Kapitel 84 Anmaßung
Vor einer Stunde kam Nicholas in Begleitung von Roseanne und ihren Kindern bei der Party an. Sie waren noch im Auto, als er sagte: „Mit deinen Augen kannst du das Abfeuern von Kugeln stoppen.“
Wenn Augen töten könnten, wäre er jetzt zu Asche geworden.
So lustig ihre wilde Seite ihm auch erschien, hoffte er, dass sie ihn nicht länger als Feind, sondern als Verbündeten ansah. Er wusste jedoch, dass das nicht so bald passieren würde.
„Ich werde dir nie verzeihen“, sagte Roseanne und sah ihn an. „Du hast mich entführt und hierher gebracht. Ausgerechnet hier auf diesem Planeten! Warum?“
Sie war in diesem Moment so wütend. Sie wusste, wo er seine Waffe versteckt hatte. Sie wollte nur losgehen, seine Waffe ziehen und ihm zwischen die Augen schießen. Sie schwor, dass sie immer eine gewaltfreie und friedliebende Frau gewesen war, aber sie würde nicht mit der Wimper zucken, wenn es darum ginge, diesen lästigen Mann zu töten. Oh Gott, sie hasste ihn mehr als alles andere auf der Welt. Ja, sie würde ihre Prinzipien aufgeben, nur um ihn leiden zu sehen. Nicholas atmete eine gute Menge Sauerstoff ein und antwortete ihr dann: „Ich habe keine Antwort für dich, außer dass du hier sein musst.“