Kapitel 87 „Du bist der Erste.“
Julians Worte treffen mich nicht wie ein Schlag, aber sie rauben mir den Atem und lassen meine Augen feucht werden. Ich brauche ein paar Augenblicke, bis ich verstehe, was er sagt ... dass er mir sagt, dass ich ihm gehören soll.
Er drängt mich nicht, bewegt sich nicht, blinzelt nicht einmal ... Er sieht mir einfach nur in die Augen und wartet auf die Antwort, die mir auf der Zunge liegt.
Ich atme tief durch und betrachte unsere verschlungenen Finger. Meine Hand scheint perfekt in seine zu passen, obwohl sie so klein und zart ist. Ich wende meinen Blick wieder ihm zu, seinen intensiven grünen Augen, in denen etwas strahlt, das mich auseinander bringt.
Als Julian bemerkt, dass mein Schweigen länger dauert als erwartet, steht er auf, ohne unsere Hände loszulassen. Er kommt näher und verringert den Abstand, bis unsere Körper nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt sind.
Ich hebe mein Gesicht, um ihn weiter anzusehen, und bin fast hypnotisiert von der Art, wie ich mich in seinen Augen spiegele.