wenige Leute wissen, dass ich zurückgekommen bin. Behalte sie im Auge.“

„Ja, Sir.“ Sein Untergebener hielt inne, dann fuhr er fort: „Der alte Mr. Morrison hat angerufen. Er möchte Sie zu einer Party einladen. Sie …“

Kirk sah Caroline an, die ausdruckslos in den Himmel starrte. „Bring es in Ordnung.“

„Jawohl, Sir.“ Der Untergebene verstand sofort.

Kirk legte auf und ging auf Caroline zu. Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich muss mich um ein paar Dinge kümmern.“

„ Du kannst gehen. Du musst dir keine Sorgen um mich machen.“ Caroline zwang sich zu einem strahlenden Lächeln. „Mir geht es gut.“

Kirk ließ seinen Blick über sie schweifen. „Sicher. Und wenn nicht, dann sag nicht, es sei meine Schuld.“

Caroline war sprachlos. Warum musste er so reden?

..

Nachdem Kirk mit dem Taxi weggefahren war, erhielt Caroline einen Anruf von ihrer Freundin Gwen Jameson.

Gwen kochte vor Wut, als der Anruf durchging. „Carrie, dieser Bastard Eddy hat sich mit Layla getroffen. Ich bin zu meiner Mutter gefahren und …“

„ Das weiß ich schon.“ Bevor Gwen fragen konnte, erzählte Caroline ihr alles, was in den letzten Tagen passiert war.

Nachdem Gwen davon erfahren hatte, war sie so wütend, dass sie am liebsten einen Tisch umgeworfen hätte. „Scheiß auf den Scheiß! Sie sind so gut darin, alles im Dunkeln zu lassen, dass wir ihren Plan nie durchschaut haben. Du wirst sie doch nicht ungeschoren davonkommen lassen, oder?“

„ Was kann ich sonst tun?“ Caroline war verzweifelt. „Ich habe jemanden geheiratet, nur damit ich meine Niere nicht spenden muss. Wie kann jemand wie ich sich an ihm rächen?“

„ Warte. Was … was hast du gesagt? Verheiratet? Bist du jetzt verheiratet?“ Gwen begann zu husten und zu stammeln. Das ging ein paar Minuten so weiter, bevor sie brüllte: „Wen hast du geheiratet? Verdammt, er ist doch nicht Eddys Verwandter, oder? Das ist so eine süße Rache! Wenn Eddy das herausfindet, wird er durchdrehen!“

تم النسخ بنجاح!