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Capitoli

  1. Kapitel 151 Warum bist du nicht gekommen und hast mich stattdessen gefragt?
  2. Kapitel 152 Ich gebe dir, was immer du willst
  3. Kapitel 153 l Ich glaube, ich bin im falschen Raum
  4. Kapitel 154 Kämpfe nicht
  5. Kapitel 155 Es ist wirklich sie
  6. Kapitel 156 Diesem Kerl ist nicht mehr zu helfen
  7. Kapitel 157 Ich muss Präsident Sawyer danken
  8. Kapitel 158 Es ist wirklich alles in Ordnung
  9. Kapitel 159 Den Verstand verlieren
  10. Kapitel 160 Erkläre dich
  11. Kapitel 161 Hören Sie auf, einen Vorteil aus ihnen zu ziehen
  12. Kapitel 162 Niemand sollte meiner Schwester wehtun
  13. Kapitel 163 Timothy tut mir leid
  14. Kapitel 164 Hindernisse für seinen Erfolg
  15. Kapitel 165 Verwöhne ihn nicht
  16. Kapitel 166 Ein Job, für den es sich zu kämpfen lohnt
  17. Kapitel 167 Erwähne nichts, was mit ihr zu tun hat
  18. Kapitel 168 Gregorys Mutter
  19. Kapitel 169 Roselle ist keine gute Kandidatin
  20. Kapitel 170 Timothys vielversprechendstes Projekt
  21. Kapitel 171 Versteckte Schutzsoftware
  22. Kapitel 172 Ticket
  23. Kapitel 173 Firmenwagen
  24. Kapitel 174 Das Konzert
  25. Kapitel 175 Der gegenüberliegende Stand
  26. Kapitel 176 Verloren gehen
  27. Kapitel 177 Gerettet werden
  28. Kapitel 178 Mit Papa und Mama einen Film ansehen
  29. Kapitel 179 Popcorn
  30. Kapitel 180 Indirekter Kuss
  31. Kapitel 181 Einladung
  32. Kapitel 182 Bleib für die Nacht
  33. Kapitel 183 l Auf etwas geklopft
  34. Kapitel 184 Remus‘ Ankunft
  35. Kapitel 185 Willst du keine Mama?
  36. Kapitel 186 Ich bringe ihn zum Kompromiss
  37. Kapitel 187 Hayley Stone
  38. Kapitel 188 Es gibt ein Problem
  39. Kapitel 189 Haben Sie jemanden beleidigt?
  40. Kapitel 190 Eine Falle
  41. Kapitel 191 1 Ich werde nicht aufgeben
  42. Kapitel 192 Frau Sawyer
  43. Kapitel 193 Timothys Absichten
  44. Kapitel 194 Ein kindischer Streit
  45. Kapitel 195 Die Verstärkung
  46. Kapitel 196 Die Entschuldigung
  47. Kapitel 197 Der Drahtzieher und seine Motive
  48. Kapitel 198 Der anonyme Held
  49. Kapitel 199 Der „wahre“ Täter
  50. Kapitel 200 Eine tragfähige Geschäftsmöglichkeit

Kapitel 3 Miniaturritter

Als sie das hörten, drehten alle Anwesenden sich in die Richtung, aus der die Stimme kam.

Ein entzückender kleiner Junge war irgendwann während des Tumults unbemerkt in der Türöffnung erschienen. Er schien etwa vier oder fünf Jahre alt zu sein und trug ein weißes Hemd und schwarze Hose mit Hosenträgern sowie ein Paar passende Lederschuhe. Er war das perfekte Bild eines kleinen Gentleman oder genauer gesagt eines jungen Adeligen.

„Was für ein entzückendes Kind!“

„Woher kommt dieses süße kleine Ding? Er ist entzückend!“

Die meisten Leute an der Szene hatten dieses Kind noch nie zuvor gesehen, aber es war offensichtlich, dass sie ihn liebenswert fanden, als sie ihn betrachteten.

Auch Tessa starrte überrascht auf das Kind. Er hatte ein rundes kleines Gesicht, aber feine Gesichtszüge. Man konnte sich nur vorstellen, wie umwerfend gut aussehend er sein würde, wenn er einmal erwachsen war.

Zurzeit sah der Junge, obwohl er noch so jung war, immer noch ernst aus, mit seinen Gesichtszügen in einem düsteren Ausdruck. Er wirkte sogar autoritär, als ob er eine weise Seele in seinem winzigen Körper versteckt hätte.

„Du“, begann er mit knappen Tönen, sein Blick eisig, als er mit einem Finger auf Sophia zeigte. „Du solltest diejenige sein, die sich entschuldigt.“

Sophia war zunächst schockiert, aber sie wurde schnell wütend und schnappte: „Wessen Bengel bist du? Du weißt nicht einmal, was du sagst! Ich habe nichts damit zu tun, dass sie die Geige zerbrochen hat. Warum sollte ich mich entschuldigen?“

„Pass auf deine Worte auf!“ Kaum waren die Worte gesagt, als die beiden Leibwächter, die hinter dem kleinen Jungen standen, wütend zu Sophia bellten: „Wer glaubst du bist du, Frau? Wie kannst du es wagen, mit unserem jungen Herrn so unverschämt zu reden!“

Junger Herr? Sophia wich überrascht zurück, und einen Moment lang konnte sie sich mit dem Titel nicht anfreunden.

Trevor hingegen legte sich eine Hand an die Stirn, als ihm plötzlich einfiel, dass der kleine Junge niemand anders als der junge Herr der Familie Sawyer, der Erbe der Sawyer Group war!

Als ihm das einfiel, eilte Trevor mit einem Lächeln im Gesicht zu dem kleinen Jungen und grüßte höflich: „Nun, junger Herr Gregory, was bringt Sie hierher?“

Daneben erstarrte Sophia, als sie das hörte. Was? Dieser Bengel ist junger Herr Gregory, der Geburtstagskind des heutigen Anlasses?

Der kleine Junge wirkte teilnahmslos, und obwohl er jung klang, hatte seine Stimme immer noch eine einschüchternde Note, als er sagte: „Ich bin gerade hier vorbeigekommen und habe alles deutlich vor meinen Augen gesehen. Es war diese Frau, die diese hübsche Dame hier gestoßen hat.“

Tessa hingegen war gerührt, als der kleine Junge zu ihrer Verteidigung auftrat, obwohl er sie nicht kannte. Wärme durchströmte sie, als sie den kleinen Jungen mit sanfter Dankbarkeit und Mitgefühl anstarrte.

Sophia jedoch schluckte krampfhaft, als sie die Erklärung des Jungen hörte. Sie versuchte, ihre Angst mit einem nervösen Lachen zu verbergen, als sie beruhigend darauf hinwies: „Junger Herr Gregory, Sie verstehen doch, dass man Beweise haben muss, bevor man solche Behauptungen aufstellt, und man kann nicht einfach so falsche Anschuldigungen machen.“

Der kleine Junge schnaubte, und sein Gesicht war immer noch düster, als er entgegnete: „Und warum denken Sie, dass ich keine Beweise habe?“ Damit klatschte er einmal in die Hände, und wie auf Kommando trat ein Kameramann mit einem Rekorder in der Hand durch die Türöffnung.

Der Kameramann hielt den Rekorder hoch und verkündete stoisch an die Anwesenden: „Ich bin derjenige, der ausschließlich für die Aufzeichnung von Junger Herr Gregorys Geburtstagsfeier heute zuständig ist, und in meiner Kamera habe ich genau den Moment, als Sie diese Dame gestoßen und dazu geführt haben, dass Madam Sawyers Geige beim Fall zerbrochen ist.“

Als Sophia das hörte, sank ihr Herz in den Bauch, und sie war sprachlos und konnte dem Kameramann nichts entgegensetzen. Ihr Gesicht war vor Wut angespannt, als sie bedrohlich dachte: Verdammt! Ich war so kurz davor, diese elende Tessa wieder in die tiefsten Tiefen der Hölle zu stoßen!

„Diese Geige war ein kostbares Instrument meiner Großmutter, und sie ist sechs Millionen wert! Also zahlen Sie!“, forderte der kleine Junge ernsthaft und starrte Sophia mit gezielter Gleichgültigkeit an.

In diesem Moment schien es, als würde Sophias Geist implodieren. Allen Farbe wich aus ihrem Gesicht, als sie über die Summe nachdachte, die sie bezahlen musste. Sechs Millionen! Im Moment war das Familienunternehmen der Reinharts in den letzten Jahren stetig rückläufig, und sechs Millionen waren für Sophia ein astronomischer Preis!

In Panik senkte Sophia den Kopf und entschuldigte sich mit zitternder Stimme: „Es tut mir leid, junger Herr Gregory. Wirklich. Ich wollte sie gerade nicht absichtlich stoßen. Wie Sie sehen können, ist hier nicht viel Platz, und ich hätte nicht gedacht, dass ich sie stoßen könnte, nur weil ich mein Bein ein wenig ausstrecke. Die Geige ist von so extravagantem Wert, und ich wäre nicht so dumm, sie absichtlich zu zerbrechen! Tessa –“ Zögernd fügte sie in befehlendem Ton hinzu: „Tessa, sag dem jungen Herrn, dass ich dich nicht absichtlich gestoßen habe!“

Tessa sah noch wütender aus als zuvor. Ich kann nicht glauben, wie schamlos dieses Mädchen ist! Es ist schon schlimm genug, dass sie mich hereingelegt hat, und jetzt will sie, dass ich für sie eintrete?

Aber Tessa bekam nie die Chance, etwas zu sagen, denn der kleine Junge fuhr gnadenlos fort und schnappte zu Sophia: „Du hast die Geige zerbrochen, also musst du dafür bezahlen! Und weil du im Unrecht bist, musst du dich auch bei der hübschen Dame entschuldigen! Und jetzt schiebe das Geld raus und entschuldige dich!“

Der kleine Junge war wahrscheinlich nur einen Meter groß, aber er klang wie eine alte Seele, ganz zu schweigen von seinem gebieterischen Ton.

Sophias Gesicht wurde blass, dann rötete es sich heftig. Sie hatte Tessa nicht nur keine Lektion erteilt, sondern wurde jetzt auch gezwungen, sich bei ihr zu entschuldigen! Sie glaubte nicht, dass sie die Scham überstehen könnte, aber wichtiger war, dass sie nicht in der Lage war, sofort sechs Millionen aufzutreiben, nicht einmal, wenn sie sich selbst verpfänden würde.

Im Moment waren alle Augen auf sie gerichtet, und in einem Moment der Panik und Angst fiel Sophia tatsächlich in Ohnmacht.

Eine Weile herrschte Verwirrung in der Menge.

Der kleine Junge jedoch sah nur verächtlich auf Sophias reglose Gestalt. Ist das schon alles, was es braucht, um unter Druck zu zerbrechen? Du hast ziemlich dreist ausgesehen, als du zuvor eine unschuldige Person hereingelegt hast.

Dann wandte er sich an die Leibwächter hinter sich und befahl: „Bringt sie weg und haltet sie im Auge. Lasst sie das Geld zahlen, und wenn sie es nicht tut, bringt sie zur Polizei!“

„Jawohl, Sir“, antworteten die Leibwächter im Chor. Mit einem langen Schritt erreichte einer der Leibwächter Sophia und schleifte sie zur Tür hinaus.

Fast augenblicklich senkte sich eine ohrenbetäubende Stille über den Raum. Alle waren erstaunt darüber, wie der junge Herr trotz seines zarten Alters eine so unbestreitbare und einschüchternde Autorität ausgestrahlt hatte. Er ist wirklich aus der Familie Sawyer. Da gibt es keinen Zweifel!

Der kleine Junge kümmerte sich jedoch nicht darum, was die anderen von ihm hielten, als er sich neugierig zu Tessa umdrehte. In diesem Moment schien er seine eisige Haltung abgelegt zu haben.

In seinen kristallklaren Augen blitzte ein kindliches Funkeln auf, als er Tessa anstarrte, als ob er sie beurteilen würde.

Tessa erwiderte seinen Blick ebenfalls fest.

Der kleine Junge hatte schalenrosa Lippen und perlweiße Milchzähne. Obwohl seine Gesichtszüge sich noch nicht voll entwickelt hatten, war er schon ein recht zarter und hübscher kleiner Mann. Er sah ernst aus, wenn er nicht lächelte, aber gerade seine Strenge machte ihn umso liebenswerter, so sehr, dass man den Drang verspürte, seine runden Wangen zu kneifen.

Der Gedanke war Tessa gerade erst gekommen, als der kleine Junge auf seinen kleinen Beinchen auf sie zumarschierte. Er blieb vor ihr stehen, legte den Kopf in den Nacken, um ihr in die Augen zu sehen, breitete die Arme so weit aus, wie es ging, und sagte: „Ich will Upsies.“

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