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Capitoli

  1. Kapitel 51
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  26. Kapitel 76
  27. Kapitel 77
  28. Kapitel 78 Baden
  29. Kapitel 79
  30. Kapitel 80 Julian und Vivians Hochzeit
  31. Kapitel 81 Saran.
  32. Kapitel 82 Seine Sanftmut
  33. Kapitel 83 Müssen Sie sich von mir scheiden lassen?
  34. Kapitel 84
  35. Kapitel 85 Zukunftspläne
  36. Kapitel 86
  37. Kapitel 87
  38. Kapitel 88
  39. Kapitel 89
  40. Kapitel 90
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  46. Kapitel 96
  47. Kapitel 97
  48. Kapitel 98
  49. Kapitel 99
  50. Kapitel 100

Kapitel 1 Egal wie dumm du bist, du wirst es verstehen

Der Aufzug stieg langsam nach oben.

Mit jedem Stockwerk höher stieg auch die Sehnsucht ihres Herzens.

Sarah Wilsons Herz war voller Vorfreude und Freude, als sie an Julian dachte. Sie hatte ihn fast einen Monat lang nicht gesehen, da er auf Geschäftsreise war.

Für andere mag ein Monat eine kurze Zeit sein, aber für sie war es, als sei eine Ewigkeit vergangen. Sie wartete jeden Tag, jede Minute und jede Sekunde auf seine Rückkehr.

Jetzt, da er endlich zurückkam, konnte sie die Aufregung in ihrem Herzen nicht beschreiben. Er sagte, er hätte ihr etwas Gutes zu erzählen. Würde er ihr heute einen Antrag machen?

Sie hatte lange auf diesen Tag gewartet. Würde er nun wirklich eintreten?

Sarah trug das Brot in ihren Händen. Sie stand um drei Uhr morgens auf und backte es speziell für Julian. Sie hatte Angst, dass er Durst haben könnte, also machte sie extra Milch.

Solange es Julian gefiel, würde sie glücklich sein, egal, wie viele Dinge er sie bat zu machen.

DING-

Der Aufzug erreichte das oberste Stockwerk und die Türen öffneten sich langsam.

Sarah konnte ihr Lächeln nicht verbergen, als sie sich auf den Weg zum Büro des Präsidenten machte. Es waren noch anderthalb Stunden bis zum Arbeitsbeginn. Der ganze Korridor war still. Sarah wollte Julian überraschen und hatte ihm deshalb nichts im Voraus gesagt.

Als sie durch den stillen Korridor ging, verlangsamte sie sogar absichtlich ihre Schritte.

Sie ging zu ihrem Büro und öffnete die Tür. Sie wollte erst hineingehen und ihre Tasche abstellen. Doch zu ihrer Überraschung stellte sie fest, dass die Tür zum Büro des Präsidenten halb offen stand und von drinnen ein leises Geräusch zu hören war.

Sarah war fassungslos. Sie sah zur zwei Meter entfernten Bürotür des Präsidenten und ging hinüber. Sie öffnete die Bürotür und stellte fest, dass niemand drinnen war, aber das Geräusch wurde immer deutlicher. Es schien aus der Lounge hinter dem Büro zu kommen.

Gerade als Sarah noch grübelte, ertönte ein scharfes Geräusch und durchbrach die stille Atmosphäre des Büros. „Ah, nein, nein, Julian!“

Aus Julians Wohnzimmer ertönte eine Frauenstimme, die eine starke, zweideutige Atmosphäre ausstrahlte. BOOM!

Sarah hatte das Gefühl, als würde in ihrem Kopf ein Donnerschlag explodieren.

Egal, wie dumm sie war, sie wusste, was sie taten! Aber es war unmöglich! Absolut unmöglich !

Das war Julians Büro. Wie konnte so etwas passieren!

Ihr Körper konnte sich nicht beherrschen, als sie das Büro des Präsidenten betrat. Sie hörte Julians Namen deutlich. Aber sie glaubte es nicht!

Sie glaubte nicht, dass der Mann, in den sie sich seit der Mittelschule verliebt hatte, so etwas tun würde! Das würde er nicht! Das würde er ganz bestimmt nicht!

Doch dann erklang eine andere vertraute Stimme, die ihren letzten Funken Hoffnung sofort zerstörte. „Baby, du bezaubernde kleine Dämonin, ich liebe dich!“ Das war Julians Stimme.

Seine Stimme war so angenehm wie zuvor.

Das kam ihr so bekannt vor, dass sie es, egal ob zehn oder zwanzig Jahre später, deutlich wiedererkennen würde! Die Stimme der Frau ertönte erneut, begleitet vom Geräusch schweren Atmens.

„Julian, ich liebe dich auch. Aber was ist mit deinem großen Bruder? Ich bin immer noch seine Verlobte. Er wird morgen zurückkommen. Wenn er weiß, dass wir zusammen sind, wird er mich definitiv umbringen!“

„Das wird er nicht! Egal was passiert, er ist immer noch mein großer Bruder. Außerdem bist du jetzt schwanger mit meinem Kind. Meine Mutter wollte schon immer Enkelkinder. Wenn sie das weiß, wird sie uns definitiv helfen, den großen Bruder zu überzeugen! Mach dir keine Sorgen.“

„Was ist mit deiner kleinen Sekretärin, Sarah? Habt ihr euch nicht verlobt, als ihr jung wart? Was ist mit ihr?“ Drei Sekunden lang herrschte Stille im Wohnzimmer, bevor ein schweres Grinsen ertönte.

„Dieser Idiot ist nicht mal ein Problem! Glaubst du, ich mag sie? Wenn ihr Vater mir nicht einmal geholfen hätte, hätte ich sie schon vor langer Zeit aus der Cooper-Gruppe geworfen. Baby, ich liebe nur dich.“ BANG!

Sarah fühlte sich, als hätte sie der Blitz getroffen. Ihr ganzer Körper zitterte heftig.

Sie mochte Julian seit der Mittelschule neun Jahre lang. Aber sie hätte nicht erwartet, dass sie in diesen neun Jahren in den Augen dieses Mannes nur eine Dummheit sein würde!

Der Krieg in der Lounge ging immer noch weiter und es drang Stöhnen und Gelächter heraus. Sarah stand mit einem Gesicht voller Schock draußen und wusste nicht, was sie tun sollte.

Es war, als ob ihr ganzes Leben in diesem Moment stehen geblieben wäre.

Am Ende flossen Tränen der Enttäuschung aus ihren Augen und ließen alles vor ihren Augen verschwimmen.

Die Milch in ihrer Hand zerschellte auf dem Boden und auch der kleine Korb mit Brötchen rollte mit ihr heraus. In der traurigen Atmosphäre war ein gedämpftes Geräusch zu hören.

Die Tränen flossen weiter, aber Sarah lächelte mit Tränen in den Augen. Ihr Herz brach und ihr Vertrauen zerbrach. Neun Jahre Liebe zerbrachen in einer einzigen Sekunde!

Ihr Herz schmerzte so sehr, dass sie das Gefühl hatte, nicht atmen zu können. Es waren neun Jahre vergangen!

Jedes Wort, das Julian sagte, seine Vorlieben ... Seine Kleidung, sein Lebensstil, sein alles! Sie erinnerte sich genau an alles!

Alles war in ihrem Gedächtnis eingebrannt, so dass es nicht mehr gelöscht werden konnte. Aber was hat er gerade gesagt? Er hat gesagt, sie sei eine Närrin!

Sie war eine Närrin, eine komplette Närrin, eine lächerliche Närrin.

Schließlich konnte sie nicht anders und rief mit gebrochenem Herzen: „Julian! Wie kannst du mir das antun?“

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