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Capitoli

  1. Kapitel 51 Zahl es ihnen zurück
  2. Kapitel 52 Der Vater des Babys
  3. Kapitel 53 Fehlgeburt
  4. Kapitel 54 Scheidung
  5. Kapitel 55 Zwillinge
  6. Kapitel 56 Carlos und Cathy
  7. Kapitel 57 Ich mag dich
  8. Kapitel 58 Nicht geschieden
  9. Kapitel 59 Meine Frau
  10. Kapitel 60 Sie sollten für das Verbrechen Ihres Sohnes bezahlen
  11. Kapitel 61 Déjà-vu
  12. Kapitel 62 Brennen und Rennen
  13. Kapitel 63 Einladung
  14. Kapitel 64 Wir sind quitt
  15. Kapitel 65 Du bist nutzlos
  16. Kapitel 66 Was machst du hier?
  17. Kapitel 67 Störung ihres friedlichen Lebens
  18. Kapitel 68 Abwesenheit lässt das Herz höher schlagen
  19. Kapitel 69 Kümmere dich um ihn
  20. Kapitel 70 Dieser untreue Mann
  21. Kapitel 71 Du bist nicht weitergekommen
  22. Kapitel 72 Sehnsucht nach Liebe
  23. Kapitel 73 Die drängende Frage
  24. Kapitel 74 Gehe zurück zu Zimar
  25. Kapitel 75 Entscheide dich, zurückzugehen
  26. Kapitel 76 Guil
  27. Kapitel 77 Bitte, und ich werde dir helfen
  28. Kapitel 78 Jemand wird für mich bezahlen
  29. Kapitel 79 Der tote Fahrer
  30. Kapitel 80 Ich muss mich beweisen
  31. Kapitel 81 Warum schmerzte ihr Herz?
  32. Kapitel 82 Wer hat dir das beigebracht?
  33. Kapitel 83 Ähnlichkeit
  34. Kapitel 84 Uneheliche Kinder
  35. Kapitel 85 Die Frau in der Aufnahme
  36. Kapitel 86 Wieder zusammenkommen
  37. Kapitel 87 Fürsorge für eine Frau
  38. Kapitel 88 Was nachts geschieht, erscheint am Tag
  39. Kapitel 89 Er gehört mir
  40. Kapitel 90 Nenn mich Schatz
  41. Kapitel 91 Finde einen guten Mann für Mama
  42. Kapitel 92 Die Wahrheit über den Unfall
  43. Kapitel 93 Snobistisch
  44. Kapitel 94 Behalte sie hier
  45. Kapitel 95 Zusammenarbeit
  46. Kapitel 96 Sie ist eine verheiratete Frau
  47. Kapitel 97 Bringe mein Kind zur Welt
  48. Kapitel 98 Perry wieder treffen
  49. Kapitel 99 Unbehagen
  50. Kapitel 100 Schema

Kapitel 1 – Zum ersten Mal

„Ist das Ihr erstes Mal?“

Der Atem des Mannes strich Rosina Bentley ins Ohr und ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen, doch sie wagte nicht, die Augen zu öffnen.

„Entspann dich. Ich werde dir nicht wehtun“, sagte der Mann mit heiserer Stimme.

Bevor Rosina antworten konnte, kniff der Mann sie ins Kinn und küsste sie gewaltsam.

Es tat weh!

Der stechende Schmerz ließ ihren Geist für einen Moment leer werden.

Schließlich ließ der Mann sie los und ging ins Badezimmer. Sobald er gegangen war, schleppte Rosina ihren müden Körper aus dem Bett, zog sich an und verließ das Zimmer.

Plötzlich durchbrach das Klingeln ihres Telefons die Stille der Nacht.

Rosina warf einen Blick auf ihr Handy und ihre Augen weiteten sich vor Panik. Ohne nachzudenken eilte sie ins Krankenhaus.

Hilflos und mit gebrochenem Herzen flehte Rosina den Arzt schluchzend an: „Bitte … bitte retten Sie meine Mutter und meinen Bruder …“ Zitternd unterschrieb Rosina das Dokument und reichte es dem Arzt.

Der Arzt sah sie an und seufzte. „Wir können nichts für Sie tun, Bruder. Ihr Verlust tut mir leid!“

Die Worte des Arztes trafen sie wie ein Blitz. Rosina war benommen, erlitt einen schweren Schwindelanfall und wurde beinahe ohnmächtig.

Ihre Knie gaben unter ihr nach und sie brach auf dem Boden zusammen.

Vor acht Jahren, als sie zehn Jahre alt war, schickte ihr Vater sie und ihre schwangere Mutter in ein fremdes Land und ließ sie dort zurück. Den beiden blieb nichts anderes übrig, als allein für sich zu sorgen.

Später wurde ihr jüngerer Bruder geboren, bei dem jedoch im Alter von drei Jahren Autismus diagnostiziert wurde. Sie und ihre Mutter arbeiteten in Teilzeit, um über die Runden zu kommen, doch der plötzliche Autounfall verschlimmerte ihre Situation.

Rosina konnte die Schmerzen nicht ertragen und verlor das Bewusstsein.

„Fräulein? Fräulein! Schwester! Diese Dame ist ohnmächtig geworden …“

Einen Monat später

Rosina hielt eine Tüte mit Essen zum Mitnehmen in der Hand und wartete, während der Aufzug zu ihrem Stockwerk fuhr.

Der Zustand ihrer Mutter besserte sich nach der Behandlung. Als sie jedoch erfuhr, dass ihr Sohn nicht überlebt hatte, wurde sie depressiv und verlor viel Gewicht.

Ding!

Rosina holte tief Luft und näherte sich der Tür zum Krankenzimmer ihrer Mutter. Bevor sie hineinging, hörte sie drinnen jemanden reden.

„Josie, Sie und Mrs. Walsh waren beste Freundinnen. Sie waren sich einig, dass Ihre Kinder heiraten sollten. Ihre Tochter sollte diejenige sein, die in die Familie Walsh einheiratet …“

„Was in aller Welt meinen Sie damit, Perry Bentley? Wovon zum Teufel reden Sie?“ Josie Morris starrte den Mann an, der am Fußende des Krankenhausbetts stand.

Das war der Mann, der die schwangere Josie und ihre Tochter an einem fremden Ort zurückgelassen hatte. Er hatte sich acht Jahre lang nicht die Mühe gemacht, nach ihnen zu sehen. Und jetzt hatte er die Dreistigkeit, aus dem Nichts aufzutauchen und Rosina mit einem Fremden zu verheiraten!

„Er ist der älteste Sohn deiner besten Freundin. Er sieht ziemlich gut aus. Du kennst ja bereits die Herkunft der Familie Walsh. Rosina wird ein wohlhabendes Leben führen, nachdem sie in ihre Familie eingeheiratet hat …“ Seine Stimme wurde leiser und er zögerte leicht.

Herr Walsh war in der Tat ein edler und gutaussehender Mann, aber er war seit kurzem behindert. Vor einem Monat war er geschäftlich im Ausland unterwegs und wurde von einer Giftschlange gebissen. Das Gift lähmte seine Nerven, wodurch er von der Hüfte abwärts gelähmt war.

Wenn Rosina ihn heiratete, wäre ihre Ehe ohne Sex und ohne Freude.

„Ich werde ihn heiraten.“

Plötzlich schwang die Tür auf und Rosina kam herein, die Tüte mit dem Essen fest umklammert. „Ich werde heiraten, aber unter einer Bedingung.“

Perry sah zur Tür und war einen Moment lang sprachlos. Er hatte Rosina seit acht Jahren nicht gesehen.

Sie war sehr gewachsen. Ihre Haut war taufrisch, aber sie war zu dünn, als wäre sie unterernährt. In seinen Augen war sie nicht so hübsch wie seine jüngste Tochter.

„Welche Bedingung?“, fragte Perry stirnrunzelnd.

„Mama und ich werden nach Hause gehen und du musst ihr alles zurückgeben, was ihr gehört. Dann werde ich diesen Mann heiraten.“ Während sie sprach, ballte Rosina ihre Fäuste so fest, dass sich ihre Fingernägel in ihre Handflächen bohrten.

„Rosina…“, versuchte Josie, ihrer Tochter Vernunft beizubringen.

Rosina hatte so viel mit ihr durchgemacht. Sie konnte einfach nicht tatenlos zusehen, wie ihre Tochter gezwungen wurde, jemanden zu heiraten.

Als Perry das hörte, hatte er Angst, dass Rosina ihre Meinung ändern würde, also sagte er schnell: „Okay, okay. Solange du ihn heiratest, bringe ich dich zurück.“

„Und was ist mit dem Eigentum meiner Mutter?“

Als Rosina sah, dass Perry zögerte, grinste sie kalt.

„Ich bin sicher, meine Schwester ist sehr schön und verdient einen besseren Ehemann. Wenn sie einen behinderten Mann heiratet, ist ihr ganzes Leben vorbei. Wie auch immer, du und Mama habt euch scheiden lassen. Es ist nur richtig, dass du der Familie Bentley das Geld zurückgibst, das sie gebracht hat.“

Als Perry das hörte, vermied er schuldbewusst den Blickkontakt mit Rosina.

Schließlich biss Perry die Zähne zusammen und gab nach. „Ich werde es dir zurückgeben, nachdem du ihn geheiratet hast.“

Seine jüngste Tochter war wunderschön. Wie konnte er zulassen, dass sie diesen Mann heiratete und ihr Potenzial vergeudete?

Als Perry darüber nachdachte, fühlte er sich ein wenig versöhnt.

Doch sein Hass auf Rosina wurde immer stärker: Das Mädchen war nicht nur scharfzüngig, sondern auch gierig nach seinem Geld.

Perry warf ihr einen kalten Blick zu. „Hüte dich vor deiner Zunge, du unhöfliches Kind!“

Rosina verdrehte die Augen und hatte nicht vor, zu widersprechen.

Sie war jetzt zu schwach und machtlos. Sie konnte es sich nicht leisten, Perry zu beleidigen.

„Pack deine Sachen. Wir fahren morgen.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte sich Perry um und stürmte aus der Station.

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