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Capitoli

  1. Kapitel 201 Der Stolz der Männer
  2. Kapitel 202 Du hast dich zu sehr um sie gekümmert
  3. Kapitel 203 Mr. Clarks Befehl
  4. Kapitel 204 Mit ihm ausgehen
  5. Kapitel 205 Sein Date
  6. Kapitel 206 Welchen Streich hast du dieses Mal gespielt?
  7. Kapitel 207 Wenn du mich küsst, lasse ich dich gehen
  8. Kapitel 208 Bis ich deinetwegen müde bin
  9. Kapitel 209 Sei eine qualifizierte Geliebte
  10. Kapitel 210 Sie musste die Initiative ergreifen, um ihm zu gefallen
  11. Kapitel 211 Planen Sie, Mrs. Clark zu sein?
  12. Kapitel 212 Warum sollte ich dir glauben?
  13. Kapitel 213 Seine Sanftmut
  14. Kapitel 214 Es gab für sie keine Möglichkeit, mich zu ändern
  15. Kapitel 215 Sie wird immer ihren Platz haben
  16. Kapitel 216 Sie hat wegen Ayla alles verloren
  17. Kapitel 217 Machst du dir Sorgen um mich?
  18. Kapitel 218 Kannst du mich gehen lassen?
  19. Kapitel 219 Verkehrsunfall
  20. Kapitel 220 Er war besorgt
  21. Kapitel 221 Niemand konnte ihr wehtun
  22. Kapitel 222 Nur sie konnte ihm das Gefühl der Hilflosigkeit geben
  23. Kapitel 223 Du bist der Einzige in meinem Herzen
  24. Kapitel 224 Fesseln Sie ihn mit der Ehe
  25. Kapitel 225 Ohne mich wirst du nichts haben
  26. Kapitel 226 Ich möchte unsere Ehe beenden
  27. Kapitel 227 Sie versuchte ihr Bestes, ihn zu vertreiben
  28. Kapitel 228 Beenden Sie den Fehler
  29. Kapitel 229 Sie sollte sich nicht einmischen
  30. Kapitel 230 Irreparabler Schaden
  31. Kapitel 231 Sag etwas
  32. Kapitel 232 Mr. Coopers Schutz
  33. Kapitel 233 Versteckte Talente
  34. Kapitel 234 Ihr unkontrollierbares Herz
  35. Kapitel 235 Was für ein geiziger Mann
  36. Kapitel 236 Du magst sie auch
  37. Kapitel 237 Dich zu jemandem bringen
  38. Kapitel 238 Verzaubert
  39. Kapitel 239 Die Dinge ein für alle Mal regeln
  40. Kapitel 240 Er hatte Angst, zurückgewiesen zu werden
  41. Kapitel 241 Sie konnte nicht an die Zukunft denken
  42. Kapitel 242 Er oder ich
  43. Kapitel 243 Der herzlose Mann und die herzlose Frau
  44. Kapitel 244 Ich warte nicht auf dich
  45. Kapitel 245 Treffen Sie Charlotte im Krankenhaus
  46. Kapitel 246 Versprich mir eines
  47. Kapitel 247 Brian war ihr Ziel
  48. Kapitel 248 Warum hast du das getan?
  49. Kapitel 249 Jetzt wusste sie, wer er war
  50. Kapitel 250 Du bist Brians einzige Schwäche

Kapitel 2 Er hasste ihre Heuchelei

„Arlene, warum tust du so, als wärst du ganz unschuldig?“ Brian saß immer noch auf dem Sofa. Er starrte sie unerbittlich an.

Als sie nach einer Weile nicht antwortete, rief ein Mann laut: „Haben Sie nicht gehört, was Mr. Clark gesagt hat?“ Seine Stimme dröhnte durch den Raum und ließ sie vor Angst zusammenzucken. Gleich danach stand er vor ihr und hob grob ihr Kinn. Alle Anwesenden im Raum konnten nun ihr Gesicht deutlich sehen. Auch Ayla richtete ihren Blick zum ersten Mal auf den Mann, der in der Mitte saß.

„Er ist es! Brian Clark! Der Mann, der mein Ehemann werden soll.“

„Also Brian, es sieht so aus, als wäre deine Braut wirklich eine Schönheit. Kein Wunder, dass sie bei Männern so beliebt ist.“

Ayla war wirklich eine echte Schönheit. Sie hatte eine zierliche Figur und Rehaugen, die schwarz wie Kohl waren. Allerdings hatte sie vor lauter Panik die Augenbrauen zusammengezogen.

Sie strahlte eine Aura von

Attraktivität aus, die jeden Mann leicht in sie verlieben ließ. Mit nur einem Blick, konnte sie einen Mann verrückt nach ihr machen.

„Hast du Angst?“ Brian starrte auf sie herab und fragte in bedrohlichem Ton.

Angst? Ja, das hatte sie tatsächlich.

„Sag was! Stell dich nicht so blöd an!“ Schrie er sie wütend an.

„Ich… ich…“, stotterte sie. Sie wollte etwas sagen, aber kein Wort kam aus ihrem Mund. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Besonders vor jemandem wie Brian.

„Deinem Ruf nach bist du mit vielen Männern ausgegangen. Welche Rolle spielst du dann heute? Brian hasste Frauen, die wie ein Chamäleon sind. Insbesondere die Frau vor ihm. Wenn er nichts von ihrer Vergangenheit gehört hätte, hätte sie ihn tatsächlich getäuscht.

„Gib ihr eine Lehre, Brian, damit sie gehorsam wird und nicht wagt, dich zu betrügen“, sagte einer von Brians Männern verächtlich.

„Ich spiele nicht vor. Und ich werde dich nicht betrügen.“ Ayla öffnete endlich ihren Mund und sprach.

„Das hoffe ich doch! Sonst wird es die Familie Woodsen nicht mehr geben!“ Brian warnte sie mit harscher Stimme.

„Schon gut, schon gut. Los geht's! Stö ren wir Brian nicht.“ Jedenfalls war eine Hochzeit ohne Zeremonie. Sie unterschrieb einfach, aber das bedeutete, dass sie den Rest ihres Lebens an diesen Teufel verkauft hatte.

Alle Leute verließen den Raum, als sie Brians Blick sahen. Der anfängliche lebhafte Raum war plötzlich leer, und nur die beiden blieben zurück, mit dem Geruch von Zigaretten und Alkohol, der noch nicht verflogen war.

„Steh auf!“ Brian saß immer noch mit anmutig übereinandergeschlagenen Beinen auf dem Sofa.

Trotz der Schmerzen in ihrem Körper schaffte es Ayla schließlich, aufzustehen. Das Hochzeitskleid war ein bisschen lästig. Es hatte eine lange Schleppe. Sie zog das Kleid mit der Hand fest zusammen

und ließ die weißen hohen Absätze an ihren Füßen durchscheinen.

„Komm, setz dich neben mich.“ Brian sah sie kalt an und wunderte sich, warum sie heute Abend so anmaßend war. Sie war meist mutig.

Sobald sie sich hingesetzt hatte, reichte Brian ihr eine Zigarette. „Ich rauche nicht“, sagte sie leise.

„Das tust du nicht?“, schnaubte Brian. Das berühmte Mädchen der Woodsen-Familie rauchte nicht?

Brian drückte ihr dann sofort ein Weinglas in die Hand. „Trink es!“

„Ich trinke auch nicht.“ Ayla lehnte erneut ab. Sie hatte Angst, ohnmächtig zu werden, wenn sie aus dem Glas trank.

Brian runzelte die Stirn. Aber diesmal ließ er sie nicht so leicht los. Er umfasste ihr Gesicht mit seiner großen Hand und goss den Wein aus dem Glas in ihren Mund.

Ayla verschluckte sich beim Trinken. Sie hustete. Der starke Alkoholgeschmack ließ ihr die Augen tränen.

„Arlene, willst du mich verarschen?“ Brian brach in Gelächter aus.

„Von nun an sind Sie Frau Clark. Solch einen Titel können normale Menschen nicht tragen.“ Brian wollte von Anfang an klarstellen, dass er ihr schlechtes Verhalten nicht tolerieren würde.

„Ich will diesen Titel überhaupt nicht“, sagte Ayla beinahe laut, beherrschte sich jedoch.

Frau Clark? Das war ihr völlig egal. Sie wollte einfach nur ein normales Leben führen. Sie wollte auf die Rückkehr ihres geliebten Toby warten. Doch all ihre Träume waren zerstört.

„Was ist los? Gefällt dir der Titel nicht?“ Als Brian das Missfallen in ihren Augen sah, sagte er: „Oh ja. Sie sind Fräulein Woodsen, Sie können jeden Mann haben, den Sie wollen. Habe ich recht?“

Ayla schürzte ihre Lippen und sagte nichts. Es war nicht so, dass sie nicht sprechen wollte, aber ihr Magen tat ihr weh. Sie bedeckte ihren Mund und sah ein Glas Wasser auf dem Tisch.

Um das Unwohlsein in ihrem Magen zu lindern, griff sie nach vorne, nahm das Glas und trank es in einem Zug aus. Aber sie konnte es nicht herunterschlucken. Sie spuckte es aus. Denn es war kein Wasser, sondern Spirytus.

„Oh! Das ist also, was du magst.“ Brian begann zu glauben, dass sie vielleicht die Wahrheit sagte. Aber vielleicht spielte sie auch nur Theater.

„Nein. Ich habe nur …“ Bevor sie ihre Worte beenden konnte, klammerte sie sich an das Sofa neben sich und musste sich erbrechen. Da sie nichts zu essen hatte, kam nur Magensäure heraus.

Danach half Brian ihr sich aufrichten und warf sie auf das King-Size Bett im Zimmer.

Aylas Kopf war schon schwer und Brians Bewegungen ließen sie ihren Kopf auf den Nachttisch schlagen. Ihre Stirn schwoll sofort an. Ihr wurde immer schwindliger, da sie vor Schmerzen zusammenzuckte.

Brian jedoch zeigte kein Mitleid mit der Frau vor ihm. Er starrte sie nur mit grimmigem Blick an.

Es wurde gerade erst interessant.

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