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Capitoli

  1. Kapitel 151 Er wollte ihren Körper und ihr Herz
  2. Kapitel 152 Willst du mich heiraten?
  3. Kapitel 153 Ihr war alles egal, anderen Leuten aber schon
  4. Kapitel 154 Gerüchte
  5. Kapitel 155 Vielleicht wäre es eine gute Nachricht
  6. Kapitel 156 Sie hat ihn geschlagen
  7. Kapitel 157 Es brauchte gegenseitige Gefühle
  8. Kapitel 158 Sie konnte sich keinen weiteren Herzschmerz leisten
  9. Kapitel 159 Verlobte
  10. Kapitel 160 Zwei Gleiche
  11. Kapitel 161 Sie gab den Ring zurück und machte mit ihm Schluss
  12. Kapitel 162 Vergiss den Schmerz nach dem Betrunkensein
  13. Kapitel 163 Brians Manipulation
  14. Kapitel 164 Diese Modenschau war ihm genauso wichtig wie ihr
  15. Kapitel 165 Wer hat ihr das angetan?
  16. Kapitel 166 Ihm einen Schritt voraus
  17. Kapitel 167 Sag die Wahrheit
  18. Kapitel 168 Ich habe mich noch nicht vollständig erholt
  19. Kapitel 169 Ein Kuss als Gegenleistung
  20. Kapitel 170 Erfreue ihn
  21. Kapitel 171 Die Wahrheit über die letzten zwei Jahre
  22. Kapitel 172 Tiefer Hass
  23. Kapitel 173 Ihr unausweichliches Herz
  24. Kapitel 174 Subtile Änderungen
  25. Kapitel 175 Der Mann im Pas
  26. Kapitel 176 Sie weigerte sich, ihm gegenüberzutreten
  27. Kapitel 177 Sie wollte nicht, dass er ihre Gefühle verstand
  28. Kapitel 178 Er war hypnotisiert
  29. Kapitel 179 Egal, was ihre Absicht war, es war ihm egal
  30. Kapitel 180 Auf der Suche nach ihrer Tochter
  31. Kapitel 181 Hat er all dies arrangiert?
  32. Kapitel 182 Ihr Glück ging vor zwei Jahren verloren
  33. Kapitel 183 Ein Schlag ins Gesicht
  34. Kapitel 184 Ich habe nichts zu sagen
  35. Kapitel 185 Lass sie gehen
  36. Kapitel 186 Habe ich gesagt, dass du gehen könntest?
  37. Kapitel 187 Demütigung
  38. Kapitel 188 Salz in ihre Wunde streuen
  39. Kapitel 189 Fünf Millionen Dollar
  40. Kapitel 190 Ein für alle Mal
  41. Kapitel 191 Dann verkauf mich wieder
  42. Kapitel 192 Lass mich gehen!
  43. Kapitel 193 Blut
  44. Kapitel 194 Albtraum
  45. Kapitel 195 Plagiiert
  46. Kapitel 196 Sie gab zu, dass sie gestohlen hat
  47. Kapitel 197 Er wollte sie immer noch nicht berühren
  48. Kapitel 198 Sie lehnte die Chancen ab, die er ihr gegeben hatte
  49. Kapitel 199 Ich kann dich hier rausholen
  50. Kapitel 200 Wer ihn irritierte

Kapitel 1 Sie war nur eine Ersatzfrau

Es war eine Herbstnacht und der Nachthimmel war voller Wolken, die fast den Mond verdeckten.

Heute Abend war viel los im Hyatt Hotel, dem luxuriösesten Sechs-Sterne-Hotel der Stadt Antawood. Der weltberühmte Geschäftsmann Brian Clark hatte das ganze Hotel für heute Abend gebucht.

Brian saß in seinem schwarzen Anzug in einem luxuriösen Raum mit einer Zigarette zwischen seinen schlanken, langen Fingern. Der Rauch, der von der brennenden Zigarette aufstieg, hatte eine geheimnisvolle Aura um ihn herum geschaffen.

„Brian, wir alle hatten heute Abend eine schöne Zeit, aber es ist schon spät“, sagte der Mann neben ihm. Er hatte dunkle Haut, dicke Augenbrauen und große Augen.

„Ich habe gehört, dass Fräulein Woodsen ein geselliger Schmetterling ist. Sie hat den Ruf, mit vielen Männern zu schlafen. Sind Sie sicher?“ Fügte jemand hinzu.

Aus dem Ton ihrer Stimmen konnte man erkennen, dass sie Zweifel an dieser Ehe hatten. Aber, da Brian seine Entscheidung schon getroffen hatte, konnten andere nicht viel tun.

Manche Gespräche können nur nach Alkoholkonsum stattfinden.

„Clayton Woodsen schuldet mir eine riesige Summe Geld. Mir seine geliebte Tochter zu geben, wird nicht reichen“, sagte Brian Clark sachlich.

„Wollen Sie damit sagen, dass Clayton Woodsen versucht, Zeit zu gewinnen? Wie viel, glaubt er, ist seine Tochter wert?“ Diesmal war es Jaime Turner, Brians rechte Hand, der sprach.

Brian hatte immer noch seine steinerne Miene. Er zog an seiner Zigarette und sagte: „Behalten Sie Clayton Woodsen im Auge. Ich werde ihm das Leben zur Hölle machen!“

„Wirst du das heute Abend auch mit deiner Braut machen?“ Die Person, die diese Frage stellte, hatte ein verschmitztes Grinsen im Gesicht. „Oder … hast du etwas anderes mit ihr vor?“ Von der geliebten Tochter der Familie Woodsen hatte er nur gehört, aber nie die Gelegenheit gehabt, sie kennenzulernen. Tatsächlich hatten sehr wenige Leute sie vorher gesehen.

„Ich habe gehört, dass sie eine Schönheit ist. Sie hat die Kurven, die sich alle Männer wünschen. Sie könnte ein harter Typ sein.“

Die um dem Sofa herumsitzenden Männer beteiligten sich aktiv an dem Gespräch über die Braut, die noch nicht aufgetaucht war.

Die Frau neben Brian hatte jedoch einen bitteren Gesichtsausdruck. Sie hasste offensichtlich die Frau, über die sie sprachen.

„Genug!“ Platzte es aus ihr heraus, als sie es nicht mehr aushielt.

„Oh! Frau Anna ist wütend.“ Es war für jeden mit scharfen Augen so offensichtlich, dass Anna, die Brian ihr ganzes Leben lang verfolgt hatte, einen besonderen Platz für ihn in ihrem Herzen hatte.

Die Beziehung zwischen den beiden war zweideutig. Sie hatte es nicht geschafft, Frau Clark zu werden, und das lag alles an einer Frau namens Arlene Woodsen. Annas Meinung nach, hatte Arlene Brian nicht einmal verdient.

„Wütend?“ Brian drückte seine Zigarette aus und warf ihr einen Blick zu. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen, wenn auch sehr subtil.

„Brian“, rief Anna und sagte nichts weiter. Sie kannte ihren Platz. Egal, wie nahe sie ihm gestanden hatte, sie musste ihren Pflichten nachkommen und würde nie die Grenze zwischen ihnen überschreiten.

„Brian, warum stellst du uns deine neue Braut nicht vor?“ Fragte ein Follower von Brian und die anderen stimmten zu.

Brian hob anmutig sein Glas und trank es in einem Zug aus. Er stellte das Glas auf den Tisch und nickte zustimmend.

Inzwischen wartete Ayla Woodsen gespannt in einer De luxe-Präsidentensuite. Sie trug ein elegantes, nach Maß, in Paris angefertigtes Hochzeitskleid und war leicht geschminkt. Heute war ihr Hochzeitstag, aber es waren keine Verwandten anwesend. Sie hatte einfach ihren Namen auf ein Stück Papier gesetzt und den Rest ihres Lebens an einen Mann verkauft, den sie nie kennengelernt hatte.

Trotz ihrer Abneigung wurde sie, ihrem Vater zuliebe und um ihre Familie zu unterstützen, zum Ersatz für ihre sogenannte „Schwester“ und musste einen Teufel namens Brian Clark heiraten.

Sie hockte zitternd in der Ecke des Zimmers. Sie war erst zweiundzwanzig Jahre alt. Ihr Leben hatte soeben begonnen. Doch nun wurde sie mit einem sechs Jahre älteren Mann zwangsverheiratet. Obwohl das Zimmer luxuriös und hell erleuchtet war, hatte sie immer noch Angst.

Sie hatte große Angst, aber keine Wahl.

Seit gestern hatte sie nichts gegessen und nun war sie sehr schwindlig. Außer den Weinflaschen und Gläsern auf dem Tisch gab es nichts zu essen im Zimmer. Sie hatte in ihrem Leben noch nie Alkohol getrunken und war immer die Lieblingsschülerin ihrer Lehrer gewesen.

Sie wusste, dass ihr altes Leben seitdem sie versprochen hatte, die Ersatzfrau zu sein, hinter ihr lag und ihre Zukunft voller Ungewissheit war.

Ihr Magen knurrte. Sie starb vor Hunger. Ihre glänzenden Lippen trockneten aus. Sie biss sich auf die Unterlippe, um wach zu bleiben. Sie wartete, dass der Mann, den alle einen Teufel nannten, auftauchte.

Plötzlich öffnete sich die Tür und zwei Fremde kamen herein. Beide Männer sahen rau aus und keiner von ihnen war Brian.

„Frau Clark, Herr Clark möchte Sie sehen“, sagte einer von ihnen grob und ziemlich respektlos.

„Wo ist er?“ Stotterte Ayla und rutschte zurück wie ein verängstigtes kleines Häschen.

Die beiden Männer antworteten nicht. Stattdessen zogen sie sie grob nach oben und zerrten sie aus dem Zimmer.

Sie wehrte sich und versuchte, sich zu befreien, doch alles war vergebens.

„Autsch!“ Bevor Ayla begriff, was los war, wurde sie hastig auf den Boden geworfen. Obwohl der Boden mit Teppich bedeckt war, war sie dennoch schwer verletzt.

„Arlene, sieh mich an!“ Sagte Brian mit gelassenem, aber herrischem Ton.

„Arlene! Das stimmt! Ich bin jetzt Arlene Woodsen, nicht Ayla Woodsen“, dachte Ayla innerlich.

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