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Capitoli

  1. Kapitel 101 Wie wäre es, wenn wir das Bett teilen?
  2. Kapitel 102 Ich bin ein Mann
  3. Kapitel 103 Ich respektiere seine Entscheidung
  4. Kapitel 104 Ihn herabsetzen
  5. Kapitel 105 Hintergedanken
  6. Kapitel 106 Hasst du mich so sehr?
  7. Kapitel 107 Lenny und ich werden nie unser ganzes Leben lang zusammen sein
  8. Kapitel 108 Neue Pläne für ihr Liebesleben
  9. Kapitel 109 Du kannst jetzt gehen
  10. Kapitel 110 Menschenhandel
  11. Kapitel 111 Im Berg
  12. Kapitel 112 Flucht
  13. Kapitel 113 Finde sie
  14. Kapitel 114 Von Wölfen umgeben sein
  15. Kapitel 115 Lenny wurde schwer verletzt
  16. Kapitel 116 Alternative Anästhesie
  17. Kapitel 117 Ich werde nicht sterben
  18. Kapitel 118 Vivian ist hier
  19. Kapitel 119 Rosaline kam ins Krankenhaus
  20. Kapitel 120 Sie zum Einverständnis zwingen
  21. Kapitel 121 Verantwortung und Neigung
  22. Kapitel 122 Die Frau aus jener Nähe
  23. Kapitel 123 Auf der Suche nach ihrem Bruder
  24. Kapitel 124 Chauncy Brown
  25. Kapitel 125 Anerkennung
  26. Kapitel 126 Den Zufall im Auge behalten
  27. Kapitel 127 Willst du, dass ich schlafe oder wach bin?
  28. Kapitel 128 Wie konnte er es sein?
  29. Kapitel 129 In seine Arme fallen
  30. Kapitel 130 Der Zufall wurde genommen
  31. Kapitel 131 Ein Bastard
  32. Kapitel 132 Ihr Baby als Ihr eigenes annehmen
  33. Kapitel 133 Wessen Baby bin ich
  34. Kapitel 134 Marlon hilft ihr
  35. Kapitel 135 Sie haben noch einen langen Weg vor sich
  36. Kapitel 136 Gerüchte
  37. Kapitel 137 Niklaus
  38. Kapitel 138 Rücktritt
  39. Kapitel 139 Eine Ankündigung machen
  40. Kapitel 140 Magst du sie?
  41. Kapitel 141 Unterstützer
  42. Kapitel 142 Geburtstagsfeier
  43. Kapitel 143 Das Gif
  44. Kapitel 144 Zwei Geschenke
  45. Kapitel 145 Er war verwirrt darüber, was er wollte
  46. Kapitel 146 Das würdest du nicht wagen
  47. Kapitel 147 Rosaline fiel ins Wasser
  48. Kapitel 148 Etwas Unaufrichtiges herausplatzen lassen
  49. Kapitel 149 Warum hast du Scarle hereingelegt?
  50. Kapitel 150 Bleib heute Nacht bei mir

Kapitel 3 Schwangerschaft nach der Scheidung

Diese Ehe war lieblos. Lenny hatte nur seiner Mutter zuliebe zugestimmt, Scarlet zu heiraten. Seine Großmutter behandelte seine Mutter nie gut. Ihre Beziehung verbesserte sich erst, nachdem er Scarlet geheiratet hatte.

Aber jetzt hatte sich alles geändert. Seine Großmutter war jetzt alt und schwach. Sie hatte nicht mehr die Kraft, auf seiner Mutter herumzuhacken, wie sie es früher getan hatte. Mehr noch, er wollte die Frau aus jener Nacht finden und sie zu seiner Frau machen.

Scarlet war eine junge College-Studentin. Ihre Ehe war nicht öffentlich bekannt. Daher würde sie im Falle einer Scheidung weder Spott noch Schwierigkeiten ausgesetzt sein.

Das Vermögen, das er ihr hinterließ, war mehr als genug, um ihr ein Leben lang zu helfen.

Lenny war sich sicher, dass sie ihn nicht liebte. Für ihn war dies eine Gelegenheit für sie, ihr Leben in vollen Zügen zu genießen.

Welchen Sinn hatte es, mit jemandem verheiratet zu bleiben, den man nur zweimal getroffen hatte?

Als Scarlet seine Antwort hörte, sank ihr das Herz.

Mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet. Er hatte sich in jemand anderen verliebt, obwohl er mit ihr verheiratet war.

Wenn das der Fall war, dachte Scarlet, wäre es keine gute Idee, ihm zu sagen, dass sie die Frau war, mit der er in jener Nacht geschlafen hatte.

Sie war ins Ausland gegangen, um Beweise für seine Untreue zu sammeln und sich von ihm scheiden zu lassen. Er kam ihr zuvor, indem er ihr ihren Wunsch unwissentlich erfüllte.

„Okay, ich stimme zu“, sagte Scarlet entschieden.

Der Unterhalt war ansehnlich. Außerdem war das, was in dieser Nacht passierte, nicht seine Schuld. Er war nicht bei klarem Verstand. Vielleicht bereute er seine Tat jetzt.

Sie nahm den Stift zur Hand und unterschrieb das Dokument.

„Danke“, sagte Lenny dankbar.

Er war erleichtert, dass sie ihm die Scheidung nicht verweigerte. Sie trennten sich einvernehmlich.

Lenny ging, anstatt über Nacht zu bleiben. Scarlet begann, ihre Sachen zu packen.

Am nächsten Tag kam Lennys Auto, um sie abzuholen.

Scarlet schleppte mit Hilfe eines Dieners ihr Gepäck hinaus. Sie blickte zurück auf die Villa, die über ein Jahr lang ihr Zuhause gewesen war.

Es war so ruhig wie damals, als sie hier ankam.

Das Haus hat sich nicht verändert. Aber sie hat sich verändert. Sie war früher ein naives Mädchen. Jetzt lebte sie als geschiedene Frau.

Scarlet stand mit ihrem Gepäck neben sich in der Sonne, nachdem sie die Scheidungsurkunde erhalten hatte.

Während sie noch ganz benommen war, hielt vor ihr ein Auto an. Am Steuer saß Lennys Assistent.

Das Fenster auf der Rückbank wurde plötzlich heruntergekurbelt. Lenny kam in Sicht. Er fragte ruhig: „Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit nach Hause?“

„Nein, danke. Ich nehme ein Taxi. Und damit ich es nicht vergesse: Danke, dass du dich im letzten Jahr um mich gekümmert hast.“ Scarlets Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.

Lenny hatte ihr ein Vermögen geschenkt. Sie beschloss, nicht über jene Nacht nachzudenken oder darüber, dass er während ihrer gesamten Ehe abwesend gewesen war.

Lenny nickte kurz und dann fuhr das Auto los.

Scarlet stand am Straßenrand und wartete darauf, ein Taxi heranzuwinken.

Es war Herbst, aber das Wetter war so heiß.

Die Sonne brannte heiß, obwohl es erst nach zehn Uhr morgens war. Scarlet konnte nicht anders, als die Augen zusammenzukneifen und die Sonnenstrahlen mit der Hand abzuschirmen.

Sie stand in einer abgelegenen Gegend. Daher war es schwierig, ein Taxi zu bekommen.

Der Schweiß rann Scarlets Gesicht und Hände hinunter. Ihre Kehle war ausgetrocknet. Ihre Beine schmerzten heftig. Sie fühlte sich ein wenig schwindlig.

Ihre Sicht wurde plötzlich verschwommen. Sie bekam heftige Kopfschmerzen, kurz bevor alles schwarz vor Augen wurde.

Scarlet fand sich im Krankenhaus wieder, als sie wieder zu Bewusstsein kam. Ein gutherziger Passant brachte sie dorthin, nachdem sie am Straßenrand ohnmächtig geworden war.

Sie hielt sich die Stirn und murmelte schwach: „Ähm … was ist mit mir passiert?“

„Sie hatten einen Sonnenstich. Es ist nichts Ernstes. Trotzdem müssen Sie auf Ihre Gesundheit achten, da Sie schwanger sind. Sie haben Glück, dass das Baby gesund ist. Sobald Sie gut ausgeruht sind, können Sie wieder gehen“, erklärte eine Krankenschwester.

„Eh? Was haben Sie gerade gesagt?“

Scarlets Herz zitterte heftig und sie ergriff die Hand der Krankenschwester.

„Sie hatten einen Sonnenstich“, antwortete die Krankenschwester schlicht.

„Nein, das nicht. Was Sie danach gesagt haben. Ich bin schwanger?“, fragte Scarlet und ihre Augen traten hervor.

Die Krankenschwester sah sie verwirrt an. „Ja! Wussten Sie das nicht schon? Sie sind im dritten Monat schwanger. Sie hätten es schon früher wissen müssen.“

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