Kapitel 166
Rasiermesserdünne Äste schlugen uns ins Gesicht und brannten in unseren Knöcheln und jedem sichtbaren Stück Haut. Die Dunkelheit war allumfassend, die Schatten lagen dicht um uns wie der schwere Stoff eines Umhangs.
Wenn sie uns doch nur so schützen würden, wie es ein Umhang tun würde, wenn sie uns doch nur ihre Hilfe anbieten würden, wie sie es in der Vergangenheit schon so oft getan haben.
Etwas hat sich verändert, seit ich meine Magie habe, und dieses Etwas war groß genug, um die Art und Weise zu verändern, wie sich die Schatten um mich herum verhielten.
Früher haben sie jede Gelegenheit genutzt, um zu helfen und einen Preis zu verlangen, den sie für angemessen hielten. Ihr Flüstern plagte mich, ihre schlüpfrigen Stimmen waren ein eindringliches Lied aus Verzweiflung, Aufregung und Sehnsucht.
Ich konnte ihr Flüstern hören, nur dass sie diesmal nicht mit mir zu sprechen schienen, sondern miteinander. Sie schleuderten sie so schnell durch den Wald, dass ich nicht verstehen konnte, was zum Teufel sie sagten.