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Capitoli

  1. Kapitel 101 Eine weitere Katastrophe
  2. Kapitel 102 Besorgt
  3. Kapitel 103 Er hätte sich fast zu Tode getrunken
  4. Kapitel 104 Er hat das mit Absicht getan
  5. Kapitel 105 Das letzte Mal
  6. Kapitel 106 Die Gerüchte unterdrücken
  7. Kapitel 107 Eine fantasievolle Frau
  8. Kapitel 108 Ein schönes Paar
  9. Kapitel 109 Ein Acht-Minuten-Date
  10. Kapitel 110 Mitten in der Nacht aufgewacht
  11. Kapitel 111 Eine Folter
  12. Kapitel 112 Ich erinnere mich
  13. Kapitel 113 Wieder zusammen
  14. Kapitel 114 Es ist nur Schauspielerei
  15. Kapitel 115 Der Apfel ihrer Augen
  16. Kapitel 116 Ein Versprechen von ihm
  17. Kapitel 117 Unterbringung beim großen bösen Wolf
  18. Kapitel 118 Meine erste und einzige Liebe
  19. Kapitel 119 Nur Beißen und kein Bellen
  20. Kapitel 120 Diese Vereinbarung endet mit Ihrer Heirat
  21. Kapitel 121 Eine unschuldige Freundschaft
  22. Kapitel 122 Schuldig handeln
  23. Kapitel 123 Ein weiterer Zufall
  24. Kapitel 124 Woher weiß er das?
  25. Kapitel 125 Erinnerung an alte Tage
  26. Kapitel 126 Ist er dein neuer Freund?
  27. Kapitel 127 Bist du eifersüchtig?
  28. Kapitel 128 Lass mich dich daran erinnern
  29. Kapitel 129 Ein herrschsüchtiger Befehl
  30. Kapitel 130 Tu ihm einen Gefallen
  31. Kapitel 131 Ich bin nicht seine Freundin
  32. Kapitel 132 Ein gutes Kartenspiel
  33. Kapitel 133 Ich wurde getroffen
  34. Kapitel 134 Was für eine undankbare Aufgabe
  35. Kapitel 135 Nur ich kann dich schikanieren
  36. Kapitel 136 Verdrehter Arm
  37. Kapitel 137 Küss mich
  38. Kapitel 138 Ich habe gebetet, dass sie nett zu mir sind
  39. Kapitel 139 Wenn er es für mich kaufte
  40. Kapitel 140 Damit er gut schlafen konnte
  41. Kapitel 141 Ich habe endlich Unterstützung
  42. Kapitel 142 Kindheitserinnerung
  43. Kapitel 143 Begegnung mit einem Betrüger
  44. Kapitel 144 Immer an ihn denken
  45. Kapitel 145 Nicht gut genug
  46. Kapitel 146 Geburtstagsfeier
  47. Kapitel 147 Ein privates Gespräch
  48. Kapitel 148 Erstes Anzeichen von Fischigkeit
  49. Kapitel 149 Entscheide dich, ihm zu vertrauen
  50. Kapitel 150 Lass ihren Drang los

Kapitel 3 Karmische Rache

„Es tut mir leid. Ich möchte nicht unhöflich rüberkommen, aber diese Situation ist unmöglich.“

Dominics sarkastischer Ton machte mich wahnsinnig. An diesem Punkt wollte ich nur wissen, was seine wahre Absicht war, hierher zurückzukommen. „Spiel keine Spielchen mit mir, Dominic. Komm zur Sache.“

Als Antwort zog er die Augenbrauen hoch und lächelte verächtlich.

„Liliana, wie lange willst du dich noch selbst belügen? Du behauptest, du hättest nicht die Absicht, die Rechte an deinem Werk zu verkaufen, und doch bist du hier. Fünf Jahre sind vergangen und deine kühnen Beteuerungen, mir mein Urheberrecht zurückzugeben, haben sich in Luft aufgelöst. Bitte, du führst nur so eine noble Show auf, weil ich zurück bin. Wen in aller Welt willst du denn zum Narren halten? Ich kenne dich zu gut. Deine Kunst ist dir wichtiger als alles andere auf der Welt. Ich meine, warum sonst hättest du mich vor fünf Jahren wegen eines Werks sitzenlassen?“

Angesichts seiner Anschuldigungen konnte ich nur beschämt den Kopf senken. Dieser Vorfall war das größte Bedauern meines Lebens. Auch wenn es damit begonnen hatte, dass ich einfach das falsche Manuskript genommen hatte, hatte ich während des Urheberrechtsverfahrens geschwiegen, obwohl mir klar war, dass das Werk ihm gehörte.

Er hat recht. Ich bin nichts weiter als ein Dieb, der ihn seiner Arbeit und der Anerkennung beraubt hat, die er verdient. Unsere Trennung war jedoch seine Schuld. Ich holte tief Luft, um mich zu sammeln, bevor ich ihm in die Augen sah.

„Ich habe nicht gelogen. Der einzige Grund, warum ich hierhergekommen bin, war, das Angebot der Firma abzulehnen, und ich hätte nie gedacht, dass Sie hier sein würden. Ich möchte auch nicht zu lange über unsere Trennung reden; es sind fünf Jahre vergangen und ich bin bereits verheiratet. Wir können sowieso nicht in die Vergangenheit reisen, also was in aller Welt soll ich tun, um Ihre Vergebung zu erlangen?“

Er schürzte die Lippen und grinste höhnisch. „Du brauchst meine Vergebung nicht, Liliana. Du hast bereits bekommen, was du verdient hast.“ Ich runzelte verständnislos die Stirn. Hä? Was meinte er damit?

Genau in diesem Moment warf Dominic mir einen USB-Stick zu. „Es ist mir egal, ob du dein gestohlenes Urheberrecht verkaufst. Mich interessiert nur dein Körper. Wenn du etwas bereust, warte ich im Bett auf dich.“

Dann rief er in Richtung Tür: „Calvin, lass uns gehen!“

Kaum eine Sekunde später öffnete sich die Zimmertür von außen. Ein junger Mann betrat das Zimmer, ging direkt auf Dominic zu und schob ihn hinaus, ohne mich eines Blickes zu würdigen.

Ich beobachtete seine Gestalt beim Weggehen, während sich meine Hand fester um den USB-Stick schloss. Ich hatte keine Ahnung, was darauf war, aber ich hatte eine drängendere Frage im Kopf. Wo ist der Vertreter von Galaxy Entertainment, der mich heute treffen soll? Mein Telefon klingelte und riss mich aus meinen Gedanken. Es war Shannon.

„ Hey, Liliana. Bist du im Restaurant gewesen? Es tut mir so leid, aber Galaxy Entertainment hat mir gerade mitgeteilt, dass ihr Chef dringende Angelegenheiten zu erledigen hat und deshalb das Meeting verschieben möchte.“

Warum ist dann stattdessen Dominic hier? Kennt er den Chef von Galaxy Entertainment? „Na gut. Dann gehe ich mal nach Hause.“

Ich legte schlecht gelaunt auf. Nach einer Weile wanderte mein Blick noch einmal zum USB-Stick. Na ja. Ich schätze, ich werde wissen, was drin ist, wenn ich ihn öffne. Und so eilte ich in Rekordzeit nach Hause.

Als ich nach Hause kam, ging ich sofort zum Computer. Bevor ich den USB-Stick einsteckte, holte ich tief Luft, um meine Nerven zu stärken.

Zu meiner Überraschung erschien auf dem Bildschirm statt der erwarteten Dokumente ein Video. Die Aufnahmen waren verschwommen und sahen aus wie das Innere eines Autos.

Einen kurzen Moment später wurde die Videoqualität besser und ich konnte einen Mann und eine Frau auf dem Bildschirm erkennen. Das Paar war in einen leidenschaftlichen Liebesakt verwickelt und das Video ließ nichts der Fantasie überlassen. Was macht dieser Trottel Dominic, indem er explizite Videos mit mir teilt?

Gerade als ich beschloss, meinen Computer auszuschalten, blieb mein Blick an einer Ecke des Bildschirms hängen. Mir schnürte es die Kehle zu und mein Herz stockte, als mir klar wurde, wer der Mann in dem Video war.

Es war kein anderer als mein frisch angetrauter Ehemann Julius!

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