Kapitel 123

„Nein, eigentlich nicht“, sagte er leise. „Es geht uns nicht gut.“

„Was ist los?“, fragte ich besorgt und legte den Kopf schief.

„Der Teambesitzer – eigentlich mein Vater – hat unsere Finanzierung massiv gekürzt. Wir essen jetzt schon seit Wochen wie die Pest und er lässt uns härter trainieren als je zuvor. Wir sind verdammt erschöpft.“

Ich runzelte die Stirn, als ich an den Zustand der Lodge zurückdachte. War es möglich, dass die Lodge bei unserer Ankunft nicht aufgeräumt worden war, weil ihnen einfach die Mittel oder die Energie dafür fehlten? Es war mir merkwürdig, dass ein Vater seinen Sohn einer solchen Folter aussetzte, aber vielleicht investierte er die Mittel ja woanders hin …

Ich blickte über meine Schulter und zurück zu Enzo, der mich wie ein Falke beobachtete, dann hatte ich eine Idee und drehte mich wieder zu Jason um.