Kapitel 208

Er ging zum Trainer, der die Zeit im Auge behielt, und schnappte sich Wasser und Handtuch, bevor er sich wieder der Gruppe zuwandte und uns in Paare aufteilte. Ich werde zu Warrior Osiston gezogen.

„Wann kann ich mit der Gruppe trainieren? Das hier kommt mir jetzt wie eine Strafe vor. Habe ich etwas falsch gemacht, dass du mich immer wieder von ihnen trennst?“ Ich sehe ihn an und brauche Antworten. Sie haben mich hierhergebracht, ich habe nicht darum gebeten. Ich war vollkommen zufrieden damit, zu warten, bis ich alt genug war, aber jetzt fühlt sich etwas komisch an, als würden sie es bereuen, mich hierhergebracht zu haben, aber sie können mich auch nicht wegschicken. Also tolerieren sie mich einfach und warten darauf, herauszufinden, was sie mit mir machen sollen.

„Keine Strafe, nur Eingewöhnung“, sagt er kryptisch.

„Ernsthaft? Das ist das Beste, was dir eingefallen ist? Ich kann mit der Wahrheit umgehen. Wenn du denkst, dass ich nicht bereit bin, dann sag es einfach. Ich weiß, dass du mich nicht zu meinem Rudel zurückschicken willst, und ich bin mir sowieso nicht sicher, ob ich jetzt dort sein will. Aber ich könnte einfach hier zur Schule gehen, ich muss nicht trainieren, wenn ihr alle entschieden habt, dass ihr mich nicht hier haben wollt oder ich nicht bereit bin oder was auch immer.“ Ich versuche, den Schmerz aus meiner Stimme herauszuhalten, aber ich glaube nicht, dass ich das sehr gut gemacht habe.

Ich bin erst seit ein paar Tagen hier, aber es fühlt sich richtig an. Auch wenn Audrina mir bei jeder Gelegenheit ihre deutliche Abneigung in den Nacken atmet, ist das der Ort, an dem ich sein soll. Der alte Schmerz, nicht gewollt oder nicht gut genug zu sein, schneidet mir jedoch durchs Herz. Ich wollte hierherkommen, um davon wegzukommen. Ich habe im letzten Jahr so hart daran gearbeitet, so akzeptiert zu werden, wie ich bin. Die Jungs und Sierra haben mir auch wirklich geholfen. Gesehen und gewollt zu werden, fühlte sich gut an, und jetzt ärgerte mich die Vorstellung, wieder das Mädchen zu sein, das nur des Images wegen gehalten wurde, aber nicht wirklich gewollt oder gebraucht wurde.