Kapitel 8 Machen Sie mit beim Spaß
Nachdem sie abends ihr Selbststudium beendet hatte, ging Isabelle nach Hause. Es war Ende April, also war es noch kühl. Isabelle hatte am Morgen ihren Kleiderschrank durchsucht, konnte aber kein langärmeliges Hemd zum Anziehen finden. Deshalb trug sie immer noch das kurzärmelige Hemd unter ihrer Schuluniform, das sie seit zwei oder drei Jahren trug. Es nieselte und der Nachtwind war außergewöhnlich kalt.
Mit den Händen in den Taschen schlenderte Isabelle gemächlich nach Hause.
Als sie sich dem alten Wohngebiet näherte, blieb Isabelle stehen. Die Straßenlaterne strahlte schwach und sie stand mit dem Rücken zum Licht. „Wenn du immer noch nichts unternimmst, bin ich gleich zu Hause“, sagte Isabelle ruhig.
Während Isabelle sprach, traten vier oder fünf Raufbolde aus den Schatten. Der Anführer, mit einer Zigarette im Mund und rot und grün gefärbtem Haar, grinste und enthüllte einen Mund voller gelber Zähne. „Du bist ganz schön clever, kleines Mädchen.“
Isabelle konnte sich nicht dazu aufraffen, sich zu bewegen. Sie stand einfach nur mit ausgebreiteten Armen da und wartete darauf, dass die Raufbolde sie umzingelten.