Kapitel 184 – Das Ende.
Meine Augen brauchen eine Weile, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen, aber langsam verschwindet die Unschärfe. Ich bewege meine Hände und spüre ein Gewicht auf einer davon.
Ich blinzele ein paar Mal heftig, schaue vorsichtig nach unten, weil mir immer noch etwas schwindelig ist, und sehe, dass Julian in einem Sessel neben dem Bett sitzt und meine Hand hält.
Er spürt meine Bewegungen und öffnet langsam die Augen, sieht mich direkt an. Es dauert ein paar Augenblicke, bis er versteht, dass ich hellwach bin. Als ihn die Realität hart trifft, weiten sich Julians Augen und glitzern vor Tränen.
Er sagt kein einziges Wort, beugt sich nur vor, nimmt meine Hand in seine beiden und umschließt sie mit seinen warmen Handflächen, etwas, das ich in den letzten zwei Wochen wirklich vermisst habe. Er legt seine Stirn auf unsere Hände und seine angespannten Schultern entspannen sich sofort.
„Du hast uns echt Angst gemacht, weißt du?“, brummt Julian und schaut dann auf. Ich kann die tiefen, dunklen Ringe unter seinen Augen sehen. „Du warst zwei ganze Tage bewusstlos!“