Kapitel 77
Zwei Queensize-Betten
KIARA
„ Amore Mio“ … Meine Liebe auf Italienisch … Die Worte, die Alejandro gesagt hatte, bevor er die Küche verließ. Worte, die meinem Wolf nur Hoffnung gaben und gleichzeitig Unsicherheit und Neugierde weckten, was die Zukunft bringen könnte. Diese Worte erfüllten meinen Geist und drangen in meine ruhelosen Träume ein. Träume, in denen er Jasmin markiert und ihr sagt, sie solle mich ignorieren, bevor sie weggehen. Träume, die weh tun.
Die Szene wechselte ständig von seinen geflüsterten süßen Worten zu ihm, der mir den Rücken zukehrte. „Steh auf, Kia.“ Moms Stimme ließ mich plötzlich die Augen öffnen. „Mama, schon mal von Klopfen gehört?“, fragte ich und rieb mir die Augen, als sie die Vorhänge aufzog. Sie grinste leicht. „Ja, ich wollte einfach nicht.“ Ich verdrehte die Augen, und mein Blick fiel auf die beiden Tassen heißer Schokolade, die auf meinem Nachttisch standen. Ich wusste, dass sie reden wollte … toll … Sie saß am Fußende meines Bettes.
Ohne ihren typischen roten Lippenstift, ohne den man sie selten sah, sah sie Jahre jünger aus. Ich schwöre, wir könnten eher als Schwestern durchgehen denn als Mutter und Tochter … obwohl ich eher wie Papa aussah. „Wie fühlst du dich?“, fragte Mom, nahm die Tassen und reichte mir eine.