Kapitel 125 125
Auf dem kalten, schmutzigen Boden lag Shilah – müde, hungrig, schwach.
Immer noch in das Bettlaken gehüllt, das nur die lebenswichtigen Teile ihres Körpers bedeckte, lag sie wie eine Verrückte auf dem Boden, ihr Haar war über ihr ganzes Gesicht verteilt und berührte den Boden. Ihre Hand hielt immer noch ihren Unterleib, der immer noch von Zeit zu Zeit leichte Krämpfe bekam.
Was ist mit ihr passiert? Wie ist sie hierher gekommen?
Sie konnte die ferne Stimme hören, die die Wachen anschrie und anflehte. Schrie sie wirklich? Oder war es nur ihre Illusion?
Sie war sich nicht bewusst, was um sie herum geschah, und konnte nur an den Schmerz denken, den sie in den Augen des Königs gesehen hatte. Dieses Gefühl des Verrats.